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Nachricht vom 12.06.2020    

Trainerwechsel bei der SG Feldkirchen/Hüllenberg

Die Saison 2019/20 der beiden Seniorenteams der SG Feldkirchen/Hüllenberg endete wegen der Pandemie abrupt - zumindest konnte man sich über den doppelten Klassenerhalt freuen. Wenig Freude folgte in den Corona-Shut-Down Monaten.

Fotos: Verein

Neuwied. Nachdem schon im Vorjahr einige Kicker die SG Feldkirchen/Hüllenberg verließen, gilt es auch aktuell einige unerwartete Abgänge zu verkraften. Abteilungsleiter Bene Stollhof zeigte sich sichtlich schockiert: "Wir sind natürlich unglücklich mit der Situation und bedauern, dass Feldkirchen zurzeit für viele Jungs nicht der Club der Wahl zu sein scheint. Aber wir wollen und werden den Trend brechen und Fußball-Spaß und Erfolg in unseren Stadtteil zurückbringen!"

Um neue Impulse zu setzen, freut sich die SG in Stefan Linnig einen neuen Trainer präsentieren zu dürfen. Der erfahrene ehemalige Oberliga-Torwart ist bis in die Haarspitzen motiviert: "Ich freue mich mega auf eine geile Aufgabe! In unserem Club steckt so viel!" Damit ersetzt Linnig den scheidenden Michael Storm. Der SVF-Vorsitzende Rolf Reisdorf untermauert, dass die Trennung von Storm keine leichte Entscheidung war: "Micha ist ein Kind des SVF und er hat großartige Arbeit in einer extrem schwierigen Situation geleistet, dennoch glauben wir, dass wir die notwendige Trendwende mit dem Trainerwechsel schneller schaffen können!" Storm soll dem Verein unbedingt in einer anderen Funktion erhalten bleiben.



Zur sportlichen Situation wählt Club-Vize Dennis Christ scharfe Worte: "Mit der aktuellen Situation sind wir logischerweise nicht zufrieden. Die Gründe sind sehr vielschichtig und obwohl sich der Fokus des Vereins auf alle 13 Mannschaften richtet, wollen wir gerade unsere Erste wieder mit mehr Biss und Selbstbewusstsein ausstatten. Wir können nicht länger der Selbstbedienungsladen für Clubs sein, in denen nur der Spaß im Vordergrund steht und teilweise überhaupt keine Ausbildungsarbeit geleistet wird." Auch Reisdorf zeigt sich angefressen: "Wir müssen uns wehren. Die starke Struktur unseres Vereins wird uns auch diese Krise überstehen lassen - das beschäftigt uns aktuell rund um die Uhr!"

Besonders schwierig ist die Planung nicht zuletzt auch wegen der anhaltenden Pandemie-Maßnahmen. Bis 5. Juli müssen die Mannschaften gemeldet werden, wann es dann aber wirklich weitergeht steht in den Sternen. Vielleicht hilft die Zeit dem Vorstand und dem neuen Trainer die richtigen Stellhebel für die Zukunft zu betätigen. Dennis Christ übt sich im Optimismus: "Der Verein lebt - wir kommen wieder und bauen dabei nachhaltig auf den eigenen Nachwuchs!"


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