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Nachricht vom 26.10.2021    

Bürger spenden 150 neue Bäume für Bendorfer Wald

Gemeinsam für den Bendorfer Wald – das ist das Motto der Aktion Bürgerwald, mit der die Stadtverwaltung der Bevölkerung die Möglichkeit gibt, sich aktiv für die grüne Lunge der Stadt einzusetzen.

Die Baumpatinnen und Baumpaten konnten selbst aktiv werden und ihre Bäume pflanzen. Fotos: Stadt Bendorf

Bendorf. Bereits die Auftaktveranstaltung im März war mit rund 130 gepflanzten Bäumen ein großer Erfolg – nun wurden bei der zweiten Pflanzaktion am 23. Oktober sogar 150 Bäume gepflanzt. Dabei durften die Baumpatinnen und Baumpaten wieder selbst aktiv werden und unter Anleitung von Revierförster Johannes Biwer und Forstwirschaftsmeister Sebastian Schmidt zum Spaten greifen. Von 9 bis 14 Uhr war zu jeder vollen Stunde eine neue Gruppe zu der Pflanzaktion eingeladen.

Revierleiter Johannes Biwer freute sich über die positive Resonanz und nutzte die Möglichkeit, um den Engagierten von der aktuellen Situation des Waldes zu berichten und über die Anpassung der nachhaltigen Waldbewirtschaftung an den Klimawandel zu informieren. Er ging auf die Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion des Waldes ein und erläuterte, weshalb es notwendig ist, die durch Borkenkäferbefall und Hitze abgestorbenen Fichtenbestände aus dem Wald zu nehmen.

Anstatt den Wald sich selbst zu überlassen, setzt die Stadt Bendorf auf Wiederaufforstung: „Unser Ziel ist es, dass ein artenreicher Mischwald mit verschiedenen klimastabilen Baumarten entsteht“, so Johannes Biwer.

„Jeder kann sich einbringen. Mit dem Wald-Zukunfts-Vertrag für Unternehmen und dem Projekt Bürgerwald für Privatleute haben wir zwei großartige Instrumente geschaffen“. Das findet auch Bürgermeister Christoph Mohr, der sich mit einer Baumspende beteiligte und Förster Johannes Biwer für seinen Einsatz bei der Wiederaufforstung des Waldes, aber auch für die Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung dankte.



„Der Wald ist in Zeiten des Klimawandels eine wichtige CO2-Senke“, betonte der Rathauschef.
Um den Wald seinerseits noch fitter für den Klimawandel zu machen, kommen bei der Wiederbewaldung vermehrt Baumarten zum Einsatz, die klimaresistenter und daher weniger anfällig für Dürreschäden und Käferbefall sind– im Rahmen der Pflanzaktion fiel die Wahl auf Walnussbäume und Esskastanien.

Die von den Römern kultivierten Baumarten passen aus historischer Sicht auch bestens zur Visualisierung der Limesachse, die durch die Fläche des Bürgerwaldes verläuft.

Angeleitet von den Profis durften die Baumpatinnen und Baumpaten ihre Bäume in bereits vorbereitete Löcher einpflanzen und sie mit Schutzhüllen gegen Wildverbiss versehen. Zum Dank gab es am Ende für jeden gespendeten Baum eine Urkunde von der Stadtverwaltung.

Bei optimalen Bedingungen werden aus den frisch gepflanzten Jungbäumen in einigen Jahren große und gesunde Bäume, die den Wald in seiner Vielfalt ergänzen.

Wer sich an der Aktion „Bürgerwald Bendorf“ und der Aufforstung des Bendorfer Waldes beteiligen möchte, kann sich bei Sabine Schmidt melden, Telefon 02622/703-170, sabine.schmidt@bendorf.de.

Anlass kann eine Hochzeit, eine Geburt oder ein Weihnachtsgeschenk sein oder einfach der Wunsch, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. (PM)



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