Werbung

Nachricht vom 11.01.2021    

Wandern auf der Höhner 8

Raus in die Natur! Natur, Wandern, Radfahren, das wissen immer mehr Menschen zu schätzen. Und dazu lädt das WällerLand im oberen Westerwald ein! Nicht nur Einheimische sind in ihrer Heimat gerne unterwegs, der Westerwald zieht auch als Naherholungsgebiet weiter an.

Höhner 8: zwei Rundwanderwege, hier: Hochstein. Fotos: Tatjana Steindorf

Höhn. Mittlerweile wurden bereits eine Reihe schöner Wege eingerichtet – und es kommen immer wieder neue dazu. Das muss man einfach ausnutzen!

Taufrisch: Die „Höhner 8“
Zwei Rundwege beinhaltet die Höhner 8: die Hochsteinrunde (9,8 Kilometer) und die Seerunde (10,6). Beide starten am Höhner Marktplatz und sind gut kombinierbar. Hier befinden Sie sich gleich in der Nähe des Marktplatzes in Höhn, wo Parkplätze zur Verfügung stehen.

Die Hochsteinrunde zeigt ein typisches Stück Westerwald
Bergauf und bergab führt sie dich auf 9,8 Kilometern durch Dörfer, Wald und an Feldern entlang – und erzählt von alten Zeiten. Die Basaltformation des Hochsteins hat eine mächtige Ausstrahlung. In der Dorfchronik wird er als religiöse Stätte der Kelten bezeichnet. Er trug im Mittelalter unter anderen den Namen Kalczberg (keltischer Opferberg), später Kockenberch, dann Kackenberg. Und so heißt er eigentlich heute noch: Kackenberger Stein.

Streckenbeschreibung: Du startest am Markplatz in Höhn und folgst der weißen 8 auf rotem Grund. Du entdeckst Spuren des Braunkohleabbaus, der hier gut 200 Jahre (bis etwa 1960) betrieben wurde.

Vorbei an der alten Alexandria Grube, wo heute der „Bodenschatz“ Trinkwasser gewonnen wird, führt dich der Weg bald in den Wald, wo er kurz die Nister flankiert, zu dem erwähnten Basalt-Geotop, das stolze 525 Meter hoch liegt. Durch den Ort Neuhochstein geht es südlich über Felder. Bäume säumen dann den Weg und der Schafbach begleitet dich.

Zwischendurch gibt es schöne Fernblicke und mit etwas Glück interessante Wolkenformationen. Jetzt kannst du die Runde beenden, indem du zum Ausgangspunkt zurückkehrst, oder die „Blaue Acht“ nach Süden hin anschließt.

Die Seerunde lässt sich noch einmal erweitern
Die Seerunde (10,6 Kilometer) verbindet urige Natur und Stille mit Kulturlandschaft und Seeluft. Der Weg mit der weißen 8 auf blauem Grund geht über Felder und Wälder zum südlich gelegenen See, wo er bald wieder in einer Runde zurückführt. Flurnamen wie „Hinterwald“ und „Harschbacher Feld“ sprechen für sich. Auflockerung bietet der Abstecher nach Pottum und der beliebte Wiesensee.



Streckenbeschreibung: Der Rundweg beginnt in Höhn auf dem Parkplatz am Markt. Er führt dich an Oellingen vorbei zum Quellgebiet des Hüttenbachs, der den See speist, nach Pottum. In der Nähe des Segelhafens kannst du am Wiesensee ausruhen, dann führt dich der Weg alsbald über die Straße einen Hang hoch.

Vorsicht bei der Straßenüberquerung beim Harschbacher Feld. Ein langer Waldweg führt dich Richtung Norden und zum Bildstock der "Dreimal wunderbaren Mutter" auf dem Ahlsberg (1963/68). Schon so lange die ältesten Oellinger Bürger zurückdenken können, standen hier Fichten und für Spaziergänger war dieser Ort schon immer ein Ruheplatz zum Verweilen – oder später zum Gebet.

Nun geht es zum Parkplatz zurück – wer Zeit hat, schaut sich noch den Ort und seine schönen Kirchen an.

Tipp: Natürlich kann man, am Wiesensee angelangt, die Höhner 8 mit dem Rundweg der Kleine Wäller Wiesensee (6,5 Kilometer) verbinden.

