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Pressemitteilung vom 25.06.2023    

37-mal ein bewusstes Bekenntnis zu Deutschland

Landrat Achim Hallerbach bürgert 18 Frauen und 19 Männer aus 20 Nationen in einer Feierstunde im Roentgen-Museum Neuwied ein. Er betonte, alle neuen deutschen Staatsbürger hätten ein schwieriges Einbürgerungsverfahren hinter sich. Die deutsche Staatsbürgerschaft sei keine Abkehr der Herkunft, sondern ein Bekenntnis für eine gemeinsame Zukunft.

18 Frauen und 19 Männer aus 20 Nationen wurden von Landrat Achim Hallerbach bei einer kleinen Feierstunde im Roentgen-Museum Neuwied eingebürgert (Foto: Martin Boden / Kreisverwaltung Neuwied)

Kreis Neuwied. Sie kamen aus Afghanistan, Algerien, Brasilien, Irak, Iran, Irland, Italien, Kosovo, Libanon, Niederlande, Pakistan, Polen, Rumänien, Russische Föderation, Serbien, Syrien, Türkei, Tunesien, Ukraine und Ungarn. 37 Menschen hatten sich versammelt und sich bewusst entschieden, deutsche Staatsbürger zu werden – mit allen Rechten, aber auch Pflichten. Und eben dies wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Neuwieder Roentgen-Museum wahr.

Rund 4000 Einbürgerungen in den letzten 20 Jahren im Kreis Neuwied
Landrat Achim Hallerbach hat gemeinsam mit den Kollegen Klaus Flesch und Carsten Schäfer insgesamt 18 Frauen und 19 Männer eingebürgert. "Äußerlich ist es nur ein formaler Akt auf einem Stück Papier. Aber mit diesem Schritt, mit ihrer ganz persönlichen Entscheidung für Deutschland, haben Sie zum Ausdruck gebracht, dass Sie sich mit unserem Land, unseren politischen und gesellschaftlichem System und mit unseren Wertevorstellungen identifizieren", rief der Landrat ihnen zu und gratulierte ihnen, "dass sich Ihr Verstand und Ihr Gefühl für Deutschland entschieden haben". Henry Hartman, Schüler der städtischen Musikschule, untermalte die Veranstaltung musikalisch mit ausgewählten Kompositionen auf seiner Gitarre.



Allein seit dem Jahre 2000 wurden im Landkreis Neuwied bis heute mehr als 4000 Frauen und Männer eingebürgert. All diese Menschen haben das sehr aufwendige und zeitraubende Einbürgerungsverfahren hinter sich gebracht. "Ihre Entscheidung stellt keine Abkehr von Ihrer Vergangenheit, oder Ihrer Herkunft dar. Sie ist vielmehr ein Bekenntnis zu unserer gemeinsamen Zukunft. Sie fühlen sich unserem Land verbunden und übernehmen Ihren Teil der Verantwortung", machte Landrat Achim Hallerbach während seiner Rede deutlich und stellte klar, "dass es für das Zusammenleben in Deutschland zwei unverzichtbare Bedingungen gibt: Offenheit und Respekt". Dies seien die Fundamente eines gedeihlichen gesellschaftlichen Zusammenlebens, die sich auch die deutsche Verfassung, das Grundgesetz, zu eigen mache. (PM)



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