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Nachricht vom 26.11.2020    

Erhalt und Ergänzung des bedrohten Lebensraums Streuobstwiese

Zum Abschluss des diesjährigen Streuobstjahres, das vielen Obstbauern eine besonders üppige Ernte bescherte, verteilte die Untere Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung Neuwied zusammen mit der Abtei Rommersdorf-Stiftung wieder zahlreiche Obstbaumhochstämme an Streuobstinteressierte (74 Einzelpersonen und Initiativen). Verteilt wurden allein 60 alte Apfel- und 15 alte Birnensorten.

Die Verteilung der Obstbäume. Foto: Kreisverwaltung

Neuwied. Organisiert wurde die Aktion wieder vom Geschäftsführer der Abtei Rommersdorf-Stiftung, Dr. Reinhard Lahr gemeinsam mit den Mitarbeitern der Kreisverwaltung. „Wir freuen uns, wieder hier in Rommersdorf sein zu dürfen, der Keimzelle des Obstbaus im Neuwieder Becken“, sagte Michael Mahlert.

Hier in der ehemaligen Prämonstratenserabtei wurde um 1780 der „Mautapfel“ gezüchtet, wahrscheinlich auch dessen Mutter, der „Rheinische Bohnapfel“, den die französischen Revolutionssoldaten zwischen 1793 und 1798 bereits wertschätzten und mit „bon“ belegten, woraus die spätere Bezeichnung erwuchs, und der 1922 als Reichsobstsorte weite Verbreitung fand.

Coronabedingt wurde der nötige Abstand gewahrt und auf eine allgemeine Beköstigung wie in den Vorjahren verzichtet. Der Pandemie zum Trotz bereicherten sich Naturschutz und Denkmalschutz gegenseitig, so dass die Abnehmer großzügig für den Erhalt des Kulturdenkmals und Kleinods Rommersdorf spendeten, hatte doch auch die Stiftung durch den Ausfall fast aller Veranstaltungen in diesem Jahr hohe finanzielle Einbußen.




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