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Nachricht vom 03.09.2011    

Katasteramt Neuwied und Polizei in Fernthal sollen bleiben

Der SPD-Landtagsabgeordnete Winter setzt sich bei der Landesregierung für den Erhalt der beiden Behördenstellen ein

Im Zuge der Verwaltungsreform wird es eine Neustrukturierung der Vermessungs- und Katasterämter in Rheinland-Pfalz geben. Die fünf rechtsrheinischen Standorte Diez, Neuwied, St. Goarshausen, Westerburg und Wissen werden zu einem Amtsbezirk mit zwei Dienstorten zusammengefasst.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Fredi Winter spricht sich für den Erhalt des Katasteramtes in Neuwied aus. Winter hat sich mehrfach an Innenminister Roger Lewentz gewandt und zuletzt auch noch einmal den Minister schriftlich gebeten, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, den Fortbestand des Katasteramtes Neuwied zu gewährleisten.

Man habe in Neuwied in den letzten Jahren schon mehrere wichtige Institutionen abgeben müssen, und eine Stadt mit mehr als 65 000 Einwohnern dürfe bei behördlichen Einrichtungen nicht noch mehr ausbluten. Der Neuwieder Abgeordnete stimmt sich bei seinen Forderungen an das Ministerium eng mit dem Personalrat des Vermessungs- und Katasteramtes Neuwied ab, damit die ca. 60 Arbeitsplätze vor Ort behalten werden können.

Der örtliche Personalrat weist besonders darauf hin, dass die überwiegende Zahl der Mitarbeiter aus Neuwied und Umgebung kommen. Rechtsrheinisch werden große Entfernungen entstehen und die Verkehrsanbindungen sind alles andere als günstig. Außerdem verliert der Bürger mit dem Vermessungs- und Katasteramt im Kreis Neuwied eine Anlaufstelle.



Sollte ein Fortbestand des Amtes nicht möglich sein, so kämpfen Personalrat und Abgeordneter dafür, dass eine Auflösung nicht unmittelbar in den nächsten zwei bis drei Jahren ansteht, sondern eine Auflösung der Behörde ab dem Jahre 2017 erfolge.

Der aktuelle Altersdurchschnitt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würde bei einer solchen Entscheidung ab dem Jahre 2017 zu einer besseren Akzeptanz führen. Man hofft nunmehr auf positive Signale aus Mainz.

In einem weiteren Schreiben hat sich MdL Fredi Winter beim Innenminister auch dafür eingesetzt, alle Möglichkeiten zu prüfen, die einen Fortbestand der Polizei-Autobahnstation Fernthal ermöglichen.



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