Werbung

Nachricht vom 12.02.2020    

SBN müssen geschädigte Bäume am Friedhof Altwied fällen

In vielen Regionen haben die extrem heißen Sommer ihre Spuren hinterlassen. Auch der Baumbestand im Hang am des Friedhofs Altwied an der K 107 muss durch den Befall von Borkenkäfern und Trockenschäden gefällt werden, da die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet ist.

Braun, vertrocknet und vom Borkenkäfer befallen. Auf einer Länge von 200 Metern sind die Nadelbäume am Friedhofshang Altwied stark geschädigt und müssen gefällt werden. Foto: SWN

Neuwied. Auf einer Länge von 200 Metern zeigt sich statt sattem Grün nur tristes Braun: „Es ist ein Jammer“, sagt Thomas Riehl, Bereichsleiter der Servicebetriebe Neuwied. „Die Bäume schirmen den Friedhof und deren Besucher gut von der Straße ab, aber die Sicherheit geht vor und die Bäume sind nicht zu retten.“

Ab dem 2. März muss die K107 für die Fällarbeiten zwei Wochen lang komplett gesperrt werden, eine Umleitung ist ausgeschildert. „In der Böschung befinden sich zahlreiche verkehrsunsichere Bäume. Hauptsächlich handelt es sich um Nadelgehölze“, erklärt Riehls Kollege Jan Kronenberger. Zunächst war die Beseitigung der Bäume bis Ende Februar geplant, nach ersten Ortsterminen mit ausführenden Firmen stellte sich nun ein erheblicher organisatorischer Mehraufwand dar: „Wir müssen auf ganzen Strecke Leitplanken und Zaun abbauen und anschließend wieder installieren.“



NR-Kurier Newsletter: So sind Sie immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Das Bundesnaturschutzgesetz verlangt normalerweise, solche Arbeiten zum Schutz brütender Vögel bis Ende Februar durchzuführen, mit der Naturschutzbehörde wurde das Vorgehen daher abgestimmt. „Jeder Baum wird eingehend geprüft“, so Kronenberger. Aufgrund des noch frühen Beginns der Arbeiten und der damit einhergehenden Störung des Gebiets geht die Naturschutzbehörde davon aus, dass die die Arbeiten das Brutgeschäft nicht unterbrechen.

Die meisten Tothölzer werden komplett gefällt, einige werden in wenigen Metern Höhe abgesägt und der Reststamm bleibt stehen, da dies für die Natur einen hohen ökologischen Wert hat. „In der Fläche verbleiben etliche Gehölze, eine Aufforstung ist nicht erforderlich“, sagt Thomas Riehl. „Wir setzen an dieser Stelle auf einen natürlichen Aufwuchs.“



Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Unbekannte Fahrgäste schlagen Scheibe während Busfahrt (Neustadt (Wied)-Oberpleis) ein

Neustadt (Wied)/Oberpleis. Im hinteren Bereich des Busses der Linie 539 wurde am Freitag (26. April) während der Fahrt eine ...

Westerwaldwetter: Winter ade - Frühsommer hält Einzug

Region. Die nördliche Strömung, die uns diese Kaltluft brachte, kommt zum Erliegen. Der Weg aus Süden wird frei und warme ...

Der Kinderschutzbund Westerwald informiert zum Tag der gewaltfreien Erziehung

Region. Seit dem 1. Januar 2011 ist das Recht von Kindern auf eine gewaltfreie Erziehung im Bürgerlichen Gesetzbuch verankert. ...

Wiedereröffnung des Waldlehrpfades in Oberbieber:Eine spannende Entdeckungsreise in die Natur

Neuwied-Oberbieber. Der Waldlehrpfad in Oberbieber, ursprünglich im Jahr 1976 vom Heimat- und Verschönerungsverein sowie ...

72-Stunden Aktion: Jugendliche aus Waldbreitbach-Niederbreitbach-Kurtscheid im Einsatz für die Schöpfung

Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach. "Wir setzen uns gerne für die Gemeinde ein und es macht Spaß, mit seinen Kumpels ...

Einladung zum Puppentheaterstück "Die Prinzessin auf der Erbse" in der Stadthalle Linz

Linz am Rhein. Das renommierte Bonner Kindertheater Papperlapupp entführt die Familien am Sonntag, 26. Mai von 15 Uhr bis ...

Weitere Artikel


Anita Ludwig hat Leitung des Ambulanten Hospizes übernommen

Linz/Neuwied. Am vergangenen Freitag wurde sie in einer Feier-stunde in der Senioren-Residenz St. Antonius in Linz – Linz ...

Der Wildschweinplage vorbeugen

Bad Honnef. Die Tiere nisten sich deshalb immer öfter und dauerhaft in bewohnten Gebieten ein. Die Verwaltung bittet alle ...

Dorfrundgang mit Blick fürs Detail

Bendorf. Die interessierten Bürger gingen gemeinsam mit den Moderatoren von der Stadt-Land-plus GmbH und den Verantwortlichen ...

Ausstellung dokumentiert Gleichstellungsarbeit in 30 Jahren

Neuwied. „30 Jahre Gleichstellung haben wir im vergangenen November bereits mit einem kleinen Festakt in unserem Roentgen-Museum ...

Mahnwache gegen Rechts in Puderbach

Puderbach. Themen aus der unmittelbaren Region, wie der desolate Zustand des Waldes, die Qualität des Puderbacher Trinkwassers ...

„Kuscheln“ unter Tieren: Warum ist Fell- und Gefiederpflege so wichtig?

Neuwied. Das Fremdputzen, auch Allogrooming, ist nicht nur ein Pflegen des Fells oder Gefieders, sondern viel mehr eine Pflege ...

Werbung