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Nachricht vom 05.08.2020    

CDU fordert kommunale Energieerzeugung durch Photovoltaik

CDU Unkel: Unsere Stadt benötigt eine gezielte klimafreundliche Ausbaustrategie. Mit der Einführung der leistungsreduzierten Straßenbeleuchtung hat die CDU Unkel den ersten Schritt einer langfristig angelegten Neuausrichtung der kommunalen Umweltpolitik in Unkel eingeleitet.

Informationsveranstaltung der CDU Unkel zum Thema „Energiewende und Klimaschutz“ 2019 im Stuxhof. Foto: CDU Unkel

Unkel. „Mit dem Einsatz dimmbarer LED-Leuchten ist eine Kosteneinsparung von 70 Prozent der bisherigen Stromkosten bei gleichzeitig erheblicher CO2-Reduktion verbunden“, sagte der CDU-Vorsitzende Prof. Dr. Wolfgang von Keitz. Eine nachhaltige Klimaschutzpolitik kann am effektivsten umgesetzt werden, wenn durch Energieeinsparungen Energieverbräuche vermieden werden und erneuerbare Energien einen bedeutenden Anteil an der umweltfreundlichen Energieerzeugung haben.

Dass die Erzeugung alternativer Energie auch für eine kleine Gemeinde wie Unkel machbar ist, hat Tanja Gaudian von den Stadtwerken Schönau in einer Informationsveranstaltung der CDU Unkel im Stuxhof bereits im September letzten Jahres deutlich gemacht. Städte investieren in zunehmenden Maßen in Photovoltaikanlagen, indem sie Flächen zur Verfügung (Verpachtung) stellen, auf denen der Bau und Betrieb dieser Anlagen ermöglicht wird. Die CDU kann sich etwa die Hinterheide als mögliche Fläche für eine Solaranlage vorstellen. Wegen Borkenkäferbefall ist hier der Wald bereits weitgehend abgeholzt worden. Zu prüfen wäre dabei auch die Zusammenarbeit mit benachbarten Kommunen. Im Gespräch mit regionalen Energieversorgern sollte nach Auffassung der CDU erörtert werden, ob Interesse an einer Flächen-Solaranlage besteht.

Relevant ist in diesem Zusammenhang auch der Ausbau von Photovoltaik auf Dachflächen kommunaler Liegenschaften. Um eine gezielte Ausbaustrategie für erneuerbare Energien verfolgen zu können, errichten Kommunen zunehmend selbst Photovoltaikanlagen auf Dächern städtischer Liegenschaften, statt sie zu verpachten. Die CDU Unkel fordert daher, dass die Stadt Unkel vergleichbar anderer Gemeinde in Rheinland-Pfalz die Erzeugung erneuerbarer Energie mit dem Bau von Photovoltaikanlagen selbst in die Hand nimmt. „Wir benötigen eine gezielte Ausbaustrategie, um den Energieverbrauch der städtischen Gebäude und Anlagen durch eine eigene, klimafreundliche Energieerzeugung abzudecken“, meint CDU-Fraktionssprecher Alfons Mußhoff.



Im Oktober 2019 startete Rheinland-Pfalz im Zuge seiner Solar-Offensive ein Förderprogramm für neue Photovoltaik-Speichersysteme. Die Verbandsgemeinden Bad Maienberg, Nieder-Olm, Landstuhl und Kastellaun haben entsprechende Förderanträge gestellt. Die Solar-Offensive samt Photovoltaik-Speicherförderung hat Rheinland-Pfalz gestartet, um sein Ziel, bis 2030 den Strombedarf komplett aus erneuerbaren Energien zu decken, zu erreichen. „Die Stadt Unkel sollte Teil dieser Solarinitiative werden, und sich zum Ziel setzen, den Strombedarf der Stadt bis 2030 vollständig aus erneuerbarer Energie zu decken“, betont der Vorsitzende der CDU Unkel, Prof. Dr. Wolfgang von Keitz.



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