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Wirtschaft | Gastartikel


Nachricht vom 29.03.2022    

Hohe Energiepreise: So spart man bei der Beleuchtung

Licht, also eine gute Beleuchtung ist mit eine der wichtigsten Dinge in einem Haushalt. Nur leider werden die Energiepreise immer höher, so dass man sich überlegen muss, wo man Energie zuhause einsparen kann. Das funktioniert mit einer energiesparenden Beleuchtung, ohne dass man dabei auf Licht verzichten muss. Wenn alle Haushalte in Deutschland ihre Beleuchtung effizienter gestalten würden, könnten jährlich zusammengenommen um die 7 Milliarden Kilowattstunden Strom gespart werden. Das macht sich in jedem Haushalt bemerkbar.

Foto Quelle: pixabay.com / al3xanderd

Außerdem würden die jährlichen CO2-Emissionen deutlich sinken. Aber selbst umweltbewusste Menschen schrecken oft vor den angeblich „kalten“ Energiesparlampen zurück. Dabei ist es überhaupt nicht mehr nötig, sich zwischen Energiesparen und schöner Atmosphäre zu entscheiden. Eine richtige Beleuchtung bedeutet auch, Licht in jedem Raum so zu verwenden, dass man sich damit wohlfühlt. Und das kann man schon mit ein paar simplen Tricks erreichen.

Künstliches Licht / Energie mit mehr Tageslicht sparen
Umso mehr richtiges Tageslicht in Räume fällt, umso weniger Kunstlicht benötigt man natürlich auch. Man hat zwar auf die Größe sowie Ausrichtung der Fenster kaum Einfluss, aber besonders wenn die Fenster klein sind wird es helfen, sie freizuhalten. Also beispielsweise Vorhänge weglassen oder so anbringen, dass man sie ganz öffnen kann. Auch das Vermeiden von großen Zimmerpflanzen oder Dekoration auf der Fensterbank hilft, dass mehr Licht einfallen kann. Sogar die Wandfarbe hat Einfluss darauf, wie hell ein Raum erscheint. Wenn ein Zimmer zum Beispiel in Weiß oder in einer Pastellfarbe gestrichen wurde, wirkt das immer hell und freundlich, da diese Farben viel Licht reflektieren. Dagegen verschlucken dunkle Wände regelrecht das Licht.

Für jeden Raum die richtige Beleuchtung wählen
Damit man es immer ausreichend hell, aber auch wohnlich hat, empfiehlt es sich, unterschiedliche Lichtquellen nach Bedarf zu kombinieren. Zum Beispiel eine Allgemeinbeleuchtung mit einer Deckenlampe, welche natürlich überall hell genug sein sollte. Um dann jeden Raum entsprechend der Nutzung richtig zu beleuchten, ergänzt man dann diese Allgemeinbeleuchtung mit weiteren Leuchten. Sehr helles Licht für Küchenarbeiten erhält man zum Beispiel über blendfreie Leuchtstofflampen direkt über der Arbeitsfläche.

An einem Schreibtisch werden dagegen Leuchten empfohlen, welche sich in alle Richtungen verstellen lassen. Für das gemütliche Lesen sollte das Licht schräg von hinten auf das Buch fallen. Das kann dann beispielsweise eine Leselampe hinter dem Sofa sein. Praktisch ist auch ein dimmbares Licht für den Fernsehabend. Damit spart man Energie und schafft auch Atmosphäre.

Eine Hängeleuchte sorgt über dem Esstisch für angenehmes Licht, wenn die Unterkante ca. 60 Zentimeter über der Tischfläche positioniert wird. Man sollte auf einen Lampenschirm achten, der das Licht gut streut, damit ein Blendeffekt vermieden wird.

Im Badezimmer erhält man durch längliche Leuchten auf beiden Seiten des Spiegels das perfekte Licht. In einem Treppenhaus sollten sich Leuchten am besten oberhalb der Stufen und über Kopfhöhe befinden. Dann sind Stufen durch den Schattenwurf an den Kanten besser erkennbar.

Smart-Home-System nutzen
Komfortabel und clever lässt sich die Beleuchtung mit einem Smart-Home-System steuern. Dadurch ist man unter anderem in der Lage, mit einem Knopfdruck für gedämpftes Licht zu sorgen. Das morgendliche Aufstehen wird einem auch leichter fallen, wenn das Licht im Schlafzimmer zur voreingestellten Zeit langsam hochgedimmt wird.

LED-Beleuchtung nutzen
Die LED-Beleuchtung hat der klassischen Energiesparlampe mittlerweile fast ganz den Rang abgelaufen. Außerdem gibt es LEDs in Glühlampenform für ein erschwingliches Geld zu kaufen. Eine gute Auswahl hat beispielsweise der der Anbieter gluehbirne.de. Diese Investition wird sich auch lohnen, denn die LEDs sollen eine bis zu 85 prozentige Einsparung (im Vergleich zur herkömmlichen Glühlampe) bezüglich der Effizienz bringen. Außerdem sollen sie auch - gemäß Herstellerangaben - 15.000 bis 30.000 Stunden Lebensdauer haben. Dazu leuchten die LEDs nach dem Einschalten gleich mit voller Helligkeit.

Noch ein paar Tipps, die beim Energiesparen helfen...

Licht abschalten
Ganz einfach das Licht abschalten. Das hört sich simpel an, erfordert aber oft einiges an Disziplin. Man sollte sich angewöhnen, immer beim Verlassen von Räumen dort das Licht abzuschalten. Denn wo sich keiner aufhält, braucht es auch kein Licht.

Bewegungsmelder nutzen
Es gibt Bereiche in Haushalten, wie beispielsweise der Kellerabgang, die Garage, im Eingangsbereich oder in kaum genutzten Räumen, dort sollte man normale Lichtschalter besser durch Bewegungsmelder austauschen. Bewegungsmelder mit einem Dämmerungsschalter werden erst ab einer bestimmten Dunkelheit aktiviert. Dazu kann man Zeitschalter individuell einstellen und die Brenndauer des eingeschalteten Lichts regulieren.

Sauber machen kann helfen
Da mögen sich manche fragen, was das mit Licht zu tun hat. Tatsächlich sollte man ab und zu Lampen sowie Leuchten abstauben und sauber machen. Bei zu-gestaubten und schmutzigen Lampen geht sonst Licht verloren. Die Lampen sollten dafür vorher aber ausgeschaltet und nicht mehr warm sein. (prm)

Autor: Michael Kuznetsow



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