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Wirtschaft | Gastartikel


Nachricht vom 01.08.2021    

Camping – Spaß, Freiheit und gesunde Luft für die ganze Familie

Horch, horch, die Lerch' im Äther blau! Oftmals wird einem die Natur wieder bewusst, wenn man sich in diese hineinbegibt. Die romantischen Worte William Shakespeares treffen somit insbesondere auf den wieder in Mode gekommenen Campingtourismus zu. Mehr als 2.800 Campingplätze allein deutschlandweit mit über 209.000 Stellplätzen sprechen also für sich. Aber was benötigt der Campingneuling eigentlich zum Campen?

Fotoquelle: pixabay.com

Das Herzstück des Campingurlaubs: die Campingausrüstung
Die Weite der Natur, das Übernachten unter dem Sternenhimmel und die Geräusche der Nacht sind die romantisierten Vorstellungen von Freigeistern, die ihren Urlaub gerne abseits des Massentourismus bestreiten wollen. Dabei hat sich der Campingtourismus in den vergangenen Jahren zu einem echten Standbein der Tourismusbranche entwickelt. Mit über 34 Millionen Übernachtungen auf deutschen Campingplätzen ist der Campingurlaub mit dem Zelt oder dem Caravan zu einer echten Alternative zum Hotelbesuch geworden.

Wer mit dem Zelt unterwegs ist und Outdoor übernachten möchte, sollte einige Dinge beachten, die definitiv zu jedem Campingtrip dazugehören. Hierfür empfiehlt sich die Seite Decathlon, welche Campingtische in unterschiedlichen Ausführungen und alles rund ums Campen für dich bereithält. Neben den Camping-Basics zählen dazu insbesondere Hygieneartikel, die richtige Kleidung, Technik sowie alles, was zum Kochen benötigt wird.

Welche Ausrüstung solltest du definitiv zum Campen mitnehmen?
Kein Urlaub ohne die passenden Dokumente. Dies gilt sowohl bei einem Campingurlaub innerhalb Deutschlands als auch außerhalb, z.B. in den europäischen Nachbarländern. Als stolzer Besitzer eines neuen Wohnmobils solltest du keinesfalls deinen Führerschein und den Fahrzeugausweis vergessen. Bei Übernachtung im europäischen Ausland ist möglicherweise ein Visum erforderlich. Des Weiteren solltest du an Versicherungsdokumente, die Krankenkassenkarte, eine ID oder den Pass sowie an eine EC-Karte oder Bargeld denken. Während bei einer Reise mit dem Wohnwagen zusätzlich an Reservekanister, Werkzeug sowie ein Ersatzrad und Navigationsgerät gedacht werden sollte, sind bei der Übernachtung mit dem Zelt folgende Camping-Basics notwendig.

Checkliste Camping-Basics

• Zelt und Heringe: der im Boden befestigte Schlafplatz sowie Regen- und Wetterschutz
• Schlafsack und Matte: Körperisolation zum Schutz vor Bodenkälte sowie vor Temperaturschwankungen
• Taschenlampe: oftmals einzige Beleuchtung in der Nacht
• Taschenmesser: als Werkzeug definitiv überall zu gebrauchen
• Campingtisch und Campingstühle: Sitz- und Essmöglichkeiten im Freien
• Anzünder, Streichhölzer und Feuerzeug: Feuer dient zur Nahrungsaufbereitung und wärmt
• Campingkocher und Einweggrills: zur Essenszubereitung beim Campingurlaub
• Regen- oder Sonnenschirm: zum Schutz vor den Elementen
• Regenlache: zusätzlicher Schutz des Zeltes bei Starkregen

Ausrüstungsgegenstände, die bei keinem Campingtrip fehlen dürfen
Gerade als Campingneuling solltest du dich bei deinem ersten Campingtrip darauf einstellen, dass eine Übernachtung in der Natur oder im Freien einige zusätzliche Dinge erfordert. Schnelle Wetterwechsel, überraschend auftretender Starkregen sowie andere Vorkommnisse sollten bereits bei deiner Urlaubsplanung in die Einkaufs- und Checklisten mit einfließen. Insbesondere der Kleidung, Hygiene sowie dem Outdoor-Kochen sollte sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Dabei solltest du Bedenken, dass die Umwelt gerne so belassen wird, wie du diese vorgefunden hast. Des Weiteren ist der eigenen Gesundheit genügend Respekt zu zollen. Vor dem Packen muss bedacht werden, dass der Stauraum im Auto begrenzt ist. Es sollte somit immer platzsparend gedacht werden. Folgende Artikel benötigst du insbesondere beim Zelten:


Geeignetes Equipment für das Kochen in der Natur
Während in einem Hotel, der Hotelier, der Manager oder der Service alles bedenkt, bist du beim Campen einzig und allein auf dich gestellt. Hier solltest du definitiv folgende Dinge mit einpacken:

• Töpfe und Pfannen: dienen zur Essenszubereitung
• Schneidebrett: eine harte Unterlage zur Essenszerkleinerung
• Dosenöffner: das Utensil der Camper schlechthin
• Müllbeutel: wo Unrat entsteht, sollte dieser auch entfernt werden
• Campinggeschirr und Besteck: es ist hygienischer mit Teller und Besteck zu essen
• Trinkflasche oder Wasserkanister: um den Körper regelmäßig mit Flüssigkeit zu versorgen

