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Nachricht vom 04.02.2021    

Was macht eine Gemeindeschwester plus?

Die meisten Menschen möchten auch im Alter gerne so lange wie möglich in ihrem Haus oder ihrer vertrauten Wohnung leben. Dieser Wunsch soll mit dem Modellprojekt „Gemeindeschwester plus“ unterstützt werden. Die Beratung durch die Fachkräfte im Modellprojekt Gemeindeschwester-plus ist kostenfrei und erfolgt auf Wunsch zu Hause.

Heike Chandoni und Birgit Boos. Foto: Jürgen Grab

Neuwied. Es gibt zwei Projektstandorte im Kreis Neuwied, die im September 2015 eingerichtet wurden. Zum einen ist dies die Projektstelle am Pflegestützpunkt Linz (Anstellungsträger ist die Caritas Sozialstation an Rhein und Wied GmbH) mit den Fachkräften Roswitha Rosenmüller und Brigitte Siebenmorgen (mit je 50 Prozent Stellenanteil) und zum anderen die Projektstelle am Pflegestützpunkt Neuwied (Anstellungsträger: AWO Pflege & Senioren gGmbH). Hier sind die Fachkräfte Heike Chandoni und Birgit Boos mit je 50 Prozent Stellenanteil beschäftigt.

Die Projektstruktur mit der bisherigen Finanzierungsform durch das Land, die Krankenkassen und Krankenkassenverbände wird am 31. Dezember 2021 enden. Wie es dann aber im Landkreis Neuwied weitergehen wird, werden die politischen Gremien entscheiden müssen. „Unser Sozialausschuss und auch wir in der Kreisspitze sehen das Projekt sehr positiv“, so der zuständige 1. Kreisbeigeordnete Michael Mahlert und er ergänzt: „Sobald uns verlässliche Daten zur Weiterfinanzierung über 2021 hinaus vorliegen, werden wir unsere Gremien damit befassen, wie es in 2022 und darüber hinaus weitergehen soll.“

Zur aktuellen Situation im Landkreis Neuwied äußerte sich der Kreisbeigeordnete wie folgt: „Die Corona-Lage erschwert die Arbeit der Gemeindeschwestern plus im Landkreis Neuwied natürlich. Meist finden Kontakte telefonisch statt, Hausbesuche werden derzeit nur noch in Ausnahmefällen durchgeführt. Auch durch entsprechende Telefonate wird Einsamkeit gemindert, was ein wichtiger Aspekt der Arbeit der Gemeindeschwesternplus in der jetzigen Zeit ist. Als Ansprechpartnerinnen für hochbetagte Menschen haben die Fachkräfte unbedingt ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte der älteren Menschen, oder wenn jemand einfach ein bisschen Abwechslung im Alltag benötigt“.

Was sind die Ziele der Gemeindeschwestern plus?

Selbstständigkeit der Menschen stärken,
Prävention und Gesundheitsförderungsinformationen zu Unterstützungsangeboten vermitteln.

An wen richtet sich das kostenlose Beratungsangebot?

Das Angebot richtet sich an hochbetagte Menschen, die zuhause leben und nicht pflegebedürftig sind.

Wo sind die Gemeindeschwestern plus tätig?

Eine Projektstelle mit zwei Kolleginnen ist für die Stadt Neuwied zuständig. In den Verbandsgemeinden Linz, Bad Hönningen, Unkel und Rengsdorf/Waldbreitbach sind ebenfalls zwei Gemeindeschwestern plus tätig.

Wie sind die Gemeindeschwesterplus zu erreichen?

In der Stadt Neuwied sind Birgit Boos und Heike Chandoni die entsprechenden Ansprechpartnerinnen.
Kontakt: Birgit Boos und Heike Chandoni
Telefon: 02631 / 9391131
Email:gemeindeschwester@awo-sz-brauhaus.de
Büro: AWO Sozialstation Neuwied
Heddesdorfer Str. 7, 56564 Neuwied.



Roswitha Rosenmüller und Brigitte Siebenmorgen arbeiten in der Verbandsgemeinde Linz, VG Bad Hönningen, VG Unkel oder VG Rengsdorf-Waldbreitbach.
Telefon: 02644 / 4063300
Email: roswitha.rosenmueller@caritas-sozialstation-rhein-wied.de
brigitte.siebenmorgen@caritas-sozialstation-rhein-wied.de
Büro: Caritas-Sozialstation an Rhein und Wied GmbH, Am Sändchen 3, 53545 Linz am Rhein.
Jürgen Grab



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