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Nachricht vom 01.02.2021    

Tauwetter, Regen und Hochwassergefahr im Westerwald

Von Wolfgang Tischler

Im zweiten und zeitgleich kürzesten Monat unseres Kalenders verabschieden wir langsam den Winter. Es wird allmählich wärmer und der lichte Tag wird länger.

Je nach Stärke des kommenden Regens kann es nochmal Hochwasser geben. Foto: Wolfgang Tischler

Region. Im Laufe des Februars werden "die Tage merklich länger". Zu Beginn des Monats liegt die lichte Tageslänge bei uns bei etwa 9 Stunden und 19 Minuten. Sie verlängert sich um etwa 1,5 Stunden bis auf 10 Stunden und 54 Minuten zum Ende des Monats.

Vorhersage für diese Woche
Ein Tiefausläufer hat deutlich mildere und feuchtere Luft in den Westerwald geführt. In den kommenden Tagen stellt sich damit ein feuchtmilder und wechselhafter Wettercharakter ein. In den höchsten Lagen des Westerwalds gibt es in der kommenden Nacht bei Temperaturen um 0 Grad örtlich Glätte durch überfrierende Nässe.

Am Dienstag ist es stark bewölkt und von Südwesten kommt teils schauerartig verstärkter Regen auf. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen sechs Grad in Hochlagen und elf Grad am Rhein. Mäßiger Südwestwind, der in den Gipfellagen stürmisch wird.

Der Mittwoch ist nach frostfreier Nacht bedeckt und bringt oftmals Regen, teils auch kräftig und gewittrig verstärkt. Der Tag ist sehr mild mit 8 bis 13 Grad. Es herrscht mäßiger Südwestwind, bei Gewittern und in Gipfellagen sind schwere Sturmböen vorhergesagt.

Am Donnerstag gibt es einen trockenen Sonne-Wolken-Mix. Höchstwerte zwischen 7 Grad im hohen Westerwald und bis zu 13 Grad in der Rheinebene. Zunächst mäßiger Westwind mit vereinzelten starken Böen, der zum Mittag nachlässt. In der Nacht zum Freitag wechselnd bewölkt, vorübergehend auch mal größere Auflockerungen. Meist ist es niederschlagsfrei, aber gebietsweise Nebelgefahr.

Bauernregel für Lichtmess am 2. Februar
Trotz aller moderner Hilfsmittel sind langfristige Vorhersagen noch nicht sicher möglich. Das Leben unserer Vorfahren war viel stärker als unseres von der Landwirtschaft und in den Flusstälern vom Weinbau geprägt und daher wetterabhängig. Unsere Vorfahren haben sich mit Regeln geholfen, die der langjährigen Beobachtung entstammten und daher oft eine gewisse Regelmäßigkeit aufweisen. Bestimmte Tage, sogenannte Lostage, galten als wetterbestimmend für die folgende Zeit.



Für Lichtmess gibt es eine ganze Reihe von Regeln
An Lichtmess (2. Februar) Sonnenschein bringt noch viel Schnee herein.
Lichtmess im Schnee, Palmsonntag im Klee
Februar mit Schnee und Regen, deutet an den Gottessegen.
Lichtmess hell und klar bedeutet ein gutes Weinjahr.
Lichtmess Spinnrad vergess, Krummes (Sichel) in die Hand, in den Weinberg gerannt.
Ist’s Maria Lichtmess hell und klar, noch großen Schnee zeigt’s an fürwahr.
Wenn am Lichtmesstag die Sonne schön klar scheint, wird noch mehr Schnee fallen, die Kälte noch härter anhalten und der Flachs wird wohlgeraten, wenn es lange Eiszapfen gibt.
Wenn es am Lichtmesstag schön hell ist, bleibt der Dachs im Loche, denn er merkt, dass noch viel Winter nachkommt; wenn es aber gewittert, so kommt er hervor und fürchtet keinen Winter mehr.
woti

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