Geeignete Hygieneartikel und Kleidung
Je nach Jahreszeit und Wetterlage sind hinsichtlich der Kleidung und Hygiene Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Während in den noch kühlen Frühjahrs- und Herbstmonaten der Körper vor Unterkühlung sowie Nässe geschützt werden muss, sollte zur Sommerzeit die Sonnenstrahlung sowie ein Mückenbefall z.B. mit einkalkuliert werden. Es ist ratsam folgende Hygieneartikel und Kleidungsstücke in seinem Reisebedarf mitzunehmen: Toilettenpapier, Zeckenspray und Zeckenzange, Reiseapotheke und Erste-Hilfe-Set, Sonnencreme, Utensilien für die eigene Körperhygiene (Handtücher, Shampoo, Duschgel, Zahnbürste und Zahnpasta etc.) sowie eine Sonnenbrille und geeignete Outdoorkleidung.

Das Baustellenradio – Technik, die bei keinem Campingurlaub fehlen sollte
Ohne geeignete Technik wird auch der Campingurlaub nicht funktionieren. Da die sportliche Aktivität und Bewegung sowie der pure Genuss der Natur beim Campen im Vordergrund stehen, sollte das Equipment insbesondere leicht transportierbar und wetterfest sein. Hier sollte insbesondere an Verlängerungskabel, Adapter und Anschlusskabel gedacht werden, die mit der Autotechnik kompatibel sind. Des Weiteren ist ein Navigationsgerät ein hilfreiches Utensil, um sich gerade in fremden Gegenden zurechtzufinden. Das Grillen am Abend will oftmals auch von Musik begleitet werden. Hier eignen sich insbesondere sogenannte Baustellradios. Solcherlei Radios bestehen aus einer äußerst widerstandsfähigen Außenschale. Diese ist gegen Nässe und Erschütterungen geschützt.

Das Mobiliar für den Campingurlaub – gegessen wird am besten zu Tisch
Gute Campingtische haben den großen Vorteil praktikabel, handlich und sehr wetterbeständig zu sein. Dem entspannten Picknick im Freien steht somit nichts mehr im Wege. Die Küchenmöbel können sich hinsichtlich der Bauform sowie des verwendeten Materials stark voneinander unterscheiden. Die Campingtische haben Vorteile und Nachteile, die es abzuwägen gilt. Sich aktiv im Vorfeld zu informieren, ist ebenso beim Kauf des Campingtisches anzuraten. Während die Größe der Campingtische kaum schwankt und in der Regel nicht das Maß von einem Meter überschreitet, gibt es hinsichtlich der Form Unterschiede. Folgende Campingtische gibt es:

• Klapptisch: ein Klapptisch hat klappbare Tischbeine sowie eine einklappbare Tischplatte und ist deswegen sehr platzsparend
• Rolltisch: Tischplatte besteht aus Lamelle, die eingerollt werden können. Die Tische sind oftmals sehr leicht.
• Tischgarnitur: das All-in-One Paket mit Sitzbank und Tisch spart zusätzliche Campingstühle
• Koffertische: ähneln den Klapptischen und lassen sich zu einem Koffer zusammenklappen

Während das Gewicht eines Campingtisches kaum die Marke von 5 Kilogramm überschreitet, wird deren Belastbarkeit stark vom verwendeten Material abhängig gemacht. In der Regel werden Kunststoffausführungen von Aluminiummöbeln sowie Holzmöbel unterschieden. Die Haltbarkeit und Wetterfestigkeit ist bei jedem dieser Materialien gegeben. Das Holz, welches insbesondere durch Optik glänzt, ist vergleichsweise sehr stabil, muss dafür aber umso mehr gepflegt werden. Der Schutz vor eindringender Feuchtigkeit und Nässe sollte demzufolge immer gewahrt bleiben. Die Tische sind außerdem im Vergleich schwerer. Aluminiumtische hingegen vertragen das direkte Sonnenlicht weniger, da sich Metall weitaus stärker ausdehnt als Holz. Kunststoffe können im Sonnenlicht hingegen an Stabilität verlieren. Es gilt somit abzuwägen und die Vor- und Nachteile gründlich gegeneinander aufzulisten. In der Regel sollte dazu folgende Checkliste sehr zweckdienlich sein:

• Größe
• Max. Belastbarkeit
• Gewicht
• Material
• Gestellmaterial

Pflege des Campingtisches
In Abhängigkeit vom Material ist jeweils eine unterschiedliche Pflege des Campingtisches vonnöten. Kunststoff und Metall lassen sich mit Wasser und Allzweckreiniger hervorragend reinigen. Besondere Aufmerksamkeit sollte den Verbindungsstücken bei der Sichtkontrolle geschenkt werden. Hier setzt oftmals Korrosion an, da die Verbindungsschrauben oder Gelenke manchmal aus minderwertigem Material bestehen. Campingtische aus Holz benötigen demgegenüber noch mehr Pflege, da diese vor Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit geschützt werden müssen. (prm)



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