Werbung

Nachricht vom 02.06.2020    

Rüddel: Umgehung Straßenhaus könnte bereits im Bau sein

"Die mit einem großen Plakat an der B 256-Ortsdurchfahrt von Straßenaus deutlich gemachte Forderung des Ortsgemeinderates zur dringlich erforderlichen, unverzichtbaren Fertigstellung der Umgehung bis 2024 ist mehr als berechtigt und wird von mir weiterhin nachdrücklich unterstützt. Dies insbesondere unter dem Aspekt, da sich die Ortsumgehung mit Gesamtbaukosten in Höhe von 16,8 Millionen Euro im aktuellen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) unter vordringlichem Bedarf wiederfindet", erklärt Rüddel.

Ob der Verkehr wirklich bis 2024 aus Straßenhaus heraus ist? Foto: Wolfgang Tischler

Straßenhaus. Nicht zuletzt auf Rüddels Intention und Drängen hin ist die Aufnahme der Ortsumgehung Straßenhaus in den BVWP erfolgt. „Das ist ein Erfolg für die Region“, konstatiert der Bundesparlamentarier und ergänzt: „Der erste Spatenstich hätte längst zügig vonstatten sein können. Wenn weiterhin nichts passiert, habe ich die Befürchtung, dass diese äußerst wichtige Ortsumgehung keinen Einzug mehr in den nächsten BVWP hält und die eingeplanten Bundesgelder damit verloren gehen.“

Die jetzige Intention des Ortsgemeinderates mit dem aufgestellten Plakat die berechtigte Forderung zu dokumentieren, lobt Rüddel ausdrücklich. In der andauernden Situation sieht der Abgeordnete nach wie vor ein erhöhtes Unfallrisiko, bedingt auch durch zahlreiche Einmündungen, Grundstückszufahrten sowie querenden Rad- und Fußgängerverkehr.

„Eine Ortsumgehung führt hingegen zu einer deutlichen Entlastung durch Verlagerung des Durchgangsverkehrs und stellt zu einem wichtigen Teil eine durchgehende Streckencharakteristik für die B 256 zwischen Neuwied und der Anschlussstelle Neuwied an der BAB 3 her“, so der heimische Abgeordnete.



NR-Kurier Newsletter: So sind Sie immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Gerade in diesem Zusammenhang fordert Rüddel vom Land erneut eine personelle Stärkung des Landesbetriebs Mobiliät: „Es darf nicht dazu führen, dass die Ortsumgehung Straßenhaus letztlich mangels Planungskapazitäten des LBM scheitert. Dies wäre nicht dem Landesbetrieb sondern einzig der Landesregierung zuzuschreiben. Wäre die Planung fertig und hätte das Land den LBM personell besser ausgestattet, so dass er sich auf seine Kernaufgabe den Straßenbau konzentrieren kann, wäre die Umgehung von Straßenhaus bereits ersichtlich weiter.“

Der Christdemokrat hat stets betont, dass für ihn im Kreis Neuwied die Ortsumgehung von Straßenhaus oberste Priorität hat. „Nicht weniger wichtig ist die Fortführung dieser Ortsumgehung an die A 3. Die sollte auch eine verträgliche Lösung unter Berücksichtigung der Interessen von Oberraden und Gierenderhöhe mit sich bringen, sowie die ausstehende aber ungleich ebenso notwendige Ortsumgehung von Willroth, im Landkreis Altenkirchen, zur Folge haben“, bekräftigt Erwin Rüddel.



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Neuwied mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Mehr dazu:   Erwin Rüddel  
Lokales: Rengsdorf & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Politik


Rheinland-Pfalz verabschiedet Jagdgesetz: Politiker äußern sich

Der Landtag in Rheinland-Pfalz hat nach intensiven Beratungen ein neues Jagdgesetz verabschiedet, das ...

Bundesmittel sollen auch in den Kreisen Neuwied und Altenkirchen wirken: Demuth sieht Nachholbedarf

Das Bundeskabinett hat eine Finanzierungsgrundlage für das Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität ...

Steven Wink (FDP) äußert sich zur neue Quote für Kinderärzte

Der Landtag in Rheinland-Pfalz hat eine Entscheidung getroffen, um die medizinische Versorgung im ländlichen ...

Engerser Straße wird zur Fahrradstraße - Ausbau startet im Juli

Die Engerser Straße in Neuwied steht vor einer umfassenden Umgestaltung. Ab dem 7. Juli beginnt der Umbau ...

Zukunftswerkstatt Westerwald startet im Kreis Neuwied neu

Der Landkreis Neuwied setzt auf die Zukunftsfähigkeit seiner Unternehmen und hat die "Zukunftswerkstatt ...

Diskussion über wirtschaftliche Bildung im Lehrplan

Am 7. Juli lädt die FDP-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz zu einer spannenden Diskussion nach Neuwied ...

Weitere Artikel


Mainz stoppt gemeinsamen Bauhof von St. Katharinen und Vettelschoß

Am 11. Mai wurde dem Gemeinderat St. Katharinen ein Teilgutachten der Kommunalberatung Rheinland Pfalz ...

Wandertipp: Rundwanderung von Büdingen zum Aussichtsturm Stöffelpark bei Stockum-Püschen

Diese etwa sieben Kilometer lange Rundwanderstrecke beginnt in Nistertal-Büdingen und führt zum Aussichtsturm ...

Endlich: Chöre dürfen wieder proben

Im Rahmen einer Pressekonferenz zu weiteren Lockerungen in der Corona-Situation, gab Ministerpräsidentin ...

Waldbrand bei Neustadt: Feuerwehr rettet Fuchs vor Flammentod

Am frühen Dienstagnachmittag (2. Juni) wurde die freiwillige Feuerwehr Neustadt/Wied, gegen 14.50 Uhr, ...

Gemeinden können 15.000 Euro für WLAN erhalten

Am 3. Juni um 13 Uhr startet die EU-Kommission eine neue Ausschreibung für WiFi4EU, an der sich Gemeinden ...

Wirtschafts-, Sicherheits- und Europapolitik in der Corona-Krise

In ihrer nächsten Bürgersprechstunde am Mittwoch, den 3. Juni 2020 um 18 Uhr wird sich die liberale Bundestagsabgeordnete ...

Werbung