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Nachricht vom 14.12.2020    

Aufatmen in Niederbieber-Segendorf

Mit dem Beschluss über den Erlass der Satzung für ein besonderes Vorkaufsrecht für die ehemalige Werksbahn der Firma Boesner und der angrenzenden Flächen in den Stadtteilen Niederbieber, Irlich und Segendorf werden Voraussetzungen für die Zukunft geschaffen.

Vorsitzende SPD Niederbieber-Segendorf, Petra Grabis mit Ortsvorsteher (Niederbieber) Karl Heinz Troß, Vorsitzender Niederbieberer Bürger, Bernd Siegel und Ortsvorsteherin (Segendorf) Andrea Welker vor der sogenannten Boesner-Brücke. Foto: privat

Niederbieber-Segendorf. Aufgrund eines Vertrages zwischen der Firma Boesner und der damaligen Amtsgemeinde Niederbieber-Segendorf aus dem Jahr 1963 konnte die Werksbahn, die sogenannte Boesner Brücke von Fußgängern genutzt werden. Dann musste jedoch im Jahr 2004 die Eisenbahnbrücke zwischen Segendorf und Niederbieber wegen Baufälligkeit gesperrt werden. Seitdem sorgte die sogenannte Boesner-Brücke immer wieder für Diskussionen.

Die Firma Boesner hat als Unternehmen eine sehr bewegte Geschichte, denn nach einer ersten Insolenz, folgten etliche Nachfolger und nun ist das Unternehmen leider endgültig Geschichte. Die wechselnden Eigentümerverhältnisse haben die vielfältigen Bestrebungen, die Brücke wieder nutzbar zu machen nicht erleichtert. So hat der damalige Elternausschuss des ev. Kindergarten in der Laach 1.000 Unterschriften an die Verwaltung überreicht, um die Sperrung der Brücke zu überprüfen.

Ebenso setzte sich Bernd Siegel, Vorsitzender des Vereins Niederbieberer Bürger seit Beginn der Sperrung für eine Reaktivierung der Brücke ein. Nicht zu vergessen, setzt sich der sich der SPD-Ortsverein Niederbieber-Segendorf von Beginn an für den Erhalt einer fußläufigen Verbindung zwischen den wiedangrenzenden Stadtteilen Niederbieber und Segendorf ein. Ein erster Lichtblick war die Endwidmung der Eisenbahnbrücke im Jahr 2017, denn mit diesem Schritt wurde eine erste Voraussetzung für einen Kauf durch die Stadt Neuwied geschaffen.



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„Mit Beschluss über den Erlass einer Satzung für das besonderes Vorkaufsrecht kommen wir einen großen Schritt weiter, die seit 15 Jahren stillgelegte sogenannte Boesner Brücke, wieder einer sinnvollen Nutzung zuzuführen. Natürlich geht es darüber hinaus auch um die angrenzenden Flächen, die städtebaulich weiterentwickelt werden sollen und genau das ist für uns und für die Niederbieberer-Segendorfer Bürger ein wichtiges Signal für die Zukunft“, sind sich Ortsvorsteher Karl-Heinz Troß (Niederbieber) und Ortsvorsteherin Andrea Welker (Segendorf) sicher. Andrea Welker ergänzt: „Es hat sich gelohnt, sich über die vielen Jahre für die Brücke einzusetzen und ich bin dankbar, dass wir gemeinsam durchgehalten haben.“

„Mit dem Vorkaufsrecht werden wichtige Weichen gestellt. So sichert sich die Stadt damit die Optionen für die zukünftige Entwicklung des Geländes und für die Übernahme der sogenannten Boesner-Brücke, um die fußläufige Verbindung zwischen Segendorf und Niederbieber wiederherzustellen und die Fortführung des Wiedtalweges zu entwickeln,“ bekräftigt der Vorstand der SPD Niederbieber-Segendorf.


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