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Nachricht vom 06.12.2019    

Zwei neue Gerätewagen Sanität in Dienst gestellt

Von Wolfgang Tischler

In der DRK-Unterkunft des Ortsvereins Neuwied gab es am Donnerstagabend (5. Dezember) am bundesweiten Ehrenamtstag einiges zu feiern. Die Blaulichtfamilie hatte sich zahlreich versammelt und war zugegen, als zwei neue Gerätewagen Sanität-GW an die Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Landkreises übergeben wurden. Gleichzeitig konnten die Gruppen „Leitende Notärzte“ und „Organisatorische Leiter“ in diesem Jahr auf ihr 25-jähriges Bestehen zurückblicken.

Schlüsselübergabe für die neuen Fahrzeuge. Fotos: Wolfgang Tischler

Neuwied. Der Präsident des DRK Kreisverbandes Werner Grüber konnte zahlreiche Gäste aus der Politik und der Blaulichtfamilien am Donnerstagabend begrüßen. Es war ein überaus freudiger Anlass, der zum „Familientreffen“ einlud. In der Halle standen zwei neue, durch den Landkreis Neuwied finanzierte Gerätewagen Sanität zum Stückpreis von je 180.000 Euro. Ein Fahrzeug wird in Dierdorf und das zweite in Waldbreitbach stationiert.

Die Fahrzeuge haben zum Beispiel Trollies geladen, mit deren Inhalt zwischen sechs und acht Personen erstversorgt werden können. Technisches Gerät für die Patientenversorgung steht ebenfalls zur Verfügung. In Rollwägen sind Aggregate, weiteres medizinisches Material oder auch aufblasbare Zelte für die Notversorgung untergebracht

In Kombination mit dem im Neuwieder Stadtteil Heimbach-Weis stationierten, aus Bundesmitteln finanzierten und im Jahr 2013 in Dienst gestellten GW San des Malteser Hilfsdienstes erhält der Katastrophenschutz des Landkreises Neuwied eine sehr gute Ausstattung. „Die Gefahrenlagen haben zugenommen und auch die Großschadenslagen können zunehmen. Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und Altenheim werden immer größer. Wir haben die dicht befahrene Autobahn A 3 im Kreis und auch den ICE“, erläuterte Landrat Achim Hallerbach.




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Der zweite Grund zum Feiern war das 25-jährige Bestehen der „organisatorischen Leiter“ (OrgL) und „leitenden Notärzte“ (LNA). Sie übernehmen als organisationsunabhängige Ehrenbeamte des Landkreises die medizinische Einsatzleitung bei größeren Schadenslagen und sind dabei gegenüber allen eingesetzten Kräften des Sanitäts- und Rettungsdienstes weisungsbefugt. Aktuell gibt es im Landkreis vier berufene leitende Notärzte sowie fünf organisatorische Leiter.

Auslöser für die Installation der „organisatorischen Leiter“ und „leitenden Notärzte“ war das Flugzeugunglück im Mai 1994 in Ramstein. Landrat Hallerbach erläuterte, dass danach der Kreis Organisationsstrukturen aufgebaut hat, um für solche Großschadenslagen vorbereitet zu sein. Gestartet ist damals die SEG mit 32 Personen, vier Orga-Leitern und den leitenden Notärzten.

Landrat Hallerbach dankte an dem Abend den Einsatzkräften, die rund um die Uhr immer bereitstehen für den Einsatz und hob die Bedeutung des Ehrenamtes heraus. woti


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