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Nachricht vom 02.03.2021    

IG Metall organisiert Autokorso durch Innenstadt Neuwied

Mehr als 130 Metaller hatten sich mit ihren PKW auf der Kirmeswiese eingefunden und nahmen an der Protestfahrt durch die Neuwieder Innenstadt teil.

Fotos: Jürgen Grab

Neuwied. Überall in Deutschland hatten sich die „Metaller“ zu diversen Aktionen eingefunden, die im Rahmen der Corona-Befindlichkeiten umgesetzt werden konnten. So hatte auch Markus Eulenbach, der Geschäftsführer des Neuwieder Bezirksverbandes der IG Metall, zu einem Aktionstag aufgerufen, um mittels eines Autokorso auf die Forderungen der Industriegewerkschaft für den Bereich der Metall- und Elektroindustrie hinzuweisen.

Die IG Metall fordert für die mehr als 3,8 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie ein Zukunftspaket. Dieses beinhaltet ein Volumen von vier Prozent, das zur Stärkung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen sowie zur Finanzierung von Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung eingesetzt werden kann. Weitere Themen sind die Verbesserung der Ausbildungsqualität und die unbefristete Übernahme der Ausgebildeten und der dual Studierenden.

Die Vorschläge zur Vier-Tage-Woche und zu Zukunftstarifverträgen sind Antworten auf die digitale und ökologische Transformation. Rasselstein in Andernach ist da ein Positivbeispiel für intelligente Beschäftigungssicherungssysteme, mit dem Beweis, dass eine Arbeitszeitreduzierung mit Teillohnausgleich kein Schreckgespenst sein muss, sondern eine tolle Solidargemeinschaft einer Belegschaft darstellt.



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Nach Aussage der Durchführer dieses Autokorso konnten bis zu 130 PKW gezählt werden, die laut entsprechender lokaler Anordnungen von Ordnungsamt und Polizei nur mit jeweils einer Person besetzt werden durften. So setzte sich der Fahrzeug-Pulk am Montag (1. März) unter polizeilicher Führung gegen 14.30 Uhr in Bewegung, wobei sie mit ihren Fähnchen an den Autos für Aufmerksamkeit im städtischen Geschehen sorgten. Ihre Fahrt ging dann von der Kirmeswiese in die Andernacher Straße, um dann schließlich in der Rheinstraße zu enden.

Wenn auch die anderen Autofahrer die eine oder andere Minute warten mussten, so verlief dieser gewerkschaftlicher Autokorso doch problemlos und konnte auf diese Weise auf die Belange der größten Einzelgewerkschaft innerhalb des Deutschen Gewerkschaftsbundes hinweisen.
Jürgen Grab



Lokales: Neuwied & Umgebung
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