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Nachricht vom 22.05.2021    

Monrepos: Ich bin ja wie die! - Der Steinzeitmensch in mir

Das Förderprogramm "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" ist eine Erfolgsgeschichte. Daher hat das Bundesbildungsministerium bereits angekündigt, dass dieses ab 2023 in einer dritten Förderphase fortgeführt wird.

Mitte vorn: Museumsleiter Dr. Frank Moseler, von links: Michael Mahlert, Andrea Oosterdyk, die Schulleiterinnen der Grundschulen Leutesdorf, Rheinbrohl und Leubsdorf, Bettina Kliesrath, Doris Brosowski und Tanja Kock sowie als Schulträger der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Hönningen, Jan Ermtraud. Foto: Kreisverwaltung

Kreis Neuwied. „Wir sind sehr froh, dass wir in diesem Jahr 2021 gleich zwei Ferienmaßnahmen- in den Sommer- und Herbstferien- in Kooperation mit dem Bildungsbüro des Landkreises und den Grundschulen Rheinbrohl und Leutesdorf/Leubsdorf organisieren können“, erläutert Museumsleiter Dr. Frank Moseler vom Monrepos Archäologischen Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution den Bündnispartnern, die zur Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zusammengekommen waren.

„Im Hinblick auf die Folgen der Pandemie ist es sehr, sehr wichtig für Kinder und Jugendliche, einen außerschulischen Freiraum zu bekommen, in dem sie neue Impulse für ihre Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung erhalten und endlich wieder soziales Miteinander erleben können, erläutert Bildungsdezernent Michael Mahlert die nicht nur in diesen Zeiten besondere Bedeutung des Förderprojektes „Kultur macht stark“.

„Dabei ist die Bildung von Bündnissen die zentrale Grundlage des Programms. Mit Bündnissen für Bildung können lokale Organisationen Bildungsangebote organisieren und mit ihrer Projektidee zur außerschulischen kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen Geldmittel im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark“ erhalten. So beschreibt Andrea Oosterdyk vom Bildungsbüro kurz und knapp die Grundkonzeption des Programms. Während das Museum die Antragstellung und die pädagogische Arbeit verantwortet, hilft das Bildungsbüro bei der Suche nach neuen Bündnispartnern und bei der Organisation. Aufgabe der Schulen ist es, die Kinder anzusprechen und die Eltern über das Programm und die Abläufe wie den Bustransfer und Verpflegung zu informieren.



„Mit unserem Konzept, das wir bei „Kultur macht stark“ eingereicht haben, ist es möglich, sich von Ferienfreizeit zu Ferienfreizeit wechselnde Grundschulen als Bündnispartner zu suchen und so das Angebot nach und nach vielen Schulen im Landkreis Neuwied zugänglich zu machen,“ ergänzt Museumsleiter Dr. Frank Moseler die Vorgehensweise.

Zielgruppe sind für die jeweils zehn Tage dauernden Ferienfreizeiten Kinder und Jugendliche, die wenig oder gar keinen Zugang zu kultureller Bildung haben. Begonnen wurde mit den Grundschulen der Verbandsgemeinde Bad Hönningen, da die Verbandsgemeinde nicht zu weit vom Museum entfernt liegt. Für Kinder der dritten und vierten Klasse wurde das Pilotprojekt in den Herbstferien 2020 mit der Grundschule Bad Hönningen entwickelt.

Eine Fragebogenaktion bei Kindern und ihren Eltern belegte, dass die Kinder ihren Horizont erweitern konnten, vieles Neues erfahren haben und dabei viel Freude und Spaß hatten, sich spielerisch mit der Menschheitsgeschichte auseinanderzusetzen. In den kommenden Sommerferien können bis zu 20 Kinder der Grundschule Rheinbrohl an der 10-tägigen Ferienfreizeit mit Spaß und Spiel, aber auch Lernangeboten zur menschlichen Verhaltensevolution teilnehmen. In den Herbstferien geht es weiter mit der Grundschule Leutesdorf, die aufgrund ihrer Größe mit der ebenfalls kleinen Grundschule Leubsdorf kooperiert.


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