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Nachricht vom 01.03.2021    

Politiker beziehen Stellung zum „Indischen Springkraut“

Erwin Velten ist die treibende Kraft, wenn es um das Indische Springkraut in der Verbandsgemeinde Puderbach geht. Er engagiert sich im Kampf gegen den Eindringling und lässt nie locker. Im laufenden Wahlkampf hat er die Kandidaten im Wahlkreis 4 mit der Bekämpfung konfrontiert.

Symbolfoto

Puderbach. Nachstehend die Statements der einzelnen Kandidaten, die Erwin Velten geantwortet haben.

Dr. Jan Bollinger AfD
„Ich begrüße die wirksamen Initiativen gegen das indische Springkraut gerade auch in meinem Wahlkreis Neuwied wie Ihre regelmäßigen Aktionen sowie das Projekt zur Bekämpfung des indischen Springkrauts durch die Weidehaltung von Rindern und werde eine Unterstützung durch das Land befürworten.“

Pascal Badziong CDU
„Ich bin bei der Bekämpfung des Indischen Springkrauts an Ihrer Seite! Es bedarf ein systematisches Handeln seitens der Umweltpolitik. Die Verbreitung des Springkrauts hat ein solch großes Maß angenommen, dass die Beseitigung nicht nur eine Aufgabe für aktive Ehrenamtliche, sondern auch für die Politik ist. Und hier ist einmal mehr besonders die Landesregierung gefordert, Strategien und Maßnahmen im Kampf gegen Springkraut zu realisieren.“

Stephan Wefelscheid FREIE WÄHLER
„Über einen Landwirt aus Puderbach bin ich mit dem Problem der Ausbreitung des Springkrauts vertraut. Das Problem mit diesem Neophyten ist dessen rasante Verbreitung und die damit einhergehende Gefahr der Verdrängung heimischer Arten. Insofern scheint es ratsam, dessen Ausbreitung zu verhindern, idealerweise indem die Ausbreitung des Samens verhindert wird. Die Bekämpfung durch Pestizide kann ich mir allerdings nicht vorstellen, eher die althergebrachte arbeitsintensive Methode des "händischen" Entfernens. In jedem Fall sollte aber das Thema "Neophyten" stärkere Beachtung in der Landespolitik erhalten.“

Oliver Köppl DIE GRÜNEN
Gerade im Kreis Neuwied gab es in der Vergangenheit bereits viele Gespräche mit der Politik und diverse Zusagen. Doch was ich selbst in den letzten Jahren gesehen habe, sind nur Aktionen von Bürger*innen, so auch von Ihnen selbst. Ich werde mich dafür einsetzen, dass das Umweltministerium in RLP gemeinsam mit den Förstern und der Unteren Naturschutzbehörde vor Ort einen Plan erarbeitet, wie die freiwilligen Helfer*innen unterstützt werden können. So muss eine maschinelle Entfernung frühzeitig im Jahr erfolgen, um ein weiteres Ausbreiten nachhaltig zu verhindern. Die Politik muss tätig werden, denn es gibt schon einige Helfer*innen, die vor dem Springkraut resigniert haben. Wir können das Thema nur gemeinsam an vielen Stellen anbringen - von den kommunalen Gremien bis hoch in den Landtag - um endlich eine nachhaltige Strategie zur Bekämpfung zu erhalten.“



Tobias Härtling DIE LINKE
„Bisher ist es dem Land auf jeden Fall nicht gelungen, die Verbreitung des Springkrauts einzudämmen. Ich werde mich daher dafür einsetzen, dass die Landesregierung ein entsprechendes Programm erarbeitet, die Zusammenarbeit der vielen zuständigen Behörden besser koordiniert sowie ehrenamtlichen Initiativen mit entsprechendem Gerät mehr Unterstützung bei der Bekämpfung von Neophyten zukommen lässt.

Denis Mohr FDP
"Die FDP hat sich in der Vergangenheit stets mit der Problematik der invasiven Pflanzenarten befasst. Unser Landtagsabgeordneter und Sprecher für Landwirtschaft Marco Weber hat sich bereits intensiv darum bemüht, eine Förderung für die Bekämpfung des indischen Springkrauts seitens Landes zu bekommen. Trotz der Widrigkeiten aus dem Umweltministerium hat er ein Budget für Bekämpfungsprojekte erreichen können.

Gerade im Kreis Neuwied haben verschiedene invasive Pflanzenarten zu Problemen geführt, die weiter angegangen werden müssen. Das wichtigste scheint mir die finanzielle Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit vor Ort zu sein. Darüber hinaus sollte es aber auch eine Bekämpfungsstrategie seitens des Landes geben. Dazu werde ich unabhängig von einem Mandat gerne mit Ihnen und MdL Marco Weber im Austausch bleiben und Sie unterstützen."



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