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Nachricht vom 17.06.2020    

Runder Tisch Klimaschutz nimmt Arbeit auf

Premiere für den „Runden Tisch Klimaschutz“: Der Stadtrat der Stadt Bendorf hat am 5. Mai 2020 beschlossen, das Arbeitsgremium einzurichten, um Aktivitäten im Bereich Klimaschutz und -anpassung voranzutreiben und effizient zu steuern. Nun kamen die Mitglieder zum ersten Mal im Rathaus zusammen und tauschten sich über Erwartungen und Ziele aus.

Der „Runde Tisch Klimaschutz“ kam zum ersten Mal im Bendorfer Rathaus zusammen. Foto: Stadt Bendorf

Bendorf. Neben Vertretern aller Ratsfraktionen und der Verwaltung waren auch Renate Michel von der Energieagentur Rheinland-Pfalz, Frank Simonis von der Genossenschaft „Die Neue Energie Bendorf“ und der Klimaschutzmanager des Landkreises Mayen-Koblenz, Nico Hickel, im großen Rathaussaal dabei. In Zukunft sollen je nach Thema weitere Fachleute eingeladen werden.

„Wir möchten in dieser Runde umsetzungsorientiert arbeiten“, erklärte Werner Prümm, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Kultur. Das Gremium könne wichtige Impulse für den Stadtentwicklungsausschuss liefern. Bei einer kurzen Vorstellungsrunde äußerten die Teilnehmenden erste Vorstellungen und Erwartungen an den Runden Tisch.

Renate Michel sprach über die Arbeit der Energieagentur RLP und stellte verschiedene Angebote vor, die für die Kommune interessant sein könnten – von Energiecontrolling und -management über Software zur CO2 -Bilanzierung bis hin zu Wärmeinitiativen. Frank Simonis hatte bereits einige konkrete Handlungsvorschläge mitgebracht wie zum Beispiel zu Solarcarports oder Nahwärme.




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Nico Hickel stellte seine Aufgaben als Klimaschutzmanager und das Klimaschutzkonzept des Kreises vor, das viele gute Anknüpfungspunkte für die Stadt Bendorf bietet.

Als Schwerpunkte einigten sich die Teilnehmenden auf die Themen erneuerbare Energien, klimaschonende Mobilität, Stadtgrün, die Begrünung von Gebäuden, klimagerechter Waldumbau, die vernetzte Planung der Ausgleichsmaßnahmen für Baumaßnahmen im Stadtgebiet, die Einbindung in regionale Konzepte (zum Beispiel Landkreis), die Förderung von regionalen Produkten, die Klimafreundlichkeit von Unternehmen und Tourismus sowie die Energieeffizienz bei Neubauprojekten und im Baubestand. Außerdem will man bei Bevölkerung und Wirtschaft ein Bewusstsein schaffen und die Leute beim Thema Klimaschutz mitnehmen.

Auch bei einer möglichen Bewerbung zur Landesgartenschau 2026 spielt das Thema Klimaschutz eine wichtige Rolle. Daher ist eine Vernetzung und Zuarbeit im Rahmen der geplanten Beteiligungsverfahren sinnvoll. Nach dem konstruktiven Auftakt soll sich das Gremium zum nächsten Mal nach den Sommerferien treffen.


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