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Nachricht vom 23.08.2020    

Dank an ehrenamtliche Mitarbeiter der Asbacher Kleiderkammer

Auch die Arbeiterwohlfahrt Asbacher Land e.V. musste auf Grund der Verordnung gegen die Ausbreitung des Coronavirus die Kleiderkammer schließen. Aber nicht alle ehrenamtliche Mitarbeiter/innen wollten die Hände in den Schoß legen. Im Vorfeld war schon immer mal die Rede davon, dass wir einige Umbauten in der Kleiderkammer durchführen müssen.

Der Vorstand hatte aus Dank und als Anerkennung zu einem Mitarbeiteressen eingeladen. Natürlich konnte dieses kein Ersatz für all die Strapazen der letzten Wochen sein, die die Helfer/innen auf sich genommen haben. Foto: privat

Asbach. Angelika Schmidt begann auf Eigeninitiative, mit dem Wegräumen von ungünstig präsentierten Sachen, Kleiderständer neu zu ordnen und aufzustellen, den Kassenbereich neu zu gestalten. Michaela Stümper organisierte in der Zwischenzeit, ebenfalls auf Eigeninitiative, ein praktisches Regalsystem. Der Kassen-, Fenster- und Eingangsbereich wurde mehrmals umgestaltet. Die neuen Regale hin und her geschoben. Die Arbeiten zogen sich bis Mitte April hin und wie sich im Nachhinein zeigen sollte wurde weitsichtig gedacht.

Als Ende April bekannt wurde, dass der Einzelhandel seine Geschäfte wieder öffnen darf wurde sofort mit der Umsetzung der nötigen Maßnahmen zur Vermeidung der Verbreitung des Corona-Virus begonnen. Schilder mit Hinweisen zur Abstandshaltung, Maskenpflicht und Zutrittsbeschränkungen sowie den Hygieneregeln in verschiedenen Sprachen wurden erstellt und auf gehangen. Der Kassenbereich wurde mit einem Spuckschutz versehen und Abstandsmarkierungen auf dem Boden angebracht. Durch die Platzierung der neuen Regale war es möglich, dass ein Einbahnstraßensystem, unter Einhaltung der Abstandsregeln, für die Kundschaft geschaffen werden konnte. Eine Hygienestation mit Desinfektionsmittel und Tücher wurde eingerichtet.

Vor Öffnung der Kleiderkammer wurden die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen befragt, wer bereit sei, während den Öffnungszeiten in der Kleiderkammer mitzuarbeiten. Es meldeten sich genügend Helfer/innen um einen geregelten Betrieb zu gewährleisten. Je Öffnungstag wurde mit vier bis fünf Helfern geplant und ein Arbeitsplan erstellt.

Die Räume der Kleiderkammer wurden gereinigt, desinfiziert und für den Verkauf der gespendeten Sachen vorbereitet. Die Kleiderkammer war nun für die Öffnung bereit; ermöglicht durch die Initiative der ehrenamtlichen Helfer/innen.



Am 5. Mai 2020 wurde die Kleiderkammer wieder geöffnet
Der Andrang an den ersten Öffnungstagen war enorm; die Anzahl der sich im Laden befindlichen Kunden, gesteuert über Ausgabe von Einkaufskörben an jeden Kunden, wurde schnell von fünf auf sieben Personen erhöht. elf Personen, einschließlich Personal, sind nach der Hygieneverordnung möglich.

Die Abholung von Sachen konnte und kann wegen Kontaktbeschränkungen und auf Grund von Personalmangel nicht immer nachgekommen werden. Die Anlieferung von Sachen kann (soll) nur über den Parkplatz hinter der Kleiderkammer, Grabenstraße, erfolgen. Die Anzahl der Anlieferungen hat sich gegenüber vor der „Corona Krise“ stark erhöht. Dies bedeutet, dass weniger Personal wesentlich mehr aussortieren muss.

Erfreulich ist, dass seit der Abfrage wieder mehr Helfer/innen zur Verfügung stehen. Zur Zeit helfen regelmäßig Michael Becker, Hans-Jürgen Ditscheid, Chams „Sonne“ Gümüs, Petra Longo, Heribert Müller, Manuela Ruppert (stundenweise), Angelika Schmidt, Michaela Stümper. Karin Buchmüller beabsichtigt ebenfalls wieder stundenweise zu helfen. Dagmar Schönenstein und Marianne Haakert stehen auf Abruf und helfen außerhalb der Öffnungszeiten.

Ohne diese ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, die sich trotz der Gefahr einer Infektion, unermüdlich vor, während und hoffentlich auch nach der Corona Krise für die Kleiderkammer einsetzen und eingesetzt haben sind der Fortbestand der Kleiderkammer und damit auch die Erreichbarkeit der gemeinnützigen, sozialen Ziele des Vereins nicht möglich.



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