Wirtschaft | Gastartikel
Nachricht vom 04.03.2022 
Dating im Netz: Orientierung im Dschungel der Anbieter finden
Das Internet hat auch die Art und Weise wie Menschen sich kennenlernen stark verändert und es in vielerlei Hinsicht einfacher gemacht. Dating-Portale und Apps haben vor allem in den vergangenen zwei Jahren noch einmal deutlichen Zuwachs an Nutzerzahlen verzeichnen können. Darüber hinaus drängen immer weitere Anbieter im Bereich Onlinedating auf den Markt, was es zunehmend unübersichtlicher und damit schwieriger macht, eine passende Plattform zu finden.
Dating-Apps auf dem Vormarsch
Tiefsinnige Gespräche, die große Liebe oder möglichst schnelle Matsches? Nicht jede Plattform eignet sich für die Partnersuche gleichermaßen. Der jeweilige Anbieter sollte daher abhängig von den persönlichen Ansprüchen und Erwartungen ausgewählt werden. Vor allem Dating-Apps sind in den letzten Jahren zunehmend beliebter geworden, wer als Single vor Corona noch keine auf seinem Smartphone hatte, wird dies mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb der letzten 24 Monate getan haben. Die Vorteile von Dating-Apps liegen klar auf der Hand: Mit dem Smartphone als ständigem Alltagsbegleiter, lässt sich so zu jeder Zeit und an jedem Ort mit potenziellen Partnern kommunizieren.
Zudem sollte man nicht vergessen, dass es neben zahlreichen seriösen Anbietern auch solche gibt, die mit unlauteren Praktiken arbeiten und beispielsweise Nutzerdaten ohne rechtliche Grundlage an Werbetreibende oder gar Kriminelle weitergeben. Ohne sich mit dem jeweiligen Anbieter vertraut zu machen, Berichte und Nutzerbewertungen zu lesen und auch einen Blick in das Impressum zu werfen, sollte man sich daher nicht mit persönlichen Daten anmelden. Es empfiehlt sich daher, einzelne Apps und Plattformen zunächst einmal einer genauen Betrachtung zu unterziehen, um zu sehen, ob das jeweilige Angebot zu einem passt. Unter folgendem Link gelangt man zu einer Übersicht und Ratings zu Dating-Apps.
Was sollte man allgemein beim Onlinedating beachten?
– Lügen haben kurze Beine. Auch und vor allem beim Onlinedating. Wer nicht will, dass die Angaben des Gegenübers auch der Realität entsprechen, sollte ebenfalls bei der Wahrheit bleiben. Auch Höflichkeit und Respekt gehören selbstverständlich zum guten Umgang.
– Nur weil es im Netz oft einfacher ist einen ersten Kontakt herzustellen, sollten die Erwartungen immer realistisch bleiben. Wer bei jeder Kontaktanfrage gleich Herzrasen bekommt, wird mit Sicherheit enttäuscht werden.
– Um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, sollte vor einem ersten Treffen ein Telefonat, bestenfalls ein Videoanruf stattfinden. So kann man sich ein erstes Bild machen und überprüfen, ob tatsächlich auch beiderseitige Sympathie besteht. Das Treffen selbst sollte dann in jedem Fall an einem neutralen Ort mit vielen anderen Menschen stattfinden und besser kurz als lang ausfallen.
Fazit
Die Auswahl an Apps und Plattformen für Onlinedating ist groß. Wer die Anbieter einer genauen Betrachtung unterzieht, wird mit Sicherheit ein passendes Angebot finden. Letztlich sollte man jedoch immer bedenken, dass die gegebene Anonymität im Netz tendenziell zu einer Unverbindlichkeit führt. Dass sich ein interessanter Kontakt plötzlich nicht mehr meldet, nicht auf Nachrichten reagiert oder den Kontakt auf eine unschöne Weise abbricht, ist beim Onlinedating leider keine Seltenheit.
Gegen ein unverbindliches Kennenlernen und offene Kommunikation im Netz ist sicherlich nichts einzuwenden, bis man jedoch vertrauliche, private oder gar intime Dinge von sich preisgibt, sollte man sich sicher sein, dass sich hinter dem jeweiligen Profil auch tatsächlich die Person befindet, die sie vorgibt zu sein. (prm)
Autor: André Schumacher
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