Werbung

Nachricht vom 04.09.2020    

Ellen Demuth: Stehplätze in Schulbussen endlich reduzieren

Das neue Schuljahr ist erst wenige Tage alt und schon mehren sich die Meldungen besorgter Eltern, deren Kinder in Schulbussen dicht an dicht stehen müssen. Ellen Demuth (CDU) berichtet, dass die CDU-Landtagsfraktion einen entsprechenden Antrag zur dauerhaften Reduzierung von Stehplätzen in Schulbussen in der Landtagssitzung eingebracht hat.

Symbolfoto

Linz. Dieser Antrag der CDU ist aber von den Fraktionen der Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen abgelehnt worden. „Beim Blick in die Schulbusse bekommt man den Eindruck, als spielen Verkehrssicherheit und Corona-Schutz keine Rolle“, erklärt die Landtagsabgeordnete Demuth. „Eltern berichten von überfüllten Bussen – Mancherorts kann der ÖPNV keine weiteren Personen mehr transportieren und Eltern wollen aus Sorge, ihre Kinder nicht zusteigen lassen.“

Demuth spricht von unverantwortlichen Zuständen. Die Landesregierung wird erneut aufgefordert, die Beförderungsrichtlinien des Landes im Schulgesetz derart anzupassen, dass die Stehplatzquote in der Schülerbeförderung schnellstmöglich auf 35 Prozent halbiert wird. Ziel ist es auf lange Sicht, auf Stehplätze komplett verzichten zu können.

„Das Land hat das Thema ‚Schülerbeförderung‘ zum Schulstart völlig unterschätzt. Jetzt mit dem Finger auf die Kommunen zu zeigen, ändert am grundsätzlichen Problem nichts: Hygiene beginnt nicht erst am Schultor. Im Mainzer Bildungsministerium werden Corona-Regeln aufgestellt – Frau Hubig hätte die Schülerbeförderung besser im Blick haben müssen. Wir fordern die Landesregierung auf, den Landkreisen und kreisfreien Städten, die entsprechenden finanziellen Mittel zu 100 Prozent zur Schülerbeförderung zur Verfügung zu stellen, um die Situation vor Ort in den Griff zu bekommen.“



Es sei absolut unverständlich, dass Schülerinnen und Schüler in den Schulen mit hohem Aufwand getrennt würden, wenn man sie vor Schulbeginn und nach Schulschluss in einem Bus oder Zug zusammenpferche. Für die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler, aller Beschäftigten in den Schulen, die Busfahrer und Zugbegleiter und die Familien sei das ein großes Risiko.

„Die angekündigte Bereitstellung von 250 zusätzlichen Bussen ist nur ein erster Schritt zur Entspannung der Situation. Diese zusätzlichen Kapazitäten müssen dauerhaft beibehalten werden, sodass es in den nächsten Jahren gelingen kann, die Quote von 35 Prozent zu erreichen und darüber hinaus, die Zahl der noch vorhandenen Stehplätze weiter zu reduzieren“, fordert Ellen Demuth.


Lokales: Linz & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Politik


Zukunftsprojekte und Herausforderungen in Waldbreitbach

Bürger von Waldbreitbach versammelten sich zur jährlichen Ortsbegehung, um aktuelle Projekte und Pläne ...

Rheinland-Pfalz verabschiedet Jagdgesetz: Politiker äußern sich

Der Landtag in Rheinland-Pfalz hat nach intensiven Beratungen ein neues Jagdgesetz verabschiedet, das ...

Bundesmittel sollen auch in den Kreisen Neuwied und Altenkirchen wirken: Demuth sieht Nachholbedarf

Das Bundeskabinett hat eine Finanzierungsgrundlage für das Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität ...

Steven Wink (FDP) äußert sich zur neue Quote für Kinderärzte

Der Landtag in Rheinland-Pfalz hat eine Entscheidung getroffen, um die medizinische Versorgung im ländlichen ...

Engerser Straße wird zur Fahrradstraße - Ausbau startet im Juli

Die Engerser Straße in Neuwied steht vor einer umfassenden Umgestaltung. Ab dem 7. Juli beginnt der Umbau ...

Zukunftswerkstatt Westerwald startet im Kreis Neuwied neu

Der Landkreis Neuwied setzt auf die Zukunftsfähigkeit seiner Unternehmen und hat die "Zukunftswerkstatt ...

Weitere Artikel


Bad Honnef: Klima- und Umweltbeirat gegründet

Kann jeder etwas zu einem guten Klima beitragen? „Ja, unbedingt“, sagt Bad Honnefs Klima- und Mobilitätsmanagerin ...

Barrierefreiheit in Bad Hönningen auf dem Prüfstand

Eines der großen Anliegen der Einwohner von Bad Hönningen ist die Unterführung vom Bahnhof zur Straße ...

Neues Programm „Firmenfitness“ bringt ganze Teams in Form

Präventives Gesundheitstraining für Unternehmen wird oftmals unterstützt durch die Krankenkassen. Jede ...

LG Rhein-Wied: Nur Adjei ist schneller als Müller

Vereinzelte Athleten nutzten die letzte Augustwoche, um an kleineren Sportfesten teilzunehmen. Den Anfang ...

Hochbauausschuss und Gemeindeleitung besuchten Baustelle der Wirtgen Invest Holding

Die Mitglieder des Hochbauausschusses der Ortsgemeinde Neustadt (Wied) besuchten kürzlich die Baustelle ...

Erfolgreicher Tischtennis-Nachwuchses des SV Windhagen

Bei der diesjährigen Endrangliste des neu gegründeten Verbandes Rheinland und Rheinhessen hatten sich ...

Werbung