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Nachricht vom 07.09.2011    

Sterne des Sports gehen nach Fernthal, Neustadt und Bruchhausen

Mit einem Rekordergebnis von kreisweit 17 Bewerbungen beim Wettbewerb „Sterne des Sports“, zu dem die Volks- und Raiffeisenbanken und der Deutsche Olympische Sportbund aufrufen, hatte die Jury viel zu tun bei der Prämierung der herausragenden Vereinskonzepte. Das Siegertreppchen eroberten Fernthal, Neustadt und Bruchhausen.

Neuwied/Neustadt/Hachenburg. 17 Bewerbungen beim Wettbewerb „Sterne des Sports“: Das ist Rekord im Landkreis Neuwied, wo die Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz, die Raiffeisenbank Neustadt und die Westerwald Bank erneut die heimischen Sportvereine zur Teilnahme aufgerufen hatten. Platz eins auf Landkreisebene geht in diesem Jahr an den Turnverein Fernthal e.V. , der mit seinem Konzept „Förderung des Gesundheitssports mit vielen Gruppen rund um das Thema Gesundheit und Prävention“ die Jury überzeugte und dafür nun den „Großen Stern des Sports“ in Bronze sowie einen Geldpreis erhält. Im Mittelpunkt des prämierten Konzepts steht die Seniorenarbeit in verschiedenen Gruppen im Bereich Koordination, Ausdauer, Muskelaufbau, Beweglichkeit, Herz-Kreislauf-Training, Osteoporose. Der Verein wurde bereits in der Vergangenheit u.a. mit dem Zertifikat „Seniorenfreundlicher Sportverein“ des Sportbundes Rheinland ausgezeichnet.

Die Sportfreunde Neustadt-Wied e.V. erreichten mit ihrer Bewerbung „Abteilung Gesundheitssport - Herzsport, Osteoporose, Neue Rückenschule" den zweiten Platz.
Hier werden schon seit 1986 in sechs Gruppen derzeit rund 100 Frauen und Männer in den Bereichen Herzsport, Osteoporosegymnastik und „Neue Rückenschule“ betreut. „Menschen mit bestehenden Erkrankungen und/oder manifesten Risikofaktoren wird die Möglichkeit gegeben, durch sportliche Bewegung ihren Gesundheitszustand zu erhalten oder zu verbessern“, zudem „bietet der Verein den Mitgliedern eine Vielzahl von Veranstaltungen mit informativem, geselligem und kulturellem Charakter“, heißt es in der Bewerbung.

Den Reitverein Bruchhausen e.V. mit dem Konzept „Reiten und Voltigieren für körperlich und seelisch beeinträchtigte Menschen aller Altersklassen“ wählte die Jury, bestehend aus Vertretern der beteiligten Banken, der Sportkreise und der Kommunen sowie der lokalen Medien, auf Platz drei. Der Verein führt Reit- und Voltigierunterricht für Menschen mit psychischen und körperlichen Beeinträchtigungen gemeinsam mit unbelasteten Menschen durch und fördert damit sowohl die Entwicklung der Körperbeherrschung und über die zustande kommenden Erfolgserlebnisse der Teilnehmer das Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein.



Der Wettbewerb „Sterne des Sports“ wird seit vielen Jahren von den Volks- und Raiffeisenbanken und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) durchgeführt. „Dabei werden Projekte gewürdigt, bei denen es nicht um den sportlichen Erfolg, sondern um die gesellschaftliche Wirkung geht“, erläuterte Konrad Breul, Vorstand der Raiffeisenbank Neustadt. Franz-Jürgen Lacher, Vorstand der VR-Bank Neuwied-Linz, dankte ausdrücklich allen 17 Teilnehmern des diesjährigen Wettbewerbs. „Wir hoffen natürlich, dass Sie auch im nächsten Jahr wieder dabei sind und ihre Arbeit präsentieren.“ „Zuerst heißt es jetzt aber Daumen drücken für den Turnverein Fernthal“, so Westerwald Bank Vorstand Paul-Josef Schmitt. Denn das Siegerkonzept auf regionaler Ebene wird nun zunächst zur Landesjury an den Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e.V. weiter geleitet, wo neben dem „Stern des Sports“ in Silber weitere Geldpreise winken. Hat es dort Erfolg, steht die Teilnahme am Bundesfinale in Berlin an. Die offizielle Siegerehrung mit Übergabe der „Sterne des Sports“ erfolgt erst nach Abschluss der Bewertungen auf Landes- bzw. Bundesebene.


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