Nachricht vom 15.05.2021 
Erholsamer Schlaf - Tipps für warme Sommernächte
Für die meisten Menschen ist eine eher kühle Raumtemperatur von 18 bis 20 Grad Celsius optimal für einen guten Schlaf. Im Sommer jedoch gibt es regelmäßig Hitzewellen, die schnell zu weit höheren Temperaturen im Schlafzimmer führen. Infolge winden sich viele hin und her, schwitzen, suchen erfolglos nach Abkühlung und fühlen sich allgemein unwohl. Wer selbst in heißen Sommernächten erholsam schlafen möchte, kann sich jedoch Abhilfe verschaffen.
Ein angenehmes Raumklima herstellen
Um die Raumtemperatur möglichst kühl zu halten, muss verhindert werden, dass sich der Raum aufheizt. Im Hochsommer sollte man daher die Fenster tagsüber geschlossen halten und morgens oder abends lüften. Gelüftet werden sollte lieber kurz, weil sich die warme Luft von draußen sehr schnell im Zimmer ausbreitet. Gardinen, Jalousien oder Vorhänge tragen zur Kühlung bei, indem sie Sonnenstrahlen blockieren. Manche Menschen greifen auf Ventilatoren zurück. Diese jedoch können die Schleimhäute austrocknen und durch die kühle Luft Muskelverspannungen hervorrufen. Der gleiche Effekt kann auftreten, wenn die Fenster über Nacht offengelassen werden und die Zugluft zu stark wird. Dass man durch Einschaltung der Klimaanlage signifikant besser schläft, ist nicht bestätigt und muss individuell getestet werden.
Atmungsaktive Decken und Kissen
Sämtliche Maßnahmen zur Kühlung des Raumes haben nur wenig Wirkung, wenn Decken und Kissen nicht atmungsaktiv sind und die Körperwärme nicht effektiv ableiten. In diesem Fall entsteht unter der Decke mit der Zeit ein Hitzestau, der das Einschlafen erschwert. Dem entgegenwirken können Sommerdecken. Durch ein bestimmtes Verhältnis von Füllmenge und Materialien sowie der richtigen Auswahl der Füllung verfügen sie über eine größere Luftdurchlässigkeit. Dadurch kann die Haut atmen und ihre Temperatur besser regulieren. Im Internet gibt es Anbieter wie beispielsweise Whitecloudz mit entsprechender Qualitätsware.
Daunendecken für den Sommer
Daunendecken verorten viele in den Winter. Tatsächlich aber besitzen Daunen Eigenschaften, die im Sommer den Körper kühlen und ihn im Winter wärmen. Sie sind leicht und weich, haben jedoch gleichzeitig ein hohes Volumen, wodurch die Luft in ihnen optimal zirkulieren kann. Während sich unter synthetischen Stoffen schnell Wärme und Feuchtigkeit staut, leiten Daunen als natürliches Material beides ab. Hinzu kommt, dass Milben es auf ihnen schwerer haben zu überleben und sie deshalb eine Alternative für Allergiker darstellen. Eine Sommer Daunendecke und auch Kissen sollte man regelmäßig ausschütteln und lüften. In der prallen Sonne sollte man sie nicht hängen lassen, da auf diese Weise den Federn Feuchtigkeit entzogen wird. Ebenfalls wird davon abgeraten, sich auf die Daunen zu setzen oder zu legen, denn das kann den Federn schaden.
Einige versuchen unter Laken oder Bettwäsche zu schlafen. Obwohl das kühlende Effekte hat, können die meisten damit dennoch nicht einschlafen, weil ihnen der Komfort einer Schlafdecke fehlt. Selbst im Sommer gibt es außerdem kühle Nächte. Die Hauttemperatur beträgt etwa 32 Grad Celsius. Liegt die Außentemperatur um viele Grade darunter, kann man sich eine Unterkühlung zuziehen. Falls daher die Schlafdecke attraktiver scheint, kann man auch hier zwischen verschiedenen Modellen mit unterschiedlichen Dicken und Wärmeklassen auswählen. Letztere werden in fünf Stufen aufgeteilt. Je höher die Stufe, desto mehr Wärme spendet die Decke.
Die Rolle der inneren Uhr bei der Schlafqualität
Rituale können den Körper enorm dabei helfen herunterzufahren. Mit ihnen kann man gewissermaßen seine innere Uhr stellen. Im Sommer sind die Tage länger hell. Sind die Abende zudem angenehm warm, bleibt mancher lange auf oder isst zu später Zeit noch eine Mahlzeit. Gerade dann aber, wenn das Einschlafen durch hohe Temperaturen erschwert ist, braucht der Körper seine regelmäßigen Rituale, die ihm signalisieren, dass die Bettzeit beginnt. Schlafengehen sollte man deswegen möglichst zu ähnlichen Zeiten. Dies gilt auch für die Einnahme des Abendessens. Eine warme Dusche vor dem Zubettgehen entspannt den Körper zusätzlich und weitet die Gefäße, wodurch dieser schneller herunterkühlen kann. Kalt zu duschen würde den Einschlafprozess behindert, weil der Körper bei Kälte aktiv wird. Weitere Kühlung könnte man sich stattdessen verschaffen, die Nachtwäsche für kurze Zeit in den Gefrierschrank zu legen. (prm)
Agentur Autor:
Jay Han
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