Werbung

Nachricht vom 11.02.2020    

Notrufnummern merken – bei Krankheit das Richtige tun

Ohne sie kommt kein Mensch durchs Leben – kleine und große Krankheiten, Schnupfen, Grippe, Herzkrankheiten und vieles mehr. Zum „Welttag der Kranken" am 11. Februar rufen die Malteser die Notrufnummern ins Bewusstsein.

(Symbolbild: Archiv)

Kreisgebiet. In kritischen und lebensbedrohlichen Situationen, zum Beispiel bei Verdacht auf einen Herzinfarkt oder Schlaganfall, sollte unbedingt der Rettungsdienst unter der Telefonnummer 112 gerufen werden. Auch wenn jemand nicht mehr reagiert oder schwere Verletzungen hat. Malteser Bundesarzt Dr. Rainer Löb: „Die 112 ist in vielen Ländern, so auch in Deutschland, der 'medizinische Notruf bei Lebensbedrohung'.“ Diese Nummer zu wählen, rettet Leben - daher sollten auch Kinder möglichst früh damit vertraut gemacht werden.

Der Hausarzt
„In vielen Fällen ist der Rettungsdienst aber überhaupt nicht notwendig, sondern es reicht vollkommen aus, den Hausarzt aufzusuchen", sagt Mediziner Rainer Löb. Etwa wenn die Hausmittel, wie Pflaster oder Wadenwickel, keine Linderung bringen. Weiterhin gibt es in vielen Orten Notfallpraxen, die bis in den Abend geöffnet sind. „Wer unsicher ist, ob ein Arztbesuch in der Praxis oder ein Hausbesuch erforderlich ist, sollte zunächst einfach beim Hausarzt anrufen. Aber denken sie daran, dies rechtzeitig zu tun und nicht bis Mittwoch- oder Freitagmittag zu warten, wenn die Praxen meist geschlossen sind", rät der Malteser Bundesarzt.



Rufnummer 116 117
Nachts, an Wochenenden oder Feiertagen oder wenn die Behandlung aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Tag warten kann, gibt es Hilfe unter der Rufnummer 116 117. Hier steht der ärztliche Bereitschaftsdienst zur Verfügung. Die "116117.app" hilft, die nächste Bereitschaftsambulanz zu finden

Hausarzt, Notfallpraxis oder die 116 117 sollten zum Beispiel aufgesucht oder angerufen werden bei:
- Erkältung mit Fieber, höher als 39 °C
- anhaltender Brechdurchfall bei mangelnder Flüssigkeitsaufnahme
- starke Hals- oder Ohrenschmerzen
- akute Harnwegsinfekte
- akute Rückenschmerzen
- akute Bauchschmerzen

Der Rettungsdienst (112) sollte gerufen werden bei folgenden Situationen:
- Bewusstlosigkeit oder erhebliche Bewusstseinstrübung
- schwere Atemnot
- starke Brustschmerzen oder Herzbeschwerden
- starke, nicht stillbare Blutungen
- Unfälle mit Verdacht auf starke Verletzungen
- Vergiftungen
- starke Verbrennungen
- Ertrinkungsunfälle
- Stromunfälle
- Suizidversuche aller Art
- akute und anhaltende Krampfanfälle
- plötzliche Geburt oder Komplikationen in der Schwangerschaft
- akute und anhaltende stärkste Schmerzzustände

(PM)


Feedback: Hinweise an die Redaktion

NR-Kurier Newsletter: Immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Spitzenpositionen bestätigt: HwK Koblenz weiterhin stark im Bundeshandwerk vertreten

Zwei führende Köpfe der Handwerkskammer Koblenz sind erneut in zentrale Gremien des deutschen Handwerks ...

Zwei Weinprinzessinnen aus den Reihen der VR Bank RheinAhrEifel

Die VR Bank RheinAhrEifel eG begleitet zwei ihrer Mitarbeiterinnen bei einem besonderen Ehrenamt: Katharina ...

Unbekannte Vandalen beschädigen Weihnachtsstern in Rheinbrohl

In Rheinbrohl kam es zu einem Fall von Vandalismus, bei dem ein liebevoll gestalteter Holz-Weihnachtsstern ...

Starke Geste für das Rhein-Wied Hospiz: Frauen aus Niederbreitbach spenden 1.000 Euro

Mit einer Spende von 1.000 Euro unterstützt die Gemeinschaft der Frauen St. Laurentius aus Niederbreitbach ...

Fahrplan 2026 bringt Neuerungen für Rheinland-Pfalz

Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2026 stehen für Rheinland-Pfalz zahlreiche Änderungen im Bahnverkehr ...

Ein Leben für Kinder, Jugend und Familie: Jürgen Ulrich verabschiedet sich als Leiter des Kreisjugendamts Neuwied

Nach fast vier Jahrzehnten im Dienst des Landkreises Neuwied endet eine Ära: Jürgen Ulrich, überregional ...

Weitere Artikel


Fünf Supermärkte bestanden Testkauf - Einer fiel durch

Durch einen jugendlichen Auszubildenden der Polizei wurden am 11. Februar sogenannte "Testkäufe" in dem ...

Zum letzten Mal im Entenmarsch durch die Stadt-Galerie Neuwied

Wegen des großen Erfolgs der aktuellen „Duckomenta“ in der Stadt-Galerie, wird die Ausstellung um einen ...

35 Jahre Theatergruppe in der Verbandsgemeinde Rengsdorf

Als sich im Jahre 1984 Werner Hoffmann und Frank Reinhard im Hotel am Wellenbad Gedanken über die Gründung ...

Stromausfälle durch Orkantief Sabine

Orkantief Sabine hat auch im Netzgebiet der Energienetze Mittelrhein Stromausfälle verursacht. Insgesamt ...

Ausbau der K 64 zwischen Sessenhausen und Altenhofen läuft gut

„Unsere dauernden Bemühungen, die für unsere Gemeinden ungünstige Abstufungssituation im Landesstraßengesetz ...

So zog Orkan Sabine über den Westerwald

Am Sonntagabend hat das Tief Sabine die Region erreicht und überquert. Die Feuerwehren waren in der Nacht ...

Werbung