Rasselstein in Neuwied brennt
Von Wolfgang Tischler
VIDEO | AKTUALISIERT Seit dem frühen Freitagabend (26. März, gegen 18 Uhr) sind die Feuerwehren bei einem Großbrand einer Industriehalle auf dem ehemaligen Rasselstein-Gelände in Neuwied im Einsatz. Verletzt wurde bisher niemand.

Neuwied. Die Löscharbeiten dauern derzeit weiter an (Stand 22 Uhr) und dürften sich bis in den frühen Morgen hinziehen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden die Warn-Apps KatWarn und NINA frühzeitig ausgelöst. In den Bereichen der Stadt Neuwied und Teilen der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach kommt es zu einer Rauchentwicklung und Anwohner sollen Fenster und Türen geschlossen halten. Parallel laufen Luftmessungen in der betroffenen Region.
Aktuell sind Feuerwehren aus den Landkreisen Neuwied, Mayen-Koblenz, dem Westerwaldkreis und die Werksfeuerwehr Rasselstein sowie die Schnelleinsatzgruppe der Hilfsorganisationen im Einsatz. Insgesamt sind rund 350 Einsatzkräfte vor Ort. Die Technische Einsatzleitung des Landkreises Neuwied ist aufgebaut.
Im Bereich der Einsatzstelle ist die L255 zwischen Niederbieber und der B42 voll gesperrt. Um an- und abrückende Einsatzkräfte nicht zu behindern, wird darum gebeten den Bereich weiträumig zu umfahren.
Die schwarze Rauchwolke war auch nach einer Stunde noch bis an die Autobahn A3 zu sehen. Wie es zu dem Brand kam, ist noch völlig unklar. Auf dem ehemaligen Rasselsteingelände in Neuwied, das Ende 2018 durch den Investor ASAS von Thyssen-Krupp erworben wurde, fanden seit Monaten Rückbauarbeiten statt. Wir berichteten. Ob der Brand damit zusammenhängt ist noch nicht nachzuvollziehen. Dies werden die Brandermittler herausfinden müssen.
Welche Materialien in der Halle brennen, die die riesigen Flammen und die dicken schwarzen Rauchwolken verursacht haben, steht auch noch nicht fest. Sobald wir weitere Informationen bekommen, werden wir ergänzend berichten.
woti
Video von der Einsatzstelle
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