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Pressemitteilung vom 14.03.2023    

"Misch Dich ein": Hass und Gewalt keine Chance geben

Kultur, Herkunft, Religion, Behinderung oder sexuelle Orientierung sind noch viel zu oft Gründe für Ausgrenzung, Benachteiligung, Hass und Gewalt. Um dem entscheidend entgegenzutreten, beteiligt sich die Stadt Neuwied wieder an den internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR).

Neuwied. Vom 20. März bis zum 2. April steht dieses Jahr die bundesweite Aktion unter dem Motto "Misch Dich ein". Mit Unterstützung verschiedener Neuwieder Institutionen, Organisationen und Initiativen stellte die städtische Integrationsbeauftragte Dilorom Jacka ein abwechslungsreiches Programm zusammen. Mit dem Ziel: Rassismus eine Abfuhr erteilen und gleichzeitig ein friedliches Miteinander in Vielfalt stärken.

Auftakt ist am Montag, 20. März, um 11 Uhr die Dialog-Veranstaltung "Misch Dich ein" oder "Raus aus den Schubladen!". Dazu laden die Fachkräfte des Migrationsfachdienstes der Caritas Neuwied in die Geschäftsstelle in der Heddesdorfer Str. 5 ein. Ebenfalls an diesem Montag besteht die Möglichkeit, sich ab 11.30 Uhr sich an Reinigungsaktion "Lass die Stolpersteine glänzen!" der berufsbildenden Schule Heinrich-Haus zu beteiligen. Treffpunkt ist die ehemalige Synagoge Neuwied in der Synagogengasse 2. Eine Anmeldung ist im Schul-Sekretariat, telefonisch unter 02622 892 4220 erwünscht.

Bei der Veranstaltung "Der Beirat für Migration und Integration kocht…" am Dienstag, 21. März, um 17.30 Uhr nimmt der Beiratsvorsitzende Raffaele Zampella Interessierte mit auf eine kulinarische Reise nach Italien. Um vorherige Anmeldung bei der Geschäftsstelle des Beirates per E-Mail an djacka@neuwied.de wird gebeten. Gekocht wird in der Lehrküche der VHS Neuwied, Heddesdorfer Str. 33.

Unter dem Titel "Für Zusammenhalt in Vielfalt - Gemeinsam gegen Hass, Rassismus und Gewalt" wird es außerdem am Mittwoch, 22. März, von 12 bis 15 Uhr einen Aktionstag auf dem Luisenplatz geben. Dort erfahren Bürger mehr über menschenfeindliche Einstellungen und deren Folgen für das friedliche Miteinander. Zudem möchten die Initiatoren damit für die Vielfalt und respektvolles Zusammenleben in Neuwied werben.



Einblicke in das Judentum und seine historischen sowie moralischen Hintergründe gibt zurzeit der Deutsch-Israelische Freundeskreis in der Seminarreihe "Judentum gestern und heute". Während der IWgR referiert Pfarrer i. R. Werner Zupp am Donnerstag, 23. März, zum Thema "Die jüdische Lehre - Die Thora, der Talmud und die Messias-Erwartung". Eine Woche später, am Donnerstag, 30. März, steht dann der Vortrag "Begegnung in Geschichte und Gegenwart - Vom Antisemitismus zum Holocaust und die Zukunft des Judentums heute" auf dem Programm. Beide Veranstaltungen im Gemeindehaus der Ev. Marktkirche, Pfarrer-Mörchen-Str. 1, beginnen um 20 Uhr. Anmeldungen nimmt Zupp telefonisch unter 02631 873 8782 entgegen.

Wie zwei völlig Fremde nach etlichen Missverständnissen doch Freunde werden, erzählt am Freitag, 24. März, um 10 Uhr das Theaterstück "Ein Nasenbär kracht durchs Dach". Mit viel Humor präsentieren dann in der Grundschule Sonnenlandschule Susanne End und Georg Holtbernd einen lustigen Mix aus Puppentheater, Clownerie und Live-Musik mit Fantasiesprache.

In der zweiten Woche laden am Montag, 27. März, um 11 Uhr zunächst die Schüler der Ludwig-Erhard-Schule (LES) zu einer Lesung aus dem weltbekannten Tagebuch von Anne Frank ein. Interessierte können ebenfalls an der Veranstaltung "Gegen das Vergessen - Erinnerungen an Anne Frank" im Raum 542 der LES Neuwied, Beverwijker Ring 3, teilnehmen.

In Kooperation mit der städtischen Integrationsbeauftragten widmet sich das MinsKi am 29. März ebenfalls dem Thema Rassismus. Gezeigt wird dann um 20 Uhr im Schauburg-Kino, Heddesdorfer Straße 84, der Film "Nico". Das bewegende Drama handelt von einer Berliner Altenpflegerin mit iranischen Wurzeln, die sich nach einem rassistischen Überfall in ihr Leben zurückkämpft. (PM)



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