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Nachricht vom 02.03.2013    

Theatergruppe im Kirchspiel Urbach feierte Premiere

Die Theatergruppe im Kirchspiel Urbach präsentiert „Für die Familie kann man nichts“. Viel Turbulenz auf der Bühne bei der bei der Premiere am gestrigen Freitagabend (1.3.). Nur einer blieb immer ruhig: Joachim Urban als Paul? Albert? Ede?

Ein unerotischer Überfall. Fotos aus der Generalprobe von Helmi Tischler-Venter.

Urbach. Dass die eigene Familie ein rechtes Hindernis sein kann, kennt bestimmt jeder. Für Friedhelm Beierle stellen seine eigenartigen Geschwister eine ganz besonders heftige Prüfung dar. Wie soll man eine solch bekloppte Familie der Traumfrau vorstellen? Bruder Willi kommt beständig mit dem Gesetz in Konflikt, weil er als begnadeter Computerhacker vom PC der Bundesregierung aus Rücktrittserklärungen verschickt oder die gesamte griechische Flotte auslaufen lässt.

Bruder Hubbi dagegen ist ein nicht sehr begnadeter aber alltagsfindiger Erfinder, der nebenbei das Null-Liter-Auto und einen Rasierer für Achselhaare entwickelt oder eine Schöpfkelle mit einem Kochlöffel und einem Teelöffel zum überaus nützlichen „Schökote“ verbindet. Hubbis heftiges Stottern wirkt sich oftmals fatal aus.

Das Chaos wird durch die Beierle-Schwester Hermine verstärkt, die sich auf einem Esoterik-Trip befindet und sich deshalb auch nicht mehr wäscht. Sie sucht ihre innere Mitte und ruft die Geister der Verstorbenen an. Mit ihrem sehr intensiven Körpergeruch stinkt sie nicht nur den Brüdern ganz gewaltig, auch die Hausbesitzerin und die Steuerberaterin sind über den im Haus herrschenden Gestank ganz entsetzt, aber Hermine setzt sich mit Überzeugung über alle Kritik hinweg und erklärt ihren Duft zu Pheromonen.



Als nun auch noch Willi einen brisanten Nebenjob annimmt, eskaliert die Situation im Hause Beierlein vollends, es entwickeln sich zum Teil lebensgefährliche mystische Dinge, die neben den Nachbarn und Freunden der Familie auch den Verfassungsschutz auf den Plan rufen.

Der Dreiakter von Hans Schimmel ist eine rabenschwarze Komödie, die den Zuschauern einen sehr vergnüglichen Abend garantiert, die aber von den Akteuren präzise Einsätze und Wandlungsfähigkeit erfordert. Da erweist es sich als besonders gut, dass die Urbacher Theaterfamilie so viel Routine und Spielfreude besitzt, dass sie kurzfristig krankheitsbedingte Umbesetzungen vornehmen kann.

Für die Vorstellung am Sonntag und einige Termine im Kultur- und Jugendzentrum Oberhonnefeld sind noch Karten erhältlich. Helmi Tischler-Venter



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