Skateplatz am Germaniaplatz soll Treffpunkt der Jugend werden
Es ist in Neuwied und in Deutschland festzustellen, dass immer mehr Kinder und Jugendliche ihre (Außen)-Sportaktivitäten mit Skateboard und Stunt-Scootern sowie BMX-Rädern verbringen. Überall in der Innenstadt und in Wohnvierteln suchen sich Kinder und Jugendliche Möglichkeiten, um ihre Geräte im Fahren und Springen auszuprobieren.
Neuwied. „Der vorhandene Skateplatz hinter dem Eisstadion ist jedes Wochenende mehr als überfüllt und kann den aktuellen Bedarf nicht mehr decken“, stellt Thorsten Dreistein-Faustmann vom CDU-Ortsverband Innenstadt fest und Vorstandskollege Martin Monzen ergänzt: „Wir würden sogar behaupten, dass der Hype noch weiter ansteigt und die Beliebtheit erreichen kann, die in den 80er/90er Jahren entstanden ist, als die ersten Skateboards nach Deutschland kamen.“
Der Germaniaplatz befindet sich aktuell in der Überplanung und neben einem neuen Kleinspielfeld sucht die Verwaltung nach weiteren Ideen für die Nutzung. Die Anregung des CDU-Ortsverbandes Neuwied für einen weiteren Skatepark fand auch in der Papaya-Koalition aus CDU, Grüne und FWG schnell Anklang, wobei CDU-Fraktionsvorsitzender Martin Hahn betont, dass der neue Skatepark keinesfalls in Konkurrenz zur bestehenden Einrichtung an der Eishalle stehen solle und erklärt: „Der Germaniaplatz hat gegenüber dem Skateplatz hinter dem Eisstadion den Vorteil, zwischen verschiedenen Wohnvierteln (Sandkauler Weg, Südliche Vorstadt, Sonnenlandviertel), in denen viele Familien mit Kindern wohnen, zu liegen und ist damit für viele Kinder jeglichen Alters gut erreichbar.“ Neben dem schon ansässigen Spielplatz, der weiterentwickelt werden soll, wäre ein Skatepark am Germaniaplatz eine weitere Attraktion für Familien, Kinder und Jugendliche, um hier ihre Freizeit zu verbringen.
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Ganz im Sinne von Titus Dittmann, dem Skateboardpionier in Deutschland und seiner Stiftung "Skate-aid" wird deutlich, dass Skateboarden ganzheitlich im Sinne einer bewegungsorientierten Jugendkultur und nicht nur rein auf sportliche Aspekte zu konzentrieren ist. „Die bewegungsorientierte Jugendkultur Skateboarding macht Kinder stark und unterscheidet nicht nach Hautfarbe, Religion oder sozialem Status, nein sie verbindet“, betont CDU-Landtagskandidat Pascal Badziong, der den integrativen Charakter solcher Jugendbegegnungsstätten herausstellt.
Die Papaya-Koalition wird den Antrag zur Planung und Kostenschätzung eines möglichen Skateparks in den nächsten Stadtrat einbringen. „Im Anschluss ist uns die Beteiligung der Nutzer - sprich der Kinder und Jugendlichen besonders wichtig“, betont Pascal Badziong und kündigt an, dass nach Genehmigung des Projektes die Kids zur Partizipation aufgerufen sein werden. „Die Jugendlichen wissen selbst, was sie sich in einem Skatepark wünschen, denn sie sind die Experten auf den Boards und Scootern“, sagt Pascal Badziong.
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