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Nachricht vom 13.07.2020    

Goldkauf 2020 – Darauf sollten Sie achten

Gold gehört noch immer zu den erfolgreichsten Anlagen und mit der Entwicklung 2019 profitierten vor allem die Anleger, welche den Expertenthesen der Vorjahre vertraut haben, doch wie sieht das Ganze im Jahr 2020 aus? Wohin führte und führt uns der Handelskonflikt zwischen China und der USA? Und warum wird noch immer Gold als spekulativ und volatil beschrieben?

Mit Goldbarren lässt es sich in der Krise schwerer bezahlen, als mit Silbermünzen. Bildquelle: PublicDomainPictures (Pixabay.com)

Wer die Reise des Goldkurses schon länger verfolgt, der merkt, dass sich das gelbe Metall grundsätzlich schon immer als solide Anlageform erwiesen hat. Trotz der logischen Inflation von Währungen, bei der die Geldmenge vergrößert wird um das Wachstum der Wirtschaft über die Produktivität heraus zu ermöglichen, hat Gold immer schon als stabiler Freund der Krise überzeugt. Im Jahr 2020 hat Covid-19 die Weltwirtschaft in eine Situation gebracht, die so bisher nicht wirklich bekannt war. Neben der Schweinegrippe und anderer Pandemien agierte das Coronavirus bisher unberechenbar und führte weltweit zu Auseinandersetzungen und Konflikten, sowie zu Unstimmigkeiten, welche Entscheidung im Widerstand gegen das Virus, die Richtige wäre. Gerade diese Unsicherheiten kommen dabei vor allem den Anlegern zugute, die bereits seit Jahren auf Gold setzen.

Gold auf dem Höchststand
Die Erfolgskurve der Gold-Entwicklung reißt scheinbar nicht ab. Mit einem aktuellen Stand von 1794,20 USD kratzt der Goldwert am ultimativen Höchststand, der 2011 mit 1908,79 USD erreicht wurde. Um den Aufschwung der Entwicklung darzustellen: Wer sich heute eine Unze leisten kann, der konnte sich 1970 zum selben Betrag eine Anzahl von 50 Feinunzen kaufen. Damit wäre der Profit, sofern er sich dieses Jahr die 50 Unzen auszahlen lassen würde, bei knapp 100.000 USD, was mitunter sehr für die Stabilität der Anlage spricht. Wie hoch der Goldpreis tatsächlich ist, kann mit Plattformen, wie dem Goldrechner hier einfach festgestellt werden.

Wie hoch rauscht das gelbe Metall noch?
Gerade wegen der Krisensituation mit der gesamten, globalen, wirtschaftlichen Lage, ist geopolitisch eine Investition in den Goldpreis sicher kein Fehltritt. Fraglich ist, wie lange sich der Goldpreis in der Höhe halten kann. Gerade hierbei sind Prognosen immer etwas komplex und schwer, denn der Markt ändert sich nicht täglich, sondern im Sekundentakt. Als wichtigster Faktor, ob und inwieweit der Goldkurs noch weiter nach oben rauscht, gilt mitunter das Ergebnis der US-Wahlen, welche mit Herbst vor der Tür stehen. Da der Konflikt zwischen China und der USA sehr personenbedingt mit Donald Trump selbst zu tun hat ist bei einem Machtwechsel davon auszugehen, dass der aufgebaute Druck auf die FED entschärft wird. Seit Bill Clinton haben sich die Amerikaner aber bisher immer dafür entschieden, ihren Präsidenten wiederzuwählen, dennoch ist mit Trump ein Wackelkandidat momentan im Amt.

Während Analysten wie TD-Securities der Meinung sind, dass der Goldkurs noch weit über 2.000 Dollar dieses Jahres steigt, gehen andere mit dieser Annahme positiv, aber vorsichtig ins Rennen. "Wenn ein Peak erreicht ist, ist ein Peak erreicht."
Mitunter Grund für die positiven Erwartungen ist der Zerfall und die Zweifel an der Wirtschaft in vielen Teilen rund um den Globus. Das hat mitunter mit der Covid-19 Politik zu tun, die auch hierzulande einschlägt. Milliarden und Billionenpakete werden geschürt, die Regierung verspricht Auszahlungen, überall wird Geld investiert: Der Glaube an die Stabilität sinkt und damit ist der Wunsch zur Sicherheit eine Große. Fest steht bisher: Wo die Krise am Höchsten ist, klettert der Goldpreis in die Höhe.

Darauf muss man achten
Egal wann investiert wird: Wer Gold kauft, der sollte aber auch "richtig kaufen". Das bedeutet, dass nicht nur der Goldkurs, sondern auch die Auswahl des Goldes aussagekräftig ist und am Schluss den Unterschied über Gewinn oder Verlust ausmachen kann. Wer mehr Ersparnisse auf der Seite hat, der kann sich kleine oder größere Barren kaufen (bis zu 1 Kilogramm). Je kleiner die Goldmenge, desto mehr wird meist in Relation zum aktuellen Goldpreis ausgegeben. Wer also zwei Mal 50 Gramm kauft, der bezahlt mehr als einmal 100 Gramm.

Wer im Kreis Potsdam zuhause ist, der kann sich auch beim Juwelier um die Ecke Beratung holen. Experten wie beispielsweise der Juwelier am Brandenburgertor setzen sich seit Jahrzehnten mit den Kursen auseinander und sind Profis, wenn es um den Ankauf und Verkauf von Gold und Silber geht. Fachexperten wissen, dass man bei der Anlage von Gold nämlich immer auch an den Verkauf denken muss, was bedeutet, dass man sich schon im Vornhinein mit der Entwicklung des Kurses auseinandersetzen muss und man evtl. in der Lage sein sollte, das Gold in Stücken zu verkaufen oder zu tauschen, was bei einem großen Barren nur schwer möglich wird. Wer Gold erst einmal zersägen muss, der hat Schwierigkeiten auch tatsächlich den korrekten Preis wiederzubekommen.

Wer Gold kauft, kauft auch Silber
Die Kombination im Portfolio kann den Unterschied ausmachen, denn während Gold in vielen Teilen als überbewertet dargestellt wird, ist Silber im großen Kreis unterbewertet. Silbermünzen können zudem (falls Papiergeld irgendwann nicht mehr akzeptiert werden sollte) in einer globalen Krise relativ einfach als Zahlungsmittel verwendet werden. Während Gold daher oft für den Notfall „gebunkert“ wird ist das Silber dann mitunter das Zahlungsmittel, wenn es um Lebensmittel und den alltäglichen Bedarf geht.

Wichtig: Spekulation ist zwar möglich, aber nicht erwünscht
Man sollte sich vor einer Investition immer intensiv mit dem Markt auseinandersetzen um festzustellen, ob eine Investition sinnvoll oder falsch ist. Wie erwähnt ändern sich die Preise beinahe im Sekundentakt und um den Goldpreis zu steigern oder zu senken bedarf es oft nur wenige Entscheidungen von oben. Trotzdem ist die Anlage in stabile Mittel, wie Gold und Silber langfristig nie eine schlechte Entscheidung, sondern mitunter relevant für die Sicherheit und Deckung des Alltags. (prm)



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