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Nachricht vom 10.12.2020    

Maulwürfe vom Abwasserwerk in Innenstadt von Bad Honnef

An fünf Stellen in der Innenstadt von Bad Honnef sind kreisrunde Baugruben zu sehen, die einen Innendurchmesser von bis zu zehn Metern und eine Tiefe von bis zu acht Metern haben. Das Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef gräbt hier um die 500 Meter Abwasserkanal mit einem Querschnitt von 1,40 Meter unter den Straßen und Grünflächen der Stadt hindurch und verbindet die bereits ausgebauten Kanäle in der Nähe der Internationalen Hochschule am Ohbach mit dem Kanal in der Bahnhofstraße, der erst im letzten Jahr fertiggestellt wurde.

Blick in eine der Baugruben. Fotos: Stadt Bad Honnef

Bad Honnef. „Risikoreich war die zweimalige Unterquerung des Ohbachs, erklärt Hans-Joachim Lampe-Booms, Betriebsleiter des Abwasserwerkes der Stadt Bad Honnef. „Zum einen wurde im natürlichen Bereich am Annapfad gebohrt, der auch felsig ist, zum anderen unterhalb des verrohrten Bereichs hinter der Tankstelle in der Linzer Straße. Beide Bohrungen konnten erfolgreich abgeschlossen werden."

Zwei verschiedene Vortriebsmaschinen sind gleichzeitig im Einsatz. Während im Bereich des Annapfades ein großflächiger Bohrer eingesetzt wird, der das Erdreich flüssig abtransportiert, wird in der Mülheimer Straße mit dem „Offenen Schild" das Erdreich mit einem Minibagger abgebaggert und über Mulden heraustransportiert. In beiden Fällen wird über eine Hydraulikpresse das fertige Kanalrohr eingepresst.



Dann erfolgt bereits der Einbau des ersten von fünf Schachtbauwerken. Das über 20 Tonnen schwere Fertigteil aus Beton wurde mit einem Schwerlastkran in die Baugrube gehoben. „Wenn alles fertiggestellt ist, sieht man später nur noch einen Kanaldeckel in der Straße. Das Abwasserwerk investiert hier um die 5,5 Millionen Euro in die Kanalisation", erklärt Lampe-Booms.

In der Bahnhofstraße wird das Schachtbauwerk zuerst errichtet, um die Straße für den Verkehr so schnell wie möglich wieder freigeben zu können. Die Mülheimer Straße und die Kirchstraße bleiben weiterhin gesperrt. Die Arbeiten werden noch bis zum Mai 2021 andauern.


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