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Nachricht vom 31.08.2015    

Bärenfans gründen Dachverband der Neuwieder Fanclubs

Der EHC Neuwied freut sich über die Gründung eines neuen Dachverbandes der Neuwieder Fanclubs in diesem Sommer. Als deren Vorstand wurden Marc Ley, Alexander Andres und Pascal Klothen ernannt.

Foto: fischkoppMedien.de

Neuwied. Im Gespräch erläutern die langjährigen Bärenfans die Ziele des Dachverbands.

Wie kam es zur Gründung des Dachverbandes? Was sind die Hintergründe?
Alexander Andres:
Ich bin während der vergangenen Saison oft genug von Fans angesprochen worden, dass es mit der Stimmung immer mehr bergab geht, da man sich innerhalb der Fangruppen uneins ist. Die Wiederauflage des Textbuches hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Daher musste meiner Meinung nach etwas geschehen. In einer Runde mit den Fanclubs und dem Fanbeauftragten Niklas Tautz kam uns die Idee den Dachverband, der ja früher schon mal existierte, wieder zu beleben. Es gibt halt viele Dinge, die nicht vom Verein oder dem Fanbeauftragen gelöst werden können.

Marc Ley: Wenn man sich das Motto „Gemeinsam. Besonders. Lautstark.“ vom EHC ansieht, wird man feststellen, dass dieses in der letzten Zeit leider nicht immer so auf der Tribüne beherzigt wurde. Unstimmigkeiten untereinander der einzelnen Fanclubs und das Gefühl jeder müsste sein eigenes Ding durchziehen, standen im Vordergrund. Da wir wieder hin zu unserem Motto wollen, wurde der Dachverband der Fanclubs ins Leben gerufen.

Was und wer ist der Dachverband?
Marc Ley:
Der Dachverband ist quasi ein koordinierendes Organ der Fanclubs. Ihm gehören je zwei bis drei Mitglieder jedes Fanclubs an. Natürlich sind auch Fans, die keinem Fanclub angehören, aber an einer Verbesserung der Situation interessiert sind, gern gesehene Gäste.

Alexander Andres:
Der Dachverband wurde gegründet, um die Interessen der alteingesessenen und neuen Fans zu vertreten. In ihm sind die Fanclubs vertreten. Es werden Dinge besprochen und erörtert, die bei den Fanstammtischtreffen bislang nicht - auch aus organisatorischen Gründen - im Mittelpunkt standen, aber für die Fans wichtig sind. Ein Punkt war immer mal wieder die Stimmung.

Welche Ziele verfolgt der Dachverband?
Marc Ley:
Im gesamten soll die Stimmung in der Bärenhöhle und untereinander verbessert werden. Der Dachverband dient der Kommunikation untereinander, dem Sammeln von Ideen und Vorschlägen, sowie dessen koordinierter Umsetzung. Natürlich können wir auch als eine Art Kummerkasten oder Sprachrohr agieren. Das Ziel, welches wir mit den ersten Maßnahmen erreichen wollen, ist eine bessere Kommunikation untereinander. Wir wollen wieder hin zu der besonderen Atmosphäre, die nun mal unsere Bärenhöhle auszeichnet. Die Bären-Fans sollen zum Beispiel durch die Reduzierung der Trommeln dazu animiert werden wieder mehr mit anzufeuern und die altbekannten Fangesänge gemeinsam zum Besten zu geben.



Welche Ziele verfolgst du persönlich als Mitglied und Vorstand des Verbandes?
Alexander Andres:
Mein Ziel ist es, dass der Zusammenhalt unter den Fans und den Gruppierungen wieder besser wird, die Stimmung sich dadurch verbessert und gegnerische Mannschaften wieder mit der gehörigen Portion Respekt nach Neuwied kommen.

Pascal Klothen: Ich persönlich verfolge das Ziel, alle Sachen, die im Dachverband besprochen werden, in der Eishalle anzuwenden und wieder eine ordentliche Stimmung in die Eishalle zu bringen.

Marc Ley: Ich denke wir sollten alle das Wesentliche nicht aus den Augen verlieren. Schließlich sind wir alle hier, um Eishockey zu schauen und unseren EHC Neuwied zu unterstützen. Damit decken sich die persönlichen Ziele mit denen des Dachverbandes. Es war eben diese besondere Atmosphäre, an der auch ich vor 20 Jahren hängengeblieben bin.

Gibt es schon erste spruchreife Ergebnisse Eurer Treffen? Welche Maßnahmen habt Ihr entwickelt?
Alexander Andres:
Die Zahl der Trommler von bis zu 20 in der gesamten Halle verteilt soll zunächst einmal reduziert werden, da deren Anzahl mittlerweile überhandgenommen hat. Trommeln sollten die Gesänge begleiten, und nicht die Aufgabe haben sie zu dominieren. Ferner wird es einen Mittelblock geben, der mit willigen, textsicheren und konditionsstarken Sängern gefüllt wird. Es wird einen Vorsänger geben.

Marc Ley: Es wird grundsätzlich einen (Haupt-)Vorsänger und wünschenswerter Weise zwei Trommler in der Eishalle geben. Diese wurden demokratisch von den Fanclubs gewählt. Es soll aber kein Fan aufgehalten sein, so wie in der Vergangenheit, auch selbst mal ein Lied anzustimmen. Dazu kommt das positive Feedback aller Beteiligten, denn die Bereitschaft zur Verbesserung liegt vor. Alle wollen an einem Strang ziehen.

Was können die Fans der Bären in Zukunft noch von Euch erwarten?
Marc Ley:
Da der Dachverband ja der Kommunikation untereinander dient, sollen zukünftig natürlich auch Anregungen, Ideen und Vorschläge gesammelt werden, sowie deren koordinierte Umsetzung. Die Fanclubs sollen eben Zusammenhalt demonstrieren, damit es auf der Tribüne wieder „Gemeinsam. Besonders. Lautstark.“ wird.

Alexander Andres: Man kann von uns erwarten, dass wir ein offenes Ohr für Fans und Zuschauer haben werden. Für konstruktive Vorschläge sind wir stets dankbar.



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