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Nachricht vom 06.02.2021    

Landtagskandidatin Lana Horstmann (SPD) stellt sich vor

Wir haben die Direktkandidaten für den neuen Landtag gebeten, sich anhand von Fragen vorzustellen, die wir im Vorfeld den Bewerbern überlassen haben. Die folgenden Ausführungen stammen vom Kandidaten selbst.

Lana Horstmann. Fotos: privat

Neuwied. Heute stellt sich Lana Horstmann, die für den Wahlkreis 4 – Neuwied, VG Dierdorf und VG Puderbach kandidiert, vor.

Wofür haben Sie sich bisher politisch engagiert – und wieso?
Anhand meines politischen Werdegangs und meinen bisherigen Tätigkeiten zeigt sich, dass ich mich gerne für die Menschen und unsere Region einsetze. Hinzu kommt meine gewerkschaftliche Tätigkeit. Wieso? Weil ich es wichtig finde, sich einzubringen, anstatt nur zu meckern. Ich möchte gerne mitgestalten, mich für unsere Gesellschaft einbringen. Zugegebenermaßen ist es nicht immer möglich alle Interessen unter einen Hut zu bekommen, aber dennoch möchte ich aus meiner Sicht dazu beitragen, dass wir alle gut und gerne hier leben.

Was muss sich in Rheinland-Pfalz dringend verändern?
Aktuell ist unser Leben von der Corona-Pandemie geprägt und ehrlicherweise ist das für mich aktuell der wichtigste Punkt, der sich ändern muss: Bei allem Wahlkampf muss es doch das Ziel aller sein, dass die Impfungen vorangehen und wir gemeinsam die Corona-Krise überwinden. Wir müssen daran arbeiten, dass wir diese Zeit gemeinsam meistern und den Menschen eine Perspektive geben. Zusammenhalt und Zusammenarbeit ist da mehr denn je gefragt. Da ist meiner Meinung nach noch Luft nach oben.

Was wollen Sie konkret im Wahlkreis verändern? Wie wollen Sie vorgehen?
Vieles ist in unserer Region gut aufgestellt. Für mich ist es wichtig die Themen aus dem Wahlkreis nach Mainz zu transportieren. Viele Projekte vor Ort sind auf die Unterstützung des Landes angewiesen. Sei es beispielsweise bei den Themen Investitionen in Schulen, Straßen oder beim Bau vom Rathaus in Dierdorf, auch bei der Telemedizin oder der Gemeindeschwester plus. Hier möchte ich die starke Stimme für die Interessen der Verbandsgemeinden Puderbach und Dierdorf sowie der Stadt Neuwied in Mainz sein.

Deshalb sind Sie in die Partei eingetreten, für die Sie als Kandidat antreten?
Für mich sind die Grundwerte meiner Partei Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität nicht nur Phrasen, sondern wirklich von großer Bedeutung. Das hat mich bewegt Mitglied in der SPD zu werden. Hinzu kommt, dass in der SPD Menschen tätig sind, die mich persönlich überzeugen.

Worüber können Sie lachen?
Ich lache sehr viel und gerne. Sei es bei banalen Versprechern oder Stolpern beispielsweise, ich kann hervorragend über mich selbst lachen. Das ist auch gut so, es ist vieles schon ernst genug.

Was löst bei Ihnen Frust aus oder macht Sie sogar wütend?
Ungerechtigkeit. Bei allen Meinungsverschiedenheiten oder differenzierten Sichtweisen sollten Menschen doch fair und ehrlich miteinander umgehen. Das ist leider oft nicht der Fall, häufig auch in der Politik nicht. Persönliche Eitelkeiten oder Profilierungen stehen manchmal im Vordergrund und die Sache, um die es eigentlich geht, spielt dann keine Rolle mehr. So etwas kann mich unglaublich wütend machen.

