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Nachricht vom 04.11.2011    

Feuerwehr warnt vor Riffelblech im Fußraum des Autos

Neuwied. Vor dem Trend, echtes sogenanntes "Riffelblech" im Fußraum von Fahrer
und Beifahrer von normalen Straßenfahrzeugen als Bodenbelag anstelle von
Fußmatten zu verwenden, warnt die Feuerwehr.

Rettungskräfte der Feuerwehr Neuwied hatten es jüngst bei einem Unfall schwer, die Füße des Fahrers von verformtem Riffelblech zu befreien. Foto: Presseteam Feuerwehr Neuwied

Riffelbleche werden im Fahrzeug-Ausbau verwendet, um begehbare Flächen auf Fahrzeugen
rutschsicherer und stabiler zu machen. In den Fußraum gehören sie laut Feuerwehr-Empfehlung jedoch niemals. Hier kann die vermeintlich schicke oder verstärkende Bodenbelag zum Verhängnis werden.

Aktueller Anlass für die Warnung ist ein schwerer Verkehrsunfall, zu dem kürzlich Einheiten der Feuerwehr Neuwied gerufen wurden. Die Füße eines jungen Pkw-Fahrers waren nach der Kollision mit einem Lkw durch verbogenes Riffelblech so eingeklemmt worden, dass er nicht nur selbst seinen Wagen nicht mehr verlassen konnte: Auch die Rettungskräfte konnten ihn nur mit Schwierigkeiten befreien.



"Dieses Blech ist extrem widerstandsfähig. Mit schwerem Gerät kann man aber im Fußraum kaum arbeiten - leichteres Gerät schafft es aber oft nur schwer, das Material zu schneiden", so Wilfried Hausmann von der Führung der Feuerwehr Neuwied. "Bei einem Unfall kann es nötig sein, Opfer aus ihrem Fahrzeug schnell zu befreien. Solche Bleche können dann zur Falle werden und nach den Verformungen eines Unfall-Aufpralles wie eine Fußangel wirken", so Hausmann. Dadurch kann lebensnotwendige Zeit verloren gehen.



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