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Nachricht vom 02.11.2020    

Weihnachtsmärkte 2020 in der Region: Welche Events sind abgesagt und welche Alternativen gibt es?

Traditionellerweise würde Ende November in der Region der Aufbau der Weihnachtsmärkte beginnen. Dieses Jahr werden leider viele Weihnachtsmärkte aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Die Weihnachtsmärkte in Raubach und der historische Weihnachtsmarkt in Hachenburg am ersten Adventswochenende können dieses Jahr leider nicht stattfinden. Die Veranstalter sehen eine zu große Gefahr darin, dass die erforderlichen Mindestabstände nicht eingehalten werden können. Auch in den größeren Städten im Umland wurden bereits viele Weihnachtsmärkte abgesagt. Wer sonst gerne mal nach Bonn gefahren ist, wird dort in dieser Adventszeit auf leere Plätze treffen. Zu gefährlich wäre der übliche Weihnachtsmarkt laut der Stadtverwaltung. Für ein alternatives Konzept, bei dem die Fläche für die Buden entzerrt werden würde, fehlt die rechtliche Grundlage.

Fotoquelle: pixabay.com

Wie sieht es auf der anderen Rheinseite aus?
Gegenüber auf der anderen Rheinseite in Dernau und Ahrweiler ist der Weihnachtsmarkt ebenfalls abgesagt. In Bad Neuenahr bleibt Besuchern immerhin noch der Bummel durch den schönen Kurpark oder ein Abstecher in die Spielbank. Diese ist nämlich unter Berücksichtigung der Corona-Schutzmaßnahmen in der Weihnachtszeit voraussichtlich geöffnet. Wer bereits Online Casino Erfahrungen sammeln konnte, kann sein Glück dort live am Tisch versuchen.

In der näheren Umgebung haben leider auch Bendorf, Dürrholz und Rommersdorf ihre Märkte abgesagt – dasselbe gilt für den Nussknackermarkt in Engers.

Alternativen zu den üblichen Weihnachtsmärkten
Es gibt jedoch auch positive Nachrichten für die Weihnachtszeit. Einige Veranstalter haben nämlich Konzepte erarbeitet, die trotzdem ein wenig festliche Stimmung aufkommen lassen. So kann zum Beispiel der Knuspermarkt rund um den Luisenplatz in Neuwied stattfinden, jedoch in einem anderen Rahmen als bisher.

Statt des Weihnachtsmarktes in Hachenburg wird es ein Hachenburger Weihnachtsdorf geben, um sich ein wenig auf die Vorweihnachtszeit einzustimmen. Und auch in Linz ist ein Weihnachtsdorf geplant. Zwar gilt es abzuwarten, wie sich der November mit dem „Lockdown light“ nun entwickelt, dennoch ist die Hoffnung groß, im Dezember zumindest etwas Weihnachtsstimmung in die Städte zu bringen.

Und falls es doch nicht mit den Weihnachtsmärkten klappt, müssen eben andere Alternativen her. Die eigenen vier Wände besonders gemütlich herzurichten steht für viele bereits fest auf dem Programm. Schließlich wird dort diesen Winter noch mehr Zeit verbracht als sonst.

Ideen für den Corona-Winter
Plätzchen backen: Zum Plätzchenbacken, ist es nie zu früh. Schon im November lassen sich guten Gewissens die ersten Teige ausrollen und Bleche in den Ofen schieben. Gerade für Kinder ist das eine schöne Beschäftigung.

Spazieren gehen: Raus gehen, das wenige Tageslicht und die Natur genießen ist in der Vorweihnachtszeit wichtiger denn je. Schließlich werden die Tage kürzer, weshalb vor allem die Wochenenden gut genutzt sein will. Besonders schön ist die Natur, wenn es frisch geschneit hat. Doch auch wenn lediglich weißer Raureif die kahlen Äste überzieht, bekommen Felder, Wiesen und Wälder etwas Magisches.

Filme schauen: Es gibt viele Filme, die die Weihnachtsstimmung so richtig ankurbeln. Ob der 90er-Jahre Klassiker „Kevin - Allein zu Haus“, die romantische Komödie mit Starbesetzung „Tatsächlich Liebe“ oder „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ – dieses Jahr kann die Einstimmung auf Weihnachten gar nicht früh genug kommen.

Schlitten fahren: Ein Tagesausflug in die Natur, zum Beispiel in die Eifel oder ins Sauerland, kann Balsam für die Seele sein. Wenn es dieses Jahr schon nicht mit der Winterflucht in die Tropen klappt, dann muss wenigstens Schnee her und auf den trifft man in der Umgebung am ehesten in den höheren Lagen. Wetterbericht verfolgen, Schlitten einpacken und dann kann ein Samstag oder Sonntag rodelnd an der frischen Luft verbracht werden.

Tannenbaum schmücken: Nadelduft, Licht und eine schöne Atmosphäre – das alles kann ein Tannenbaum ins Wohnzimmer bringen. Am besten wird dieser schon zu Beginn der Adventszeit gekauft, um möglichst viel von ihm zu haben und ihn auch schon vor Weihnachten zu einem Blickfang im eigenen Zuhause werden zu lassen. Außerdem ist das Schmücken eines Tannenbaums auch eine schöne Aktivität für die ganze Familie und hat vor allem in dieser schwierigen Zeit etwas Vertrautes und tröstliches.

Lecker kochen: Die dunklere Jahreszeit ist bekannt für üppiges und gutes Essen. Gans, Wildschwein, Klöße, Rotkohl – zu Weihnachten kommen jede Menge Kalorien auf den Tisch. Auch in der Adventszeit können viele leckere Rezepte ausprobiert werden. Ausgiebige Nachmittage in der Küche mit anschließendem Festmahl versüßen die dunklen Abende und sind gut für die Seele. (prm)



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