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Nachricht vom 26.05.2011    

Wienau will Wanderern neuen Weg über den Holzbach ermöglichen

Gemeinde plant Bau einer Brücke in Höhe des Klärwerks.

So sieht der Entwurf des Ingenieurbüros Höcker & Troß für die Holzbachbrücke aus, für den sich der Ortsbeirat von Wienau am Mittwochabend entschieden hat.

Wienau. Der Ortsbeirat hat gestern Abend in seiner Sitzung beschlossen, eine neue Brücke über den Holzbach zu bauen. Es soll eine Fußgängerbrücke werden, die in Höhe des Klärwerks der Verbandsgemeinde Dierdorf über den Bachlauf führt. Die Brücke würde den Wanderweg am Wienauer Bach entlang (durch den Wienauer-Bach-Wald) über den Holzbach hinweg direkt mit dem Weg am Sportplatz vorbei verbinden. Dadurch würde ein gefahrlos zu begehender Rundwanderweg entstehen, der vom Sportplatz weiterführt zur Walpoten-Eiche bis nach Dierdorf und von dort aus zurück nach Wienau. Der Bau der Brücke würde auch eine Erweiterung des Puderbacher Land-Weges von Raubach kommend in Richtung Elgert bedeuten.

Dieser Rundwanderweg sei ein Wunsch vieler Wienauer Bürger und auch von Wandergruppen, sagt Ortsvorsteher Ernst-Günther Weßler. Die kritische Stelle ist der Punkt, wo bisher der Wienauer-Bach-Weg in Höhe des Klärwerks auf die L267 (Wienau-Raubach) trifft. Weil hier die Möglichkeit zur Bachüberquerung fehlt, sind Fußgänger gezwungen, dreihundert Meter an der viel und schnell befahrenen Straße entlang zu laufen. Dann können sie – direkt am Sportplatz – eine ältere Holzbrücke benutzen, um auf die andere Bachseite und die Fortführung des Rundwegs zu gelangen. Auf dem Weg an der L267 entlang gibt es für Fußgänger keine Möglichkeit, Fahrzeugen auszuweichen, weil eine Leitplanke die Straße zur Seite begrenzt. Ortsvorsteher Weßler: „Durch das sehr hohe Verkehrsaufkommen und den engen Abstand der Leitplanken zur Straße besteht für Fußgänger die Gefahr, von vorbeifahrenden Autos verletzt zu werden.“



Für die geplante Brücke liegt eine Zeichnung vom Ingenieurbüro Höcker & Troß vor. Demnach wird die Brücke den an dieser Stelle circa 7,50 Meter breiten Holzbach mit einer Weite von 10 Metern überspannen. Das Traggestell für das Bauwerk ist Stahl. Geländer und Boden werden aus Holz gefertigt. Die Brücke ragt bei normalem Wasserstand circa zwei Meter über die Wasseroberfläche. Orstvorsteher Weßler hofft auf finanzielle Hilfe vom Kreis und von der Gemeinschaft der Raiffeisenregion (Verbandsgemeinden Dierdorf, Puderbach, Rengsdorf und Flammersfeld). Die Bürger von Wienau wollen sich mit viel Eigenleistung an dem Bau beteiligen. Dennoch könnten leicht noch Baukosten von vier- bis fünftausend Euro entstehen. Im günstigsten Fall, so Ernst-Günther Weßler, könnte im Herbst mit dem Bau begonnen werden.


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