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Nachricht vom 10.10.2020    

CDA: Der Lehrerberuf befindet sich eindeutig in einer Schieflage

Welchen Stellenwert gibt die Landesregierung unseren Schülern? Was ist der Status quo, wenn wir über die Bildung unserer Kinder im Land RLP diskutierten? Diese Fragen stellt sich die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) im Kreis Neuwied, eine Vereinigung der CDU.

Symbolfoto

St. Katharinen. „Lehrer sollen ihre Schüler umfassend fördern, Wissen vermitteln auf der Basis von Werten, die zur individuellen Achtsamkeit und Solidarität untereinander führen. Die Lehrer sind also die Schlüsselfiguren, auf die es ankommt, wenn wir eine demokratische Gesellschaft erhalten und festigen wollen“, so ist die Meinung des CDA-Vorstandes.

Wie wirkt sich die Verrohung in den sogenannten sozialen Medien auf die Beziehung von Schülern zu Lehrern aus? Von tätlichen Angriffen ist die Rede aus jüngsten Medienberichten. Die CDA verurteilt dies und fordert, dass die Landesregierung diese Problematik überprüft und die Lehrer in Schutz nimmt.

„Unsere Kinder sollen doch eine gute Zukunft haben“, sagt Pascal Badziong und ergänzt: „Zukunft wird zu großen Teilen in der Schule gemacht und dazu braucht es endlich wieder Profis in der Bildungspolitik unseres Landes.“ Der Gymnasiallehrer kennt seit vielen Jahren die strukturelle personelle Unterversorgung mit Lehrpersonal an den Schulen in Rheinland-Pfalz: „Statistiken zum immens hohen Unterrichtsausfall werden von Bildungsministerin Hubig durch eigene schön gerechnete Zahlen abgetan.“



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Ein weiteres Problem sehen die CDA und Badziong in der Abwanderung hoch qualifizierter Lehrerinnen und Lehrer in andere Bundesländer. In Rheinland-Pfalz werden seit Jahrzehnten zu wenige Planstellen zur Verfügung gestellt und junge Lehrerinnen und Lehrer sind nicht bereit, über Jahre in befristeten Arbeitsverhältnissen bei gleicher Arbeitsanforderung und schlechterer Bezahlung zu arbeiten.

In Rheinland-Pfalz wurden die Versäumnisse der vergangenen Jahre gerade in den letzten Monaten der Pandemie besonders deutlich. Es wurden nur wenige sinnvolle Schlüsse aus der Zeit der Schulschließung getroffen. Einheitliche Software für den Fernunterricht und eine flächendeckende Versorgung mit digitalen Endgeräten seien auch mit den Bundesförderungen weiterhin ein unerfüllter Wunsch. „Wir können froh sein, dass wir hoch motivierte und engagierte Schulleitungen sowie Kollegien an den Schulen haben, die nach besten Möglichkeiten versuchen die Pandemie mit allen besonderen Anforderungen zu meistern“, betonen Pascal Badziong und die CDA-Vorsitzende Roswitha Gottbehüt.
PM


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