Welche Schlagzeile würden Sie gerne mal lesen?
Schwierige Frage! Es gibt so viel Unruhen in der Welt, aber die Schlagzeile, dass es allen Menschen gut geht und wir friedlich miteinander leben können, bleibt wohl leider nur ein Traum. Ich wünsche ich mir daher bezogen auf die Landtagswahl am 15. März 2021 zu lesen, dass die SPD Rheinland-Pfalz weiterhin stärkste Kraft ist, Malu Dreyer unsere Ministerpräsidentin bleibt sowie die Schlagzeile „Gemeinsam wurde das Corona-Virus besiegt“.

Deshalb sollten die WählerInnen mir ihre Stimme geben

Für Menschen und unsere Gesellschaft setze ich mich aus tiefer Überzeugung ein und möchte dies auch im kommenden Rheinland-Pfälzischen Landtag dürfen, für einen lebens- und liebenswerten Wahlkreis Neuwied, Dierdorf und Puderbach.



Allgemeine Angaben:
Name: Lana Horstmann
Wohnort: Neuwied-Oberbieber
Geburtsdatum: 25. November 1986
Familienstand: ledig

Beruflicher Lebenslauf/Ausbildung:
2006: Abitur am Rhein-Wied-Gymnasium in Neuwied
2006-2009: Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation bei der thyssenkrupp Rasselstein GmbH
2011-2014: nebenberufliches Studium zur Betriebswirtin (VWA) in Koblenz
2014-2017: nebenberufliches zertifiziertes Weiterbildungsstudium Management und Partizipation an der TU Dortmund
Seit 2014 freigestellte Betriebsrätin (dies ist ein Wahlamt, wird alle vier Jahre neu gewählt)

Politischer Werdegang:
2009: Eintritt in die SPD
seit 2014: Mitglied im Stadtrat Neuwied und Ortbeirat Oberbieber
seit 2018: Vorsitzende des SPD Stadtverbandes Neuwied und des Ortsvereins Oberbieber
seit 2019: stellvertretende Fraktionsvorsitzende SPD Stadtratsfraktion
Gesellschaftliches Engagement und Vereinsaktivitäten: Vorstandsmitglied VfL Oberbieber, Mitglied im Ortsvorstand der IG Metall Neuwied, ehrenamtliche Richterin am Arbeitsgericht Koblenz, Mitglied im TC Rengsdorf.

Hobbys:
Tennis spielen, auch wenn die Zeit es nicht mehr so viel zulässt.
Neben meinen zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten wie zum Beispiel in der Kommunalpolitik verbringe ich die Zeit gerne mit der Familie und meinen Freunden. Außerdem mag ich es auch zu verreisen.

Drei Lieblingsorte im Wahlkreis:

Unser Wahlkreis hat so vieles zu bieten, sei es beispielsweise landschaftlich oder kulturell. Aber wenn ich mich auf drei Orte beschränken muss, nenne ich folgende:

Oberbieber, da dort mein zuhause ist, erklärt es sich wahrscheinlich von selbst. 

Fußballplätze - im ganzen Wahlkreis, da ich sonntags gerne Fußball schaue und mich freue, wenn die Vereinsaktivitäten (natürlich nicht nur im Fußball) wieder losgehen können.

Gastronomie - da ich gerne unter Menschen bin, freue ich mich, wenn es wieder möglich ist, hier im gesamten Wahlkreis Leute zu treffen und sich auszutauschen.

Vorbilder:
Die Frage nach Vorbildern ist immer etwas schwer. Ich sagte es bereits an anderer Stelle, politisch gibt es sozialdemokratische Größen wie Helmut Schmidt und Willy Brandt, die ich natürlich nicht aktiv erleben konnte. Heute sehe ich Malu Dreyer als Vorbild, da sie Menschen offen und herzlich entgegentritt, aber auch mit Kompetenz überzeugen kann. Im privaten Umfeld bin ich meine Eltern sehr dankbar und somit sind sie meine persönlichen „Vorbilder“.



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