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Nachricht vom 12.11.2020    

Ehrenamtliches Engagement ist derzeit besonders gefragt

Seit Anfang November befindet sich Deutschland im „Lock Down light". Das öffentliche und private Leben wird zum zweiten Mal in diesem Jahr deutlich eingeschränkt. Besonders betroffen sind unter anderem Gastronomie, der Freizeitsport und die Kulturszene. Ziel der Maßnahmen ist es, „die zweite Welle" zu brechen und die Ausbreitung des Corona-Virus zu bremsen.

Ehrenamtlich engagierte Personen und Gruppen vor Ort übernehmen Einkäufe und notwendige Besorgungen. Foto: pr

Neuwied. Doch wie sieht es aus mit der Fürsorge für Angehörige der sogenannten „vulnerablen Gruppen", also Menschen, die jetzt ganz besonders geschützt werden müssen? Dazu zählen unter anderem Ältere und Risikopatient/innen.

„Im Frühjahr hatte sich in beeindruckender Geschwindigkeit ein engmaschiges Netz, gesponnen aus vielen verschiedenen ehrenamtlich organisierten Hilfs- und Unterstützungsangeboten über den gesamten Kreis gespannt. Ehrenamtlich engagierte Personen und Gruppen vor Ort haben Einkäufe und notwendige Besorgungen übernommen, Menschen angerufen und so wichtige Hilfestellungen geleistet", erinnert sich Landrat Achim Hallerbach an die erste Zeit der Pandemie.

„Ich danke allen, die sich hierfür stark gemacht haben: Den Ortsgemeinden, Vereinen, Kirchengemeinden und vielen anderen freiwilligen Helferinnen und Helfern. Dieses besondere ehrenamtliche Engagement ist es, was unsere ländliche Heimat ausmacht; es zeigt, wie stark unser Zusammenhalt gerade in schwierigen Zeiten ist", sagte Hallerbach.

„Deshalb bin ich überzeugt, dass das, was im Frühjahr und Sommer so hervorragend geklappt hat, auch jetzt funktionieren wird. Teils bis heute sorgen viele Freiwillige mit ihrem persönlichen Einsatz dafür, dass ältere Menschen und Angehörige der Risikogruppen ihr häusliches Umfeld nicht für Einkäufe und Erledigungen verlassen müssen", weiß der Landrat.

„Genau das brauchen wir jetzt wieder: Der wirksamste Schutz vor einer Ansteckung mit dem Corona Virus besteht immer noch im „Zuhause bleiben" und darin, auch keinen Besuch zu empfangen. Das fällt gerade in der bevorstehenden dunklen Jahreszeit schwer", baut der Landrat - wieder einmal - auf ehrenamtliches Engagement und Nachbarschaftshilfe.



„Zum Teil sind die Gruppen, Vereine und Initiativen immer noch aktiv. Ich bin überzeugt, dass die vorhandenen Strukturen so schnell wie möglich wieder reaktiviert werden", beschreibt Landrat Achim Hallerbach die derzeitige Situation. Willkommen sind natürlich auch Angebote, die jetzt erstmalig entstehen.

Alle ehrenamtlichen Hilfs- und Unterstützungsangebote wird die Kreisverwaltung auch weiterhin auf ihrer Homepage des Kreises auflisten und vermitteln.
Neue Angebote können telefonisch unter 02631/ 803-129 oder per E-Mail an: kerstin.schwanbeck@kreis-neuwied.de gemeldet werden. Dorthin können sich auch Menschen wenden, die auf der Suche nach einer passenden Hilfestellung sind.


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