Unterhaltung der Kreisstraßen laufen
Durchschnittlich 2,4 Millionen Euro wendet der Landkreis Neuwied jährlich für investive Straßenbaumaßnahmen auf. Dabei handelt es sich um tiefgreifende Sanierungsmaßnahmen, die in der Regel die Fahrbahn und den gesamten Straßenunterbau betreffen, so dass die Straßen in der Substanz erneuert werden.
Kreis Neuwied. Diese Maßnahmen werden durch das Land Rheinland-Pfalz mit 65 bis 75 Prozent der Baukosten gefördert. „Oftmals weist jedoch nur die Fahrbahn der Straße, also die oberen zwei bis drei Zentimeter der Straße, Schäden oder Abnutzungserscheinungen auf,“ weiß der für den Kreisstraßenbau zuständige 1. Kreisbeigeordnete Michael Mahlert zu berichten und ergänzt: „Bei diesen Streckenabschnitten liegt noch eine gute Substanz vor, die es zu erhalten gilt. Daher ist es äußerst wichtig, oberflächliche Schäden frühzeitig zu beheben, bevor sich diese in die unteren Schichten des Straßenkörpers niederschlagen. Dadurch erzielen wir nicht nur eine längere Nutzungsdauer unserer Straßen, sondern vermeiden auch, zu früh kostenintensive Komplettsanierungen ausführen zu müssen.“
In diesen Fällen wird lediglich die alte Fahrbahn abgefräst und anschließend eine neue Fahrbahn aufgebracht. Die Maßnahmen bieten den Vorteil, dass diese in der Regel ohne sehr zeitaufwändige, umfassende Vorplanungen und somit im Bedarfsfall zügig umgesetzt werden können. Im Kreishaushalt werden für diese Maßnahmen zusätzlich rund 700.000 Euro jährlich bereitgestellt.
Im Zuge einer gemeinsamen Besichtigung berichtete Michael Quirin, Leiter der Straßenmeisterei Neuwied, dass fünf Maßnahmen aus dem aktuellen Fräsefertiger-Programm bereits erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Zwei weitere Maßnahmen sollen ausgeführt werden, sobald die Witterung die Arbeiten zulässt.
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