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Nachricht vom 25.11.2020    

Sicher Zuhause leben: Der Hausnotruf des DRK hilft

Es ist so schnell passiert: Ein falscher Schritt, ein Sturz, Aufstehen unmöglich – und nun? In solchen und ähnlichen Fällen hilft der Hausnotruf des DRK: Ein Knopfdruck und Hilfe wird organisiert. „Lange gut leben“, so lautet das Motto des Angebots für alle, die auch im Alter oder mit besonderen Gesundheitsrisiken noch sicher Zuhause leben wollen.

Foto: Angela Göbler

Neuwied. Im DRK-Kreisverband Neuwied betreuen die Hausnotruf-Beauftragte Claudia Weinberg und ihr sechsköpfiges Team zurzeit 2.350 Kunden und sorgen dafür, dass im Fall der Fälle schnell Unterstützung zur Stelle ist.

Das technische System hinter dem Hausnotruf ist einfach: Bei den Nutzern wird ein Basisgerät an die Telefonleitung angeschlossen. Dazu gehört ein Handsender, der entweder per Armband am Handgelenk oder als Anhänger einer Kette um den Hals getragen werden kann. Im Notfall genügt ein Knopfdruck auf den wasser- und stoßfesten Sender – und die Basisstation baut sofort Verbindung zur Rettungsleitstelle auf. Bekommt die keine Entwarnung vom Nutzer, kontaktiert sie eine benannte Bezugsperson oder schickt Helfer los. Die Nutzer können die Schlüssel zu ihrer Wohnung beim DRK hinterlegen, die Helfer können so bei jedem Notfall schnell an die Seite der Menschen eilen.

Claudia Weinberg mit ihrem Neuwieder DRK-Team ist sowohl für die Beratung der Kunden als auch die technische Überprüfung der Geräte zuständig. „Mindestens einmal pro Jahr besuchen wir jeden Nutzer und stellen sicher, dass alles funktioniert“, berichtet sie aus ihren Alltag. Das System wird übrigens ständig weiterentwickelt und bleibt so technisch auf dem neuesten Stand.



Während Senioren die größte Gruppe unter den Nutzern ausmachen - die betagteste Kundin war 109 Jahre alt -, richtet sich das Angebot aber nicht nur an die ältere Generation: „Der Hausnotruf ist auch hilfreich für Menschen mit Epilepsie oder Behinderungen“, weiß Koordinatorin Weinberg. Allerdings sollte man den Hausnotruf nicht mit einem Pflegedienst verwechseln: Die DRK-Helfer sorgen nicht für die regelmäßige Versorgung von Pflegebedürftigen zuhause, sondern kommen nur auf den sprichwörtlichen Knopfdruck, wenn Not am Mann ist oder weitere Hilfe eingeleitet werden muss.

Im Fall der Fälle fahren Claudia Weinberg und ihre Kollegen natürlich auch selbst zu den Kunden, wenn die ihre Sendeknopf gedrückt haben: „Die Erleichterung und die Dankbarkeit, die einem die Nutzer dann entgegenbringen“, so ist die Hausnotruf-Beauftragte überzeugt, „sind aller Mühen wert.“

Bei den Kosten für den Hausnotruf – sie liegen zwischen 23 Euro monatlich für das Basispaket und 40 Euro monatlich für das Komplettpaket – kann es übrigens Zuschüsse von der Pflegekasse geben. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.kv-nr.drk.de oder telefonisch bei Claudia Weinberg unter 02631-94 48 13.


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