Frauenselbsthilfe Krebs – auch in Corona-Zeiten da für Menschen mit Krebs
Die Diagnose Krebs ist für die meisten Menschen ein schwerer Schock. In Corona-Zeiten kommt nun noch die Angst hinzu, dass die medizinische Versorgung nicht so gut sein könnte, wie sie es in normalen Zeiten in Deutschland ist. In dieser Situation brauchen die Betroffenen starke Partner an ihrer Seite. Zu diesen zählt Deutschlands größte und älteste Krebs-Selbsthilfe-Organisation, die Frauenselbsthilfe Krebs (FSH), die auch in Neuwied mit einer Gruppe aktiv ist.
Neuwied. „Die FSH hat ihre Selbsthilfeangebote in den vergangenen Jahren ständig optimiert und an die Erfordernisse der multimedialen Welt angepasst“, erläutert Dr. Sylvia Brathuhn, Bundesvorsitzende der FSH. „Daher fühlen wir uns jetzt gut aufgestellt, um auch in Corona-Zeiten die Betroffenen aufzufangen, zu informieren und zu begleiten." Dazu gehören laut Brathuhn Gruppentreffen in Form von Videokonferenzen, ein moderiertes Online-Forum für den Betroffenenaustausch, eine Telefonberatung, eine KrebsApp fürs Smartphone und mehrmals wöchentlich ein Blog mit hilfreichen Informationen auf Facebook.
Im Mai startet die FSH mit einer neuen Verbandsoptik, die von einer grün-orangen Welle geprägt ist. Neu ist auch, dass das Attribut „nach“ aus dem Verbandsnamen gestrichen wurde – bisher lautete der Name „Frauenselbsthilfe nach Krebs“. Die Einführung des neuen Corporate Designs hatte die FSH schon lange vor der Corona-Krise für Mai geplant. Auch die FSH-Gruppe Neuwied wird künftig mit der veränderten Optik auftreten. „Wir hoffen, dass vielleicht durch den optischen Neustart noch mehr Betroffene in dieser schwierigen Zeit auf unser hilfreiches Angebot aufmerksam werden“, wünscht sich Sabine Zwierlein-Rockenfeller, die stellvertretende Gruppenleiterin der FSH-Gruppe Neuwied. „Dann können wir noch mehr Menschen auffangen und auf ihrem schwierigen Weg durch die Erkrankung begleiten.“
Das Leitmotiv der FSH ist die Hilfe zur Selbsthilfe. „Unsere vielfältigen Erfahrungen bieten wir als Hilfestellung und Orientierung an, um Ängste zu überwinden und Selbsthilfe zu ermöglichen“, erzählt die 60-Jährige, die vor 20 Jahren an einem CUP Syndrom erkrankte und sich seit über 15 Jahren in der FSH engagiert. „Ob Frau oder Mann, alt oder jung, selbst erkrankt oder Angehöriger, bei uns sind alle herzlich willkommen.“
Kontakt: Ihre Ansprechpartnerin: Sabine Zwierlein-Rockenfeller
Telefon: 01777832491, Mail: s.rockenfeller@gmx.de
Über die Frauenselbsthilfe Krebs
Die Frauenselbsthilfe Krebs Bundesverband e. V. (FSH) ist eine der größten und ältesten Krebs-Selbsthilfeorganisationen Deutschlands. Sie verfügt bundesweit über ein dichtes Netz an regionalen Gruppen, über ein moderiertes Forum im Internet, eine Telefonberatung und über Netzwerkangebote für Männer mit Brustkrebs sowie für junge, an Krebs erkrankte Menschen. Weitere Informationen unter: www.frauenselbsthilfe.de
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