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Nachricht vom 03.07.2022    

Jamie Chadwick will die erste weibliche Formel 1 Fahrerin seit mehr als 46 Jahren werden

Die Weltmeisterin aus der W-Series, einer Motorsportklasse, die nur für Frauen zugänglich ist, hat nochmals betont, dass ihr ultimatives Ziel die Teilnahme an der Formel 1 sei. Die Serie wurde etabliert, um den Damen eine Chance zu erschaffen, ohne finanzielle Hilfe ihr Potenzial im Motorsport auszuschöpfen und um einen möglichen Aufstieg in die Formel 1 zu kämpfen. In den letzten Saisons ist Jamie Chadwick die dominierende Fahrerin der Rennserie. Sie hat die Königsklasse des Motorsports weiterhin fest im Blick.

Foto Quelle: pixabay.com / bbeavis

Die britische Rennfahrerin Chadwick wird schon länger als talentierteste Pilotin in der W-Series gehandelt. Nicht umsonst hat sie schon zwei WM-Titel gewonnen. Ihre Favoritenrolle hat sie mit drei Siegen aus drei Saisonrennen 2022 erneut eindeutig bewiesen. Ob es allerdings bald zum Aufstieg in die Formel 1 kommt, ist weiter ungewiss. Viele zweifeln an, dass Frauen eventuell gar nicht körperlich fähig sind, ähnliche Leistungen wie ihre männlichen Kollegen im Cockpit zu zeigen. Zudem würde ein Einsatz in der Königsklasse von vielen als Marketinggag abgetan werden. Einige sprechen in Bezug auf die talentierte Rennfahrerin und ihrer aktuellen Karrieresituation von der W-Series als Sackgasse.

In Sachen Marketing hat die Formel 1 aktuell keine Maßnahmen nötig. Zwar wünschen sich die Macher auf Dauer mehr Zuschauerzuspruch von den weiblichen Fans, allerdings kann sich die Rennserie aufgrund der Netflix Doku Drive to Survive und dem engen Meisterschaftskampf zwischen Max Verstappen und Charles Leclerc aktuell an deutlich zunehmenden Zuspruch erfreuen. Gelingt es Leclerc im anfälligen Ferarri, der von den Wettanbietern bei bwin vom Mitfavoriten zum Außenseiter geworden ist, die Saison lange spannend zu halten, wird das Thema Chadwick und Frauen in der Formel 1 auch dieses Jahr nur Randnotiz bleiben.

Es ist inzwischen schon sehr lange her, dass sich Frauen in der Formel 1 versucht haben. Vor acht Jahren saß die Britin Susie Wolff in einem freien Training hinterm Steuer, konnte allerdings keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vielmehr wurden Rufe lauf, dass die Pilotin nur wegen ihrer Beziehung zu Mercedes Motorsportchef Toto Wolff zum Einsatz kam. Im Nachhinein wurde weniger darüber diskutiert, ob bald mehr Frauen in der Formel 1 eingesetzt werden könnten, sondern eher darüber spekuliert, ob es sich um ein Marketinggag oder einen Gefallen für ihren Ehemann Toto Wolff gehandelt hat.

Chadwick bekräftige im Interview mit Sky Sports nochmals, dass ihr ultimatives Ziel sei, an den Meisterschaften der Formel 1 und Formel 2 teilzunehmen. Sie wird weiter alles geben und darauf hoffen, bald eine Chance, sich im Duell mit den männlichen Kollegen zu messen, zu erhalten. Die erste Fahrerin, die an einem Formel 1 Grand Prix teilnimmt, wäre die junge Britin nicht. Schon vor 46 Jahren griff die Italienerin Lella Lombardi bei einem offiziellen Formel 1 Rennen ins Steuer. (prm)

Agentur Artikel



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