Andreas Krobb will Bürgermeister in Stebach werden
Der Polizeioberkommissar und zweifache Familienvater bewirbt sich bei der Wahl am 25. Oktober um das Amt des Ortsbürgermeisters in Stebach. Nachdem der bisherige Bürgermeister aus gesundheitlichen Gründen sein Amt vorzeitig niedergelegt hat, kandidiert nun der zweite Beigeordnete, Andreas Krobb (32), für das vakante Amt.
Stebach. Geboren und aufgewachsen in Stebach, weiß das engagierte Gemeinderatsmitglied um die Herausforderungen der 350-Seelen-Gemeinde. Und gerade diese sind ihm immer wieder Anreiz und Ansporn sich einzusetzen und auch in schwierigen Situationen nicht klein beizugeben.
„Um auch mal ein besonderes Projekt durchzuführen hat unser kleines Dorf oft nicht die finanziellen Mittel. Dann gilt es umzudenken und kreativ zu werden“, sagt Krobb. „So haben wir zu Beginn des Jahres die Arbeitsgemeinschaft >Mach mit, mach Dorf< ins Leben gerufen, uns beim ehrenamtlichen Bürgerprojekt der Raiffeisenregion beworben und mit unserem Konzept tatsächlich 2.000 Euro für die Jugend- und Seniorenarbeit erhalten. Durch diese Finanzspritze war es möglich Einrichtungsgegenstände für den Jugendraum sowie Spiel- und Bastelmaterial für unsere Kinder zu erwerben. Die Seniorinnen und Senioren können sich nun über Geschirr und eine Kaffeemaschine freuen, die wir im Rahmen des neu gegründeten >Kaffee im Käffchen< hoffentlich recht bald in Betrieb nehmen können. Auch die Jugendlichen warten sehnsüchtig auf das Ende der Corona-Krise, um ihre gemütlichen Sitzgelegenheiten auszuprobieren.“
Die Ausgestaltung des Brunnenplatzes, die im vergangenen Jahr begonnen wurde, liegt ihm ebenfalls sehr am Herzen. „Im Dezember haben wir den abgeräumten Platz mit Hilfe einiger Jugendlicher dekoriert und mit einer spontanen vorweihnachtlichen Feier die Adventszeit eingeläutet. Der Pandemie geschuldet konnten wir hier leider noch nicht weiterarbeiten“, sagte Krobb. „Daher haben wir im Frühling einen kleinen „Osterbaum“ aufgestellt, an dem die Kinder des Ortes ihre selbstkreierten Basteleien aufhängen konnten. Mit dem nötigen Abstand werden wir vielleicht zum Ende des Sommers noch ein paar Aufräumarbeiten tätigen können, damit die Ortsmitte bis zur Neugestaltung etwas ordentlicher erscheint.“
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Besonders freut ihn, dass die Gemeinde im Zuge eines Grundstückerwerbes noch einmal drei neue Bauplätze ausweisen kann. „Gerade in kleinen Ortschaften ist es wünschenswert, dass sich junge Familien mit Kindern ansiedeln, damit auch das Dorf als Lebensmittelpunkt eine Perspektive hat“, führt er weiter an. „Wenn wir uns hier engagieren, haben wir auch einiges zu bieten. Daher wird es eines meiner Ziele sein, Baugelände zu schaffen damit Stebach auch auf lange Sicht eine Zukunft hat. Nicht zuletzt stehe ich für eine solide und stabile Dorfgemeinschaft, wo jeder, der möchte seinen Platz finden und sich einbringen kann. Ob in Vereinen, Arbeitskreisen oder einfach als einzelner Bürger, hier ist jeder geschätzt und willkommen“, betont der selbst aktive Vereinsvorstand.
Genau wie im Berufsleben ist es in der Kommunalpolitik für ihn wichtig, strukturiert und transparent zu agieren. Bürgernähe sowie Toleranz und eine gute Portion Optimismus verbunden mit der nötigen Entschlossenheit, gehören zu den prägenden Eigenschaften, die er als Bürgermeisterkandidat einbringt, um sich in den Dienst der Gemeinde zu stellen. (PM)
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