TIPP: Der Wege-Flyer wird im Außenbereich der Tourist-Information WällerLand am Wiesensee (Winner Ufer 9, 56459 Stahlhofen a.W.) zum Mitnehmen angeboten. Der Wegeplan ist aber auch auf der Homepage www.waellerland.de zu finden (unter Aktivitäten/Höhner Acht).

Achtung: Spaziergänge im Wald werden zum Teil durch Baumfällarbeiten behindert. Auch die Gefahr durch umfallende Bäume hat zugenommen (Schädigungen durch Borkenkäfer und Wassernot). Wenn Sie unpassierbare Stellen bemerken, können Sie die Touristiker gerne informieren: E-Mail info@waellerland.de oder unter Telefon 02663/291-494. (Tatjana Steindorf)


Mehr bei "Verliebt in den Westerwald": Wandern auf der Höhner 8



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Neuwied mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Mehr dazu:   Wandern & Spazieren im Westerwald   Freizeit  

Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Westerburg auf Facebook werden!

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
     


Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Nostalgie auf vier Rädern: 51. Internationales Alt-Opel Jahrestreffen 2024 im Stöffel-Park Enspel

Enspel. Von den feiernden Vätern war heute (9. Mai) im Stöffel-Park zu Enspel jedoch nicht viel zu merken, denn dort wurde ...

Illegale Müllablagerung im Heimbach-Weiser Wald: Polizei Neuwied sucht Zeugen

Neuwied. In den friedlichen Wäldern rund um Heimbach-Weis bei Neuwied fand sich am 8. Mai ein unerwünschter Anblick: Unbekannte ...

Zoo Neuwied sucht Unterstützung: Warum ein Zoo auch Freunde braucht

Neuwied. Ein Zoobesuch ist für viele Familien ein beliebtes Ausflugsziel an den langen Wochenenden. Doch hinter den Kulissen ...

Von Eicher bis Lamborghini: Isenburgs beeindruckendes Traktorentreffen zieht Massen an

Isenburg. Der Ort Isenburg war am Vatertag das Mekka für Traktorfahrer aus nah und fern. Der Heimat- und Verschönerungsverein ...

Jugendfeuerwehr Rengsdorf-Waldbreitbach: 24 Stunden Abenteuer und lebensrettendes Wissen

Rengsdorf-Waldbreitbach. Ein aufregendes Wochenende erwartete die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehren Kurtscheid ...

Neuwied sucht neue Wege im Tourismus: Bürgerumfrage mit Gewinnspiel bis 31. Mai

Neuwied. Noch bis zum 31. Mai läuft in Neuwied eine Umfrage, die Antworten auf zentrale Fragen liefern soll: Wie kann Neuwied ...

Weitere Artikel


Frist für Betreiber von Photovoltaikanlagen läuft ab

Koblenz. Darauf weisen die Energienetze Mittelrhein (enm) hin. Die Übergangsfrist für Bestandsanlagen endet am 31. Januar. ...

StartUp einfacher machen - FDP im Dialog zum Jahresstart

Linz. Standortsicherung ist eine Herzensangelegenheit für die Liberalen. Der Dialog brachte aber auch drei Erfolgsfaktoren, ...

Digital Lesen in Coronazeit - Stadtbücherei führt Schnupperabo ein

Bad Honnef. Corona schränkt ein und das kulturelle Leben liegt brach, vieles ist ganz anders als vorher. Auch die Stadtbücherei ...

Rettung Zoo Neuwied wird von allen Seiten begrüßt

Neuwied. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass der Neuwieder Zoo die Pandemie überstehen wird. Ich danke den zahlreichen Spendern ...

25-jähriges Dienstjubiläum bei VG Puderbach

Puderbach. An der Schule zeichnet Berger sich als guter Geist im Hintergrund bis zum heutigen Tag für die Schulgemeinschaft ...

Steinigers Küchengruß: Saiblingsfilet auf einem Wirsing-Curry mit Kokosmilch

Marienthal/Seelbach. „Es fehlt die Frische des Frühlings, die Vielfalt des Sommers und der Erntereichtum, den der goldene ...

Werbung