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Nachricht vom 09.11.2020    

Der Einsatz der Rettungshundestaffel war unglaublich hilfreich

„Auch in Psychiatrien kann es passieren, dass Patienten abgängig sind und alleine nicht wieder zurückfinden – zum Beispiel weil sie sich draußen verlaufen haben“, sagt Dr. Margareta Müller-Mbaye, die Chefärztin der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Marienhaus Klinikum St. Antonius.

Krankenhausoberin Therese Schneider übergibt den Spendenscheck an Stefan Eutebach (Mitte) und Carsten Groth, beide Vorstandsmitglieder der BRH Rettungshundestaffel Westerwald. Foto: Marienhaus

Waldbreitbach. Gerade bei dementen oder Suizid gefährdeten Personen sei das besonders gefährlich. „Die Patienten müssen so schnell wie möglich gefunden werden. Erst suchen wir das ganze Haus und Gelände selbst ab, dann informieren wir die Polizei, die wiederum mit der Feuerwehr anrückt“, erklärt Müller-Mbaye.

Unterstützung bei der Suche bekam das Klinikum St. Antonius vor kurzem auch von der BRH Rettungshundestaffel Westerwald. Eine demente Patientin war von der Klinik abgängig. Der Verein, der beim Katastrophenschutz des Landkreises Neuwied angesiedelt ist, war mit drei speziell ausgebildeten Hunden vor Ort und konnte die Frau schon nach kurzer Zeit finden. Sie war im unwegsamen Gelände nahe der Klinik ausgerutscht. „Der Einsatz der Rettungshundestaffel war für uns unglaublich hilfreich“, sagt Müller-Mbaye und fügt hinzu: „Sie machen eine sehr wichtige Arbeit und das komplett ehrenamtlich. Dafür wollten wir uns bedanken.“ Das Klinikum spendete deshalb 200 Euro an die Rettungshundestaffel.



Hier freute man sich sehr über die Spende. „Wir werden staatlich nicht finanziert und sind deshalb komplett von Spenden abhängig“, sagt Stefan Eutebach, Vorstandsmitglied der BRH Rettungshundestaffel Westerwald. In diesem Jahr ist der Verein ganz besonders stark darauf angewiesen. „Aufgrund der Corona-Pandemie mussten wir sämtliche Veranstaltungen, bei denen sonst Spendengelder zusammenkommen, absagen.“



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