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Nachricht vom 11.02.2022    

Sportwagen leasen - Geht das?

Leasing ist eine Art Miete für das Auto. Der Wagen wird für eine bestimmte Zeit genutzt, wofür monatlich eine Gebühr gezahlt wird. Diese Gebühr richtet sich nach gefahrenen Kilometern, dem Wertverlust des Autos während der Leasingdauer (die meist zwischen 24 und 48 Monaten beträgt), aber auch anderen Faktoren. Üblich hierbei ist allerdings eine Anzahlung von bis zu 10 %. Je niedriger die Anzahlung, desto höher gestalten sich die monatlichen Raten, wobei es mittlerweile auch Leasingangebote gibt, die ohne eine Anzahlung abgeschlossen werden können. Am Ende der Vertragslaufzeit muss das Auto dann zurückgegeben werden.

Auch neue Sportwägen und E-Modelle können geleast werden. Foto Quelle: pixabay.com / marlenebitzer

Aber welche Modelle können eigentlich geleast werden? Auch Sportwägen und E-Modelle und worauf sollte man dabei achten? Diese und weitere Fragen klären wir im folgenden Artikel.

Wie funktioniert Auto-Leasing?
Das Leasen von Autos ist vergleichbar mit der Miete einer Wohnung. Monatlich wird vom Leasingnehmer eine Rate an den Leasinggeber gezahlt. Die Höhe ist abhängig von Faktoren, wie Modell, Marke, Ausstattung und Neupreis. Der Vertrag an sich wird für eine bestimmte Zeit abgeschlossen; meist zwei bis vier Jahre und am Ende wird das Auto wieder zurückgegeben.

Leasingangebote verschiedenster Modelle
Prinzipiell kann jede Art von Auto sowie zahlreiche Modelle von verschiedenen Herstellern geleast werden. Vom Kleinwagen, über das E-Modell, bis hin zum Sportwagen ist alles dabei. Porsche mit niedrigem Leasingfaktor findet man übrigens hier.

Für wen eignet sich Leasing?
Auto-Leasing eignet sich für alle Autofahrer, denen monatliche Raten lieber sind, als einen Neuwagen oder auch einen gebrauchten Wagen auf einmal zu finanzieren. Ebenso ist es eine Alternative für Autoliebhaber, die stets ein neues Modell fahren wollen.

Was ist beim Auto-Leasing zu beachten?
Im Normalfall gibt es zwei unterschiedliche Arten, ein Auto zu Leasen, auf die wir nun näher eingehen:

Kilometerleasing
Bei dieser Art des Leasings berechnen sich die Kosten anhand der gefahrenen Kilometer. Das bedeutet je mehr gefahrene Kilometer, desto höher ist die monatliche Rate. Bei einem Vertragsabschluss wird die Kilometerzahl individuell festgelegt. Hat das Auto bei der Rückgabe dann mehr gefahrene Kilometer, als vorher vereinbart, muss für die Mehrkilometer gezahlt werden. Umgekehrt können nicht gefahrene Kilometer aber auch erstattet werden, je nach Vereinbarung. Beim Kilometerleasing hat man kein gesetzliches Widerrufsrecht, allerdings ist es üblich, dass der Leasinggeber dem Leasingnehmer im Vertrag ein freiwilliges 14-tägiges Widerrufsrecht einräumt.

Restwertleasing
Beim Restwertleasing wird bei Vertragsabschluss geschätzt, was das Auto am Ende der Laufzeit noch wert ist. Dieser Wert wird natürlich im Vertrag festgehalten. Ist der Wert bei der Rückgabe geringer als geschätzt, muss die Differenz vom Leasingnehmer gezahlt werden. Das kann z. B. durch Kratzer oder Dellen im Auto passieren. Aber auch eine Veränderung der Marktlage, wie neue gesetzliche Bestimmungen im Umweltschutz, kann dazu führen. Andersherum kann der Leasingnehmer auch 75 % des erzielten Mehrerlöses ausgezahlt bekommen.

Risiko beim Restwertleasing
Beim Restwertleasing muss bedacht werden, dass das Risiko für den Leasingnehmer höher ist, als beim Kilometerleasing. Ist der tatsächliche Wert des Autos bei Vertragsende geringer als im Vertrag festgelegt, muss der Leasingnehmer die Differenz zahlen. In der nahen Vergangenheit kam es z. B. zu drastischen, unvorhersehbaren Wertverlusten beim Dieselskandal. Für diese Fälle gibt es sogar das Andienungsrecht, welches verlangen kann, dass der Kunde das Auto letztlich kauft, ist der Werteverlust zu stark.

Einige Anbieter setzen zum Vertragsabschluss den Restwert auch unrealistisch hoch, sodass zwar niedrige Leasingraten zustande kommen, am Ende jedoch eine große Lücke zwischen kalkuliertem und tatsächlichem Wert klafft, die ebenso der Kunde übernehmen muss.

Häufig kommt es zum Ende eines solchen Vertrags auch zu Streit um den Restwert, da dieser vom Leasinggeber zu niedrig angesetzt wird. Hier macht es Sinn, den Wagen vor der Rückgabe einem Gutachter zu zeigen.

Fazit
Autoleasing ist für all diejenige, die monatliche Raten lieber mögen als ein Auto auf einmal zu finanzieren, eine tolle Lösung. Allerdings sollte man sich vorab über die verschiedenen Leasingmöglichkeiten informieren. Entscheidet man sich dafür, sollte das Auto immer gut gepflegt sein, da es nach Ende der Laufzeit zurückgegeben werden muss. (prm)

Agentur Artikel



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