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Nachricht vom 29.08.2020    

Die CDU im Kreis Neuwied will Erwin Rüddel als Direktkandidat

Der Vorstand des CDU-Kreisverbands Neuwied hat Erwin Rüddel einstimmig zur Nominierung als Bundestagskandidat für die Wahl im Herbst 2021 vorgeschlagen. Die Nominierung des Kandidaten für das Direktmandat im Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen durch die Delegierten aus beiden Kreisverbänden findet am 9. Oktober 2020 in Wissen statt.

Foto: privat

Neuwied. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel wird sich bei der Bundestagswahl 2021 erneut um das Direktmandat im Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen bewerben. Der Christdemokrat, der in Berlin dem Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages vorsitzt, nannte dafür zwei Gründe – den weiteren Einsatz für den Wahlkreis und die Fortentwicklung unseres Gesundheitssystems.

„Zum einen geht es natürlich um den heimischen Wahlkreis 197. Hier haben ich in den vergangenen Jahres vieles erreichen und entsprechende Geldmittel mobilisieren können, was der Lebensqualität der Menschen in unserer Region direkt zu Gute gekommen ist. Das gilt für Städtebau, Stadtsanierung und Denkmalschutz, für die Unterstützung von Kindertagessstätten und Mehrgenerationenhäusern, für die Verbesserung der Verkehrswege und der Mobilfunknetze sowie den Glasfaserausbau. Und die Halbierung des Bahnlärms bis Ende 2020 ist gesichert“, stellte Rüddel fest.

„All das war nur möglich aufgrund vielfältiger Verbindungen und enger Kontakte zu wichtigen Ministerien und anderen Institutionen sowie den maßgeblichen Entscheidungsträgern in der Hauptstadt und anderswo, die ich mir im letzten Jahrzehnt erarbeitet habe“, fügte der Abgeordnete hinzu. „Und diese guten Kontakte möchte ich natürlich auch in den vor uns liegenden Jahren nutzen, um noch mehr zugunsten möglichst attraktiver Lebensbedingungen für Jung und Alt, für Familien und Unternehmen in unserer Heimat zu erreichen“, so Rüddel.

„Vieles erreicht, aber auch noch vieles zu tun – für den Wahlkreis und in Berlin“
Es gebe heute in einigen Bereichen eine wachsende Distanz zwischen ländlicher Region und den Städten. Es sei Aufgabe der Politik, diese Distanz zu überwinden, betonte Erwin Rüddel. Dazu gehöre besonders die Förderung von moderner Infrastruktur, um Betriebe in ländlichen Regionen zu halten und dort wirtschaftliche Zukunft zu ermöglichen: „Deshalb kämpfe ich für gute Verkehrsanbindungen, für die Optimierung der Mobilfunkversorgung, für schnelles Internet und den Ausbau von 5G.“

Dies sei, so Rüddel weiter, neben einer guten, flächendeckenden Gesundheitsversorgung die entscheidende Grundlage für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und zugleich von überragender Bedeutung für die weitere Entwicklung unserer Region: „Wir dürfen nicht abgehängt werden. Die ländliche Region muss in vollem Umfang teilhaben an der digitalen Zukunft.“

Bewältigung der Corona-Pandemie
Der Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages hat unter Vorsitz des heimischen Abgeordneten in den vergangenen Monaten im Zeichen der Corona-Pandemie unter hohem Zeitdruck ein enormes Arbeitspensum bewältigt, um den aktuellen Bedürfnissen und Anforderungen in unserem Gesundheitswesen gerecht zu werden.



„Mit mehreren Gesetzen und weiteren Verordnungen haben wir die unmittelbaren wirtschaftlichen Folgen für Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen, Vertragsärzte, Pflegekräfte und Heilmittelerbringen aufgefangen. Wir haben den Infektionsschutz für die Bevölkerung und die lokalen Gesundheitsämter gestärkt, mehr Corona-Tests in Pflegeheimen ermöglicht, die Meldepflichten erweitert, Prämien für die Pflegekräfte beschlossen und den Familien durch verlängerten Lohnersatz geholfen, wenn Angehörige kurzfristig selbst Pflege leisten oder diese organisieren müssen“, sagte Erwin Rüddel.

Zentral war und ist das Ziel, Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und unkontrollierte Ausbrüche zu verhindern – und so dafür zu sorgen, dass unser Gesundheitswesen nicht überlastet wird.

„Wir haben immer davon gesprochen, dass wir eines der besten Gesundheitssysteme der Welt haben. Trotz mancherlei Problemen, die ich keineswegs leugnen will, bin ich der Meinung: die Krise hat bewiesen, dass es tatsächlich so ist. Bei allen Mängeln, die es gibt, hat sich unser Gesundheitssystem insgesamt sehr gut bewährt, wie nicht zuletzt der Blick auf eine Reihe anderer Länder zeigt“, betonte der Abgeordnete.

Für eine gute Zukunft in unserer ländlichen Heimat
Damit schließt sich nach seinen Worten auch der Kreis von der Bundespolitik in Berlin zur heimischen Region: „Ich bin als Vorsitzender des zuständigen Ausschusses im Deutschen Bundestag in Sachen Gesundheitspolitik mit allen wichtigen Akteuren in Deutschland aufs engste vernetzt – das gilt für Ärzte, Pflegekräfte, Krankenhäuser, Apotheken und Altenpflege gleichermaßen. Wir haben es hier mit einer sehr komplexen Thematik zu tun, die ein großes Detailwissen erfordert. Und es stehen jetzt entscheidende Weichenstellungen an - Stichworte: Digitalisierung, bessere Vernetzung der Akteure, mehr Qualität, weniger Bürokratie -, damit unser Gesundheitswesen im internationalen Vergleich auch in Zukunft einen Spitzenplatz einnimmt. An diesem Prozess möchte ich in den kommenden Jahren aktiv gestaltend mitwirken, wenn es darum geht, dauerhaft eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung in Deutschland sicherzustellen“, bekräftigte Erwin Rüddel.

Die Verbindung zum heimischen Wahlkreis ergebe sich dabei wie von selbst. „Denn eine gute, flächendeckende medizinische Versorgung entscheidet auch über die künftige Lebensfähigkeit und Attraktivität unserer ländlich geprägten Region“, so der Bundestagabgeordnete.
(PM)


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