Werbung

Nachricht vom 31.07.2020    

Unkeler sollen ihre Straßenbäume vor dem Vertrocknen retten

Die Kulturstadt Unkel weist viele grüne Bereiche auf, an ihren Straßen finden sich reichlich Bäume und die haben Durst. Der Regen der vergangenen Monate reicht bei weitem nicht aus, die Mitarbeiter des Bau- und Betriebshofs kommen mit dem Bewässern kaum nach. Nun appelliert die Stadt an ihre Bürgerinnen und Bürger: Bitte greift zur Gießkanne!

Foto: Thomas Herschbach

Unkel. Sie sind kaum zu übersehen – die Folgen von Hitze und Trockenheit. Viele Bäume, haben bereits gelblich-braunes Laub bekommen und ihre Blätter zum Teil schon abgeworfen, da ihnen das Wasser fehlt. Die Krone licht, das feine Astwerk schon hinausgefallen. Es gibt schon einige Klimaopfer unter den Stadtbäumen, weil es in den vergangenen Jahren deutlich zu trocken war.

Vor allem Straßenbäume, die außer der unmittelbaren Sonneneinwirkung auch noch die Wärmeeinstrahlung aufgeheizter Fahrbahnoberflächen und von Gebäuden auszuhalten haben, geraten bei ausbleibendem Regen schneller in eine Stresssituation. Dies gilt unter anderem für die Bäume an Kamener Straße und Siebengebirgsstraße.

Der Klimawandel mit vielen zu trockenen Tagen ist nur einer der vielen Stressfaktoren, denen Stadtbäume ausgesetzt sind. „Im Vergleich zum Bedarf haben die Mengen an Niederschlag der der vergangenen Wochen bei weitem nicht ausgereicht, um den Boden bis in tiefere Schichten zu durchfeuchten“, so Gerhard Hausen und fährt fort: „Gerade Straßenbäume bleiben auf zusätzliche Wasserzufuhr angewiesen“.



Die Kulturstadt Unkel sorgt auch selbst für die Bewässerung. Regelmäßig setzt der Bau- und Betriebshof seinen Traktor mit einem 2.000 Liter fassenden Tank in Bewegung. Der wird mehrfach vollgepumpt und zu den städtischen Grünflächen gezogen wird. Doch diese insgesamt 6.000 Liter sind im Angesicht der jetzt brüllenden Hitze ein Tropfen auf den heißen Stein.

Daher bittet der Unkeler Stadtchef die Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung: „Vor allem die noch jungen Straßenbäume freuen sich über jede Gießkanne Wasser. Es reicht schon, wenigstens zwei Mal in der Woche zu gießen“.

Wenn aber schon das lebenswichtige Nass verteilt wird, dann sollte dies möglichst großzügig geschehen – fünf bis sechs Gartengießkannen sollten es schon sein. Dabei empfiehlt es sich, zunächst auf aufgefangenes Oberflächenwasser, etwa von Dachabläufen, zurückzugreifen.


Lokales: Unkel & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Neue Webseite bündelt Tourismusinformationen für Wiedtal und Rengsdorfer Land

Der Touristik-Verband Wiedtal e.V. hat eine neue Webseite gestartet, die Besuchern und Einheimischen ...

Doppelmord in Bad Breisig: Liebesschwur der Angeklagten vor dem Landgericht Koblenz

Der Satz des Tages fiel am Donnerstag, dem 10. Juli, als die Mitangeklagte in dem Doppelmordprozess vor ...

Deichstadtfest Neuwied gestartet - Vier Tage großartige Unterhaltung

Am Donnerstagnachmittag (10. Juli) wurde das 44. Deichstadtfest durch Oberbürgermeister Einig eröffnet. ...

100 Jahre Berufskrankheitenliste: Ein Meilenstein im Arbeitsschutz

Vor 100 Jahren wurde mit der Einführung der Berufskrankheitenliste ein Grundstein für den modernen Arbeits- ...

Feierlicher Abschluss: Über 400 Azubis erhalten IHK-Zeugnisse in Neuwied

In einer feierlichen Zeremonie in der food akademie Neuwied wurden über 100 Absolventinnen und Absolventen ...

Lana Horstmann tritt erneut zur Landtagswahl 2026 an

Lana Horstmann, die engagierte Landtagsabgeordnete aus dem Kreis Neuwied, hat ihre erneute Kandidatur ...

Weitere Artikel


Ausschuss „Landkreis 2030 – Regional- und Kreisentwicklung" tagte

Gleich drei Themenkomplexe standen auf der Agenda der Sitzung des Ausschusses „Landkreis 2030 - Regional- ...

Erster Spatenstich für das Lehrschwimmbecken in Aegidienberg

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich für das Lehrschwimmbecken in Bad Honnef-Aegidienberg begannen ...

Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung auch im Kreis Neuwied

Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung und Lohn-Prellerei in der Baubranche haben in der Region einen ...

SPD: Antrag auf Aussetzung der Tourismusbeiträge

Die SPD-Fraktion im Stadtrat hat einen Antrag zur Aussetzung der Tourismusbeiträge für das Kalenderjahr ...

Vorstand dankt Jubilaren für ihr jahrzehntelanges Engagement

Bei der Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz feiern vier Kolleginnen und Kollegen ihre 25-jährige und ...

Illegaler Schrottsammler klaut zusätzlich diverse Gegenstände

Am 29. Juli konnten Beamte der Polizeiinspektion Straßenhaus nach Hinweis eines Bürgers einen roten Ford ...

Werbung