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Nachricht vom 27.11.2020    

Unkel lässt die Beine baumeln

In Unkel ist es seit neuestem möglich, die sprichwörtliche Seele mit Hilfe der Beine baumeln zu lassen - dem Naturpark Rhein-Westerwald sei Dank. „Baumelbank“ nennt sich das Möbelstück mit therapeutischer Wirkung und wie es der Name schon sagt, hängen die Füße beim entspannungssuchenden Naturfreund frei in der Luft.

Foto: privat

Unkel. Insgesamt fünf dieser Baumelbänke sind zwischen Elsberg und Stuxmassiv vor allem im Hähnerbachtal platziert. Wie Landrat Achim Hallerbach, zugleich stellvertretender Vorsitzender des Naturparks Rhein-Westerwald, beim Ortstermin feststellte, habe Unkel bei dieser geförderten Maßnahme wie auch bei vielen anderen Projekten „über den Tellerrand gedacht“.

Jede dieser Baumelbänke besteht aus einem Edelstahlrahmen mit abgeschrägter Rückenlehne. Um dem Nutzer genügend modellkonforme Bodenfreiheit zu gewährleisten, befindet sich die aus fünf Hölzern montierte Sitzfläche auf rund 90 Zentimeter Höhe. Zwei Erwachsene finden auf der Bank bequem Platz.

„Nicht nur bei der Wahl eines Unternehmens aus Unkel, sondern auch beim Material haben wir auf Regionalität und Nachhaltigkeit Wert gelegt und witterungsbeständige heimische Lärche für die Sitzauflage ausgewählt.“, betonte Bürgermeister Hausen, der ebenfalls auf den Boom des Naturtourismus gerade für Unkel einging. Hier sei die Kulturstadt im Verbund mit der Tourismus Siebengebirge auch in puncto Marketing trendgerecht und strategisch bestens positioniert.

Der Unkeler Stadtchef unterstrich ebenfalls die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Naturpark Rhein-Westerwald und Geschäftsführerin Irmgard Schröer, die sich beim „Projekt Baumelbänke“ einmal mehr bewährt habe. Für die mit 8.200 Euro angesetzten Gesamtkosten fördert das Land Rheinland-Pfalz über den Naturpark das Vorhaben mit 6.560 Euro. Abschließend bedankte sich Stadtbürgermeister noch bei der Jagdgenossenschaft Unkel für die Unterstützung.



Seinen Umkehrschluss, wonach die Kulturstadt eine Qualität aufweise, die Fördermaßnahmen als logische Unterstützung nach sich zieht verband Landrat Hallerbach mit einem Appell, die länderübergreifende Zusammenarbeit weiter zu forcieren. Der Landkreis Neuwied und der Rhein-Sieg Kreis weisen viele Schnittmengen in Angebot und Nachfrage auf, die eine noch engere Zusammenarbeit als Konsequenz nahelegen. „Touristen machen nicht vor Bundesländergrenzen halt und kehren um, sondern erwarten eine übergreifende und intakte touristische Infrastruktur“, sagten Hallerbach und Hausen unisono. Mit Oliver Bremm und der Tourismus Siebengebirge und dem „kreativen Kopf“ der Kulturstadt-Administration, Thomas Herschbach, sei Unkel hier sehr gut aufgestellt.



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