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Pressemitteilung vom 12.10.2022    

Interkulturelle Wochen: Tag der offenen Tür im Integrationpoint Neuwied

Menschenrechte, Menschlichkeit und gesellschaftliche Teilhabe: Das sind die Themen der bundesweiten Interkulturellen Wochen, an denen sich die Stadt Neuwied regelmäßig beteiligt. In diesem Jahr war auch das Jobcenter Neuwied dabei: In Zusammenarbeit mit diversen Netzwerkpartnern bietet das Jobcenter im Integrationpoint gezielt Beratung für Menschen mit Migrationshintergrund an.

Zum Tag der offenen Tür im Integrationpoint kamen Vertreter aller Akteure im Jobcenter Neuwied zusammen. (Foto: Angela Göbler / Jobcenter Neuwied)

Neuwied. Bei einem Tag der offenen Tür konnten alle Interessierten sich das Angebot unverbindlich und niederschwellig erklären lassen. „Viele Biografien von Migranten haben Sprünge, die eine besondere Beratung und Unterstützung erfordern“, weiß Dirk Arenz vom Jobcenter Neuwied. Derzeit sind rund 1100 Menschen mit Migrationshintergrund im erwerbsfähigen Alter in der Betreuung des Jobcenters, darunter viele Ukrainer, die vor dem Krieg nach Deutschland geflüchtet sind.

„Oft haben diese Zuwanderer Papiere über Berufsabschlüsse oder ihre berufliche Laufbahn, die in Deutschland entsprechend anerkannt werden müssen“, berichtet Jobcenter-Geschäftsführer Theo Krayer. Bei anderen Migranten liegen die Dinge komplizierter, wichtige Unterlagen fehlen oder sind ungültig.

Hilfe beim Neustart
Um in allen Belangen des Neustarts in Deutschland individuelle Hilfe anbieten zu können, bündelt das Jobcenter die Unterstützungsangebote verschiedener Akteure unter seinem Dach: Im Integrationpoint finden Menschen mit Migrationshintergrund ganz gezielt Informationen und Rat rund um alle Fragen des Aufenthaltes und zum Leben und Arbeiten in Deutschland. Zu den Netzwerkpartnern zählen neben der Stadt und dem Kreis Neuwied auch der Jugendmigrationsdienst der Caritas und die Migrationsberatung des AWO-Bezirksverbandes, die Handwerkskammer, die Industrie und Handelskammer und das IQ-Netzwerk. Die Migrationsberatung des Diakonischen Werkes und des Caritas-Verbandes Neuwied, die allerdings von den eigenen Räumen aus arbeiten, ist ebenso mit im Boot wie der „Beschäftigungspilot.



Beim Tag der offenen Tür kamen alle Partner im Jobcenter zusammen, um Beratungen anzubieten und die Vernetzung untereinander zu stärken. So waren sowohl der Kreisbeigeordnete Michael Mahlert als auch Arbeitsagentur-Geschäftsführer Karl-Ernst Starfeld ebenso vertreten wie die Mitarbeiter und Berater der einzelnen Organisationen. Natürlich werden die Netzwerkpartner die Türen des Integrationpoint auch nach den Interkulturellen Wochen offenhalten, um so viele Beratungsmöglichkeiten für Migranten wie möglich unter einem Dach unbürokratisch bündeln zu können. (PM)


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