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Pressemitteilung vom 05.12.2022    

Kommunaler Finanzausgleich bringt der Stadt Neuwied Millionen

Der Kommunalen Finanzausgleich (KFA) wurde neugeordnet. Die kommunalen Gebietskörperschaften werden insgesamt 357 Mio. mehr als noch im Jahr 2022 erhalten. Wie sich die Neuordnung des Kommunalen Finanzausgleich in Zahlen konkret auswirkt, wurde auch in der Stadt Neuwied mit Spannung erwartet.

(Symbolfoto)

Neuwied. Nun steht fest: Durch die Veränderungen in den Zuweisungen und der Finanzausgleichsumlage darf sich die Stadt Neuwied über Mehreinnahmen von rund 5,8 Mio. Euro freuen. Das geht aus einer Pressemitteilung der SPD-Fraktion hervor. Hierfür erhöhen sich die Schlüsselzuweisungen für die Stadt Neuwied von 18,7 auf 19,3 Millionen. Dazu kommt die sogenannte Schlüsselzuweisung A in Höhe von 1,5 Millionen sowie eine Zuweisung für zentrale Orte in Höhe von 3,7 Millionen Euro, wie kürzlich vonseiten des Landes Rheinland-Pfalz bekannt gegeben wurde.

"Die Neuordnung des KFA ist ein wahrer Zugewinn. Ich freue mich hierbei insbesondere über die bedeutsamen Auswirkungen in Millionenhöhe für unsere Stadt. Das neue Geld können wir in Neuwied gut gebrauchen, um den Herausforderungen unserer Zeit besser gerecht zu werden", so die SPD-Landtagsabgeordnete Lana Horstmann.

Mit Freude wurden die Entwicklungen auch von der SPD-Stadtratsfraktion vernommen: "Für die dauerhaft angespannte Kassenlage der Stadt Neuwied ist die Botschaft über die erhöhten Zuweisungen sehr erfreulich", so der Fraktionsvorsitzende Sven Lefkowitz, der weiter deutlich macht: "Wir hoffen, dass die Gelder vor Ort mehr Spielraum für das ermöglichen, was wirklich wichtig ist. Hier sind vor allem die Schaffung von Kitaplätzen, nötige Investitionen in unsere Schulen oder auch der Ausbau vom Radverkehrsnetz zu nennen."



Weitere Entlastungen für Kommunen
Gemeinsam schauen die Genossen auch auf weitere Entlastungsmaßnahmen für die Kommunen. So wird das Land Rheinland-Pfalz drei Milliarden Euro der kommunalen Liquiditätskredite übernehmen. Hierfür wird das Programm "Partnerschaft zur Entschuldung der Kommunen in Rheinland-Pfalz" (PEK) angeboten, das den aktuellen Kommunale Entschuldungsfonds (KEF) aufgrund einer vorteilhafteren Berechnungsgrundlage ablösen könnte, sofern die kommunalen Gremien in Stadt und Kreis Neuwied diesem Vorgehen zustimmen werden. "Gemeinsam durch den neuen Finanzausgleich und der anteiligen Übernahme der Altschulden im PEK-Programm würde langfristig auch Neuwied besser dastehen" ist Janick Helmut Schmitz, Fraktionsgeschäftsführer der SPD im Neuwieder Stadtrat, überzeugt und führt aus: "Ersten Berechnungen zufolge könnte sich die Verschuldung der Stadt Neuwied von über 84 Mio. Euro auf unter 50 Mio. Euro durch PEK reduzieren - hier würden wir ganz neue Wege und Chancen eröffnet kriegen. Dies sollten wir im Stadtrat zu gegebenem Zeitpunkt konstruktiv beraten".

(Pressemitteilung SPD-Stadtratsfraktion Neuwied